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Wahrheit oder Pflicht

»18!« wiederholte Nora immer und immer wieder in ihrem Kopf. Sie hatte vor zwei Wochen Geburtstag, konnte es jeden Morgen jedoch immer noch nicht so Recht glauben, dass ihr Leben schon 18 ganze Jahre lang war. Sie war unglaublich wütend auf alles um sie herum und doch konnte das Wortwörtlich Große Mausohr es immer noch nicht glauben. Ihre Mütter hatten 18 ganze Jahre lang vor ihr verheimlicht, dass sie ein Großes Mausohr war. Nora hätte anders Reagieren sollen als sie es erfahren hatte, nicht so verwirrt, sondern wütend, enttäuscht darüber, dass ihre Mütter ihr so etwas nicht gesagt hatten.

"Schatz, der 4.Juni rückt immer näher." Hörte sie ihre Mama immer öfter zu ihrer Ma sagen. Nora wusste nicht, dass sie ihre Ma nicht einfach nur darauf aufmerksam machen wollte bald einen Kuchen zu backen, oder Nora ein Geschenk besorgen zu gehen, sondern darum, dass sie nun ein Recht auf die Wahrheit hatte.

Nora wollte die enttäuschung die ihre beiden Mütter in ihr ausgelöst hatten einfach vergessen, auch wenn sie dafür sich an nichts mehr erinnern können würde. Sie liebte ihre Mütter aber die beiden hatten es echt verdient, dass Nora wie ein kleines Kind nicht mehr mit ihnen sprechen wollte. »Ich sollte aufhören mich wie eine kleine, beleidigte 5-Jährige aufzuführen, und mich entschuldigen gehen, es sind zwei Wochen vergangen.« dachte sie, obwohl sie sich eigentlich immer noch tierisch darüber aufregte, aber gedacht getan, ging sie aus ihrem Zimmer, raus in den kleinen Garten mit dem aufblasbaren Pool, wo ihre Mama Eiswürfel rein legte, damit das Wasser nicht so warm wurde über den Tag. "Mama? Es tut mir leid, dass ich euch so lange ignoriert hab."sagte Nora nervös. " Du warst wohl Wortwörtlich tierisch sauer auf uns. Diese Angewohnheit hast du von Stella, mein Schatz verhält sich auch immer so wenn sie sauer ist." Beide lachten daraufhin. Alles war zwischen Nora und ihrer Mama wieder gut, aber was würde Stella, Noras Ma, sagen, wenn sie von der Arbeit zurück kam?

Ein paar Stunden später, etwa gegen 15 Uhr kam Stella von der Arbeit zurück. "Jasmin? Ich habe Eistee gekauft willst du was davon?" "Klar, Bring Nora bitte auch ein Glas mit." Das tägliche Nach-Hause-kommen-Geschrei lief dieses mal kurz ab, da Stella nach draußen gestürmt kam, sie konnte ihren Ohren nicht so Recht trauen, doch draußen angekommen traute sie ihren Augen noch weniger als ihren Ohren vorhin. "Du lebst ja noch!" Lachte sie los. "Typischer Eltern-Witz: Check" sagte Nora ein wenig genervt und fing an zu kichern. "Warte, ich komme aus dem praktisch nicht vorhanden Wasser und umarme dich" schob sie, fröhlich über die Reaktion ihrer Ma, noch schnell hinterher. Nora hatte sich vor etwa einer halben Stunde umgezogen und zu ihrer Mama in den Pool gelegt, weshalb sie sich jetzt erst einmal ein wenig abtrocknen wollte bevor sie ihre Ma umarmte. "Ach komm doch einfach her." Schon drückte Stella sich an den tropfnassen Körper ihrer Tochter. Stellas Shirt war jetzt zwar nass, aber bei der Hitze die gerade herrschte war sowas angenehm kühl. Stella ging Essen kochen, während Jasmin weiter im Pool lag und ihr Leben genoss.

Nachdem alle mit essen fertig waren ging Nora auf ihr Zimmer um ein wenig auf Wattpad zu lesen als ihr Handy vibrierte und eine Nachricht von Amelia ploppte auf dem Bildschirm auf.

Heyy ich hab ne mega coole
Idee für n Tiktok willst
du mitmachen?

Oh oh was planst
du jetzt schon wieder?

Nora rief einfach an, da Amelias Pläne immer sehr ausführlich und kompliziert waren, selbst wenn es nur um ein zehn Sekunden Tiktok ging. "Heyy" schrie Amelia schon fast, weil sie so aufgeregt war. "Ok OK, beruhig dich erst mal Melli. Alsoo?" "Also was? Achso, mein Plan. Du weißt ja, ich bin ein Hase und hatte die Idee mir einen Bunnygirl-siute zu kaufen-" "Stop Stop Stop, Melli was zur Hölle ist los mit dir? Warum willst du dir einen Bunnygirl-suit kaufen und darin ein Tiktok drehen? Bist du noch ganz dicht?! Die ganze Schule kann das sehen, die GANZE SCHULE!... Ich rege mich zu sehr auf oder?" "Jap, definitiv. Lass mich erst mal aussprechen. Ich kaufe mir also einen Bunnygirl-siute und teilverwandele meine Ohren in Löffel!" "Ich dachte es wird komplizierter to be honest." Beide lachten erstmal ausgiebig und einigten sich dann darauf, sich in einer halben Stunde im Freibad zu treffen, nach dem sie den Plan dann doch als dumme Idee abstempelten. So wie Nora ihre beste Freundin kannte hatte sie noch mehr Leute eingeladen, was zwar nicht schlimm war, aber manchmal ein wenig nervte, da man nie so Recht wusste wer alles kam.

Mit einem "Tschüss Mama, Ciao Ma ich gehe mit Melli ins Freibad." verabschiedete Nora sich noch von ihren Müttern und ging dann in richtung Park, um Amelia abzuholen.

"MELLI, NORA IST DA!" rief Amelias Mutter durch das Haus. "Danke für's rein lassen Beatrix" bedankte Nora sich, während sie zu Amelia ins Zimmer lief. "Ich komme gleich, muss nur noch meinen Badeanzug finden." "OK Melli" erwiderte Nora belustigt. Amelia verlegte ihre Sachen alle paar Stunden, weshalb es in der Schule die Lehrer nicht einmal mehr interessierte wenn sie die Hausaufgaben nicht finden konnte.

Zehn Minuten später gingen sie dann zusammen gemütlich zum Freibad wo sie bereits erwartet wurden. Die Gruppe war heute ausnahmsweise mal klein, aber auf eine bunte Mischung war immer Verlass. Außer Nora und Amelia, waren noch Zayn und sein Freund Gareth, Mira, Hayley und Garry da. " Hey Garry, wann sagst du uns eigentlich Mal deinen echten Namen?" Amelia war von Anfang an besessen davon gewesen, seinen Namen herauszufinden. " Wenn ich offiziell Gary heiße!" Lachte dieser nur und seine Blonden und Grünen Locken wippten als er sich vor lachen auf dem Boden kringelte.

Keiner machte auch nur Anstalten ins Wasser zu gehen, weshalb Hayley eine Flasche aus ihrer Tasche zog, sie in die Mitte legte und drehte.

Als die Flasche stehen geblieben war, zeigte sie auf Gareth. " Wahrheit oder Pflicht Gareth?" Fragte Hayley. " Pflicht " " Ok, du hast es so gewollt! Du musst Zayn küssen." Zayn und Gareth küssten sich und schon ging die Runde weiter. "Amelia! Wahrheit oder Pflicht?" "Pflicht." Typisch Amelia, sie wollte, dass die Runde lustig wird und nicht zu viele Persönliche Details über sie raus kommen. " Du musst für die nächsten fünf Runden, auf dem Schoß von der Person, mit der du am wenigsten Warscheinlich zusammen kommen würdest, sitzen." Amelia stand auf, ging zu Nora und setzte sich auf ihren Schoß. Alle lachten, da dies irgendwie klar war.

So ging es zwei Stunden weiter, bis Mira schwimmen gehen musste. Die anderen sprangen hinter her, und so endete das Spiel.

" Das Schwimmbad schließt in einer halben Stunde, bitte kommen sie aus dem Wasser." Rief die Bademeisterin durch die Lautsprecher. Jetzt erst bemerkte die Gruppe, dass sie ganz alleine waren. Jetzt erst Stelle sich heraus, dass Amelia die Gruppe aus einem bestimmten Grund so zusammen gestellt hatte, wie sie es getan hat.

Mira sah sich um und war auf einmal verschwunden, nur ihr Bikini schwamm im angenehm kühlen Wasser. Sie hatte sich in einen Wasserläufer verwandelt, und glitt jetzt über die Wasseroberfläche. Als sie merkte wie dumm das gewesen war fragte sie die anderen durch Gedankensprache „ Kann jemand bitte meinen Bikini und mich mit in die Umkleide mit nehmen?„

Wir kicherten erst einmal, doch dann meldete sich Hayley freiwillig, Mira mit in die Umkleide zu nehmen.

Während alle nach Hause liefen, rannte Nora beinahe. Sie hatte nachdem sie Mira als Wasserläufer gesehen hatte, richtig lust sich zu verwandeln.

Zu Hause angekommen pfefferte Nora ihre Schwimmsachen in eine Ecke ihres Zimmers, und gab in Google 'Großes Mausohr' ein. Sie konzentrierte sich auf das Bild, die Form der Ohren und der Augen, die Langen Krallen an den Enden der Flughäute. Sie spürte ihren ganzen Körper kribbeln, ihren Körper ein wenig schrumpfen, nur um festzustellen, dass nichts passiert war. Erst nach sieben anläufen gelang es ihr endlich sich komplett zu verwandeln, doch dann merkte sie, dass ihr Fenster noch zu war. Sie musste sich erst noch einmal zurück verwandeln und das Fenster öffnen, bevor sie endlich durch die schwüle Sommernacht fliegen konnte.

Sie flog zu einem Fluss in der nähe von Amelias Wohnung, und hing sich Kopfüber an einen Ast in einem Baum, der nicht sehr fern vom Flussufer entfernt stand.

Nora liebte stille, klare Nächte wie diese.

Ein Schuss. Ein kurzer Schmerz. Unergründlicher Schwindel. Dumpfe Wörter. Ein Kichern. Dann war es vorbei. Nora war tot.

Hundert Jahre später, wird sich nur der, der diese Geschichte kennt, daran erinnern, dass sie eins lebte. Das plötzliche Ende, wird nur hier fest gehalten, sonst nirgends.

Diese Geschichte soll meinen Lesern klar machen, wie schnell alles vorbei sein kann. Deshalb: lebt euer Leben, so wie ihr es wollt und lasst euch nicht von ein wenig Wut aufhalten, euren geliebten zu sagen, wie glücklich ihr seid sie zu haben.

(1476 Wörter)

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