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Rausschmiss

April hatte recht, mit dem, was sie mir erzählt hatte. Das merkte ich wenig später, als ich ihre Reste in die Höhle des Rudels schleppte. Alle starrten mich an, als ich April vor die Pfoten meiner Eltern ablegte. Meine Mutter schluchzte und mein Vater sah mich wütend an. Ich öffnete den Mund, um es zu erklären, doch ich kam nicht dazu. „Schweig!" Brüllte mein Vater mich an. „Raven hat uns alles erzählt." „Ich bin so enttäuscht von dir!", schluchzte meine Mutter. „Was du getan hast, werden wir dir nie verzeihen! Eigentlich sollten wir dich brutal umbringen, so wie du es April angetan hast. Doch ich gebe dir eine Chance zu fliehen „antwortete mein Vater kühl. „Lauf, June, Lauf! Und kehr ja nicht zurück" fauchte meine Mutter. Ich legte die Ohren an und duckte mich. Hilfesuchend sah ich zu Kora. Doch sie tat so, als würde sie meinen Blick nicht sehen und starrte auf ihre Pfoten. Ich schaute sie mit traurigen Augen an. April hatte mir meine Familie, mein Zuhause und meine beste Freundin genommen. „Lauf! „Fauchte meine Mutter nochmal. Und das tat ich auch. Mit hängendem Schwanz rannte ich davon. So weit, bis ich keine Ahnung mehr hatte, wo ich war.

(Zurück in der Realität)

„Das hört sich ja schrecklich an. Was hast du dann gemacht?" fragte mich Katie, mit vor erstaunt aufgerissenen Augen. „Nun", sagte ich gemütlich und fuhr fort:

(Wieder in der Vergangenheit)

Keuchend ließ ich mich unter einem kahlen Baum in den Schatten fallen. Langsam ging die Sonne am Horizont unter. Die Nacht war kühl und klar. Ich rollte mich zu einer pelziegen Kugel zusammen und versuchte einzuschlafen. Doch die Geräusche um mich herum ließen mir einfach keine Ruhe. Ständig knackte und raschelte es und jedes Mal fuhr ich hoch. Am nächsten Morgen fühlte ich mich müde und elend. Normalerweise hatte ich zusammen mit ein paar anderen Löwinnen einen Rundgang durchs Territorium gemacht und dabei gejagt. Doch ich hatte kein Territorium mehr und war zu müde fürs Jagen. Mein Magen knurrte Mühsam setzte ich meinen Weg ins Nirgendwo fort. Gegen Mittag brannte die Sonne so stark auf mein Fell. Dass ich gezwungen war, einen Unterschlupf zu finden. Verzweifelt lief ich umher. Mir war so heiß, dass ich alles verschwommen sah. Ich wusste nicht mehr wo vorne, hinten, rechts oder links war. Da spürte ich einen Pelz an meiner Seite. Er kam mir bekannt vor, doch ich konnte ihn nicht erkennen. Der Pelz zog mich mit ihm, bis wir in einer kühlen Höhle ankamen. Sofort sackte ich auf den kalten Stein und schlief ein. Ich war dem Tod entkommen. Als ich wieder aufwachte, war es Abend. Ich lag allein in der Höhle vor mir, eine Antilope. Zur Hälfte aufgefressen. Ich schaute mich suchend um, doch ich sah niemanden. Der Geruch des anderen Löwens war alt und schwach. Anscheinend hatte er die Höhle schon vor ein paar Stunden verlassen. Ich fraß den Rest der Antilope und machte mich dann wieder auf den Weg. In der Hoffnung, dem Löwen wieder zu begegnen.  Doch eine Sache ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Genauer gesagt eine Frage oder besser zwei. Erstens: Hat April dafür gesorgt, dass ich fast umgekommen wäre, immerhin hatte sie mir genau das versprochen. Zweitens: War der andere Löwe ein Schutzengel oder sowas? Und werde ich ihn wiedersehen? Auf beide Fragen wusste ich keine Antwort. Doch ich würde sie bald herausfinden. Sehr bald sogar.

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