Die Nachtaktion
Ein Schrei weckte mich in der Nacht. Sofort saß ich Kerzengrade auf meinem Bett. Brandon hatte sich Mal wieder unfreiwillig verwandelt und hockte jetzt in Bison Gestalt auf einem trümmerhaufen aus Holz. Mist ich habe mich schon wieder verwandelt, meinte Brandon. Ich versuchte, mein rasendes Herz zu beruhigen. Es war nicht Jeffrey, es war nur Brandon, versuchte ich mir einzureden. Doch was war das? Ein Schatten tauchte vor unserem Fenster auf. Ich ging zum Fenster und schaute hinaus. Brandon hast du das auch gesehen, fragte ich Brandon. Nein was meinst du ich habe nichts gesehen, antwortete Brsndon. Der Schatten. Komm, lass uns nachsehen, meinte ich. Brandon und ich schlichen lautlos aus unserem Zimmer. Ich wollte nicht, dass die Wölfe etwas mitbekamen. Draußen horchte ich erstmal in mich hinein. Ja, dort war ein Wandler. Ein männlicher vielleicht und gar nicht mal so weit weg.Vielleicht drei Baumlängen entfernt. Was wollte der hier? War das ein Teil des Plans, von dem Jeffrey erzählt hatte? Brandon und ich gingen noch ein Stück weiter nach draußen, sodass der Wind unsere Witterung fort trug. Auf einmal spürte ich, wie etwas klebrigesan meinem Rücken runter lief. Sofort drehte ich mich um und sah: Jeffrey Cliff und Bo standen in der Eingangshalle mit einem Eimer Wasser und etwas, das aussah, wie grüner Schneckenschleim. Sie konnten ja nicht ahnen, dass ich Wasser hasste,aber so war es eben. Was wollt ihr Wölfe eigentlich?, fragte ich Jeffrey. Die Wölfe lachten los und verschwanden wieder in der Schule. Es war klar, dass das Aufsehen erregt hatte, denn die Wölfe hatten leider absichtlich laut gesprochen und viele Wandler hatten auch in ihrer menschlichen Gestalt ziemlich gute Ohren. Ein paar Klassenkameraden kamen uns entgegen und leider auch Lissa Clearwater. Was habt ihr beiden eigentlich draußen verloren? fragte uns unsere Schulleiterin. Ihr sollte doch wissen, dass es Momentan verboten ist, nach draußen zu gehen wegen dem Sturm. Kommt bitte mal beide mit in meinem Büro, dort klären wir dann die Sache. Schweigend gingen wir in ihr Büro. Miss Clearwater schloss die Tür und schaute uns streng an. Jungs was soll diese Aktion, meinte sie, habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt, dass kein Wandler dieser Schule nach draußen draußen gehen darf oder was? Nein nein wir haben..., stotterte Brandon. Wir haben einen Schatten gesehen, beeilte ich mich zu sagen. So so einen Schatten, sagte Miss Clearwater, seid ihr sicher? Tiere bei diesem Wetter draußen zu sehen ist sehr unwahrscheinlich. Vielleicht habt ihr euch einfach auch nur getäuscht und ein paar Äste vorbeirauschen sehen. Geht jetzt, doch ihr beide werdet einen Verweis erhalten, da ihr meine Regeln missachtet habt. Gute Nacht. Schweigend gingen Brandon und ich zurück in unser Zimmer. Man ey, meinte ich, ich habe jetzt schon zwei Verweise und bei drei fliegt man von der Schule. So etwas darf echt nicht noch mal passieren. Ja, da muss ich dir voll zustimmen. Meine Eltern würden ausflippen, würde ich nicht mehr auf die Clearwater High gehen. Oder sie würde sich freuen, wenn ich dann wieder Tennis spielen kann, sagte Brandon. Ich kann mir die Clearwater High ohne dich nicht vorstellen, meinte ich. Und ich erst mit dir, antwortete Brandon. Wir redeten noch eine Weile und dann schliefen wir ein.
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