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Kapitel 28

Wie ich Weihnachten liebte. Es war die Zeit im Jahr, auf die ich mich am meisten freute. Schließlich gab es nichts schöneres, als mit den Menschen, die man liebte zusammenzusitzen, gutes Essen zu genießen und einfach in Erinnerungen zu schwelgen. Zudem war jedes Haus so schön hergerichtet mit Lichterketten, dass man bei jedem Spaziergang durch die engen Gassen von Woodshill immer wieder etwas neues entdeckte.

Es war der zweite Advent und dies bedeutete, dass der alljährliche Weihnachtsmarkt in Woodshill für einige Tage öffnete. Das Highlight für die Touristen, die bei meinen Eltern in den Ferienhäusern über die Weihnachtstage wohnten. Und auch für den Rest der Bewohner war es die beste Möglichkeit wieder alle zusammen zukommen und sich über den neusten Klatsch und Tratsch auszutauschen. ,,Wann macht ihr es offiziell?", fragte Ella als hätte sie meine Gedanken gelesen und reichte gerade einer jungen Dame zwei heiße Kakao mit Sahne. ,,Hm?", tat ich so, als hätte ich sie gar nicht verstanden, während ich die benutzten Tassen aufwusch. Ella und ich hatten einen kleinen Stand für unsere Praxis eröffnet, damit wir endlich mal genug Geld zusammen bekamen, um das Sprechzimmer neu zu streichen. ,,Na du und Lincoln. Die letzten zwei Wochen hat doch niemand von euch alleine geschlafen...also, wann hört das schlechte Versteckspiel auf?", stellte sie nochmals ihre Frage und lächelte mich breit an. Ihre Wangen waren durch die Kälte leicht gerötet und ihre riesige weiße Bommelmütze verdeckte ihr halbes Gesicht. ,,Langsam machst du mir Angst, Ella. Hast du irgendwo Kameras installiert?", hinterfragte ich und trocknete meine Hände an einem Geschirrhandtuch ab. ,,Ihr beide lächelt wie verdammte Honigkuchenpferde, wenn ihr früh am Morgen die Praxis betretet...also bitte, ich bin nicht blind", sie ließ einfach nicht locker. Das einzige, was mich von einer schnellen Antwort abhielt, waren die neuen Kunden, die gerade Kakao bestellten. Zwischen mir und Linc lief es gut...ja bestens sogar. Wir verbrachten viel Zeit zusammen, die wir nicht, so wie Ella es vermutete, nur im Bett verbrachten. Diesmal war ich mir sogar sicher, dass es etwas Ernstes wird, aber bevor ich es an die große Glocke hängen wollte, würde ich es erstmal meinen Eltern beibringen...und naja, was soll ich sagen, sie warteten förmlich nur darauf es endlich aus meinem Mund zuhören, dass ich vergeben war.

,,Und wie läuft es so bei euch?", fragte Lincoln und öffnete die Tür zu unserem kleinen Verkaufshüttchen. Auch seine Wangen waren leicht gerötet...wobei ich mir nicht ganz sicher war, ob es nicht doch an dem Glühwein lag, den er und Elliot einige Stände weiter weg verkauften. Ich war schon von vornherein dagegen gewesen, dass sie unbeaufsichtigt blieben. ,,Bestens. Vielleicht ist sogar ein neuer Bürostuhl für dich drin", flötete Ella ihm zu, bevor sie sich zu mir umdrehte und mir ein viel zu freundliches Lächeln zu warf. ,,Das wäre natürlich spitze", kommentierte Linc Ellas Aussage und lächelte mich an. Seine Lippen waren leicht violett, ohja das kam definitiv vom Glühwein. ,,Und ihr? Schreibt ihr schon rote Zahlen bei eurem Alkoholkonsum?", fragte ich Lincoln und lächelte ihn frech an. Daraufhin machte er einen großen Schritt in die Hütte und schlang einen Arm um mich. ,,Nicht so frech. Schließlich muss ja jemand kosten, ob der Glühwein auch gut genug schmeckt", raunte er mir zu und ich versuchte mich kichernd aus seiner Umarmung zu lösen. ,,Ach so nennt ihr das?", lachte ich und kämpfte weiter gegen seine viel zu starken Arme an.
,,Lenkst du etwa meine Tochter von Arbeiten ab? Das ist aber nicht die feine englische Art", hörte ich plötzlich die raue Stimme meines Vaters, was mich und Linc sofort auseinander riss. Verdammt, hier war ja halb Woodshill anwesend, wie konnte ich das nur vergessen. ,,Dad", sagte ich erschrocken und richtete meine Mütze. Er lächelte mich nur wissend an, was ich zu gern mit einem genervten Seufzen quittiert hätte...der Buschfunk funktionierte hier viel zu gut. ,,Möchtest du heiße Schokolade, Frank? Für dich mache ich sogar einen Freundschaftspreis", begann Ella und ich war ihr so dankbar, dass sie mich aus dem Fettnäpfchen zog. ,,Nein danke, ich wollte nur mal kurz nach Ava sehen, da ich sie die letzten zwei Wochen nur ziemlich selten zu Gesicht bekommen hatte", antwortete mein Vater und ich begann ein schwarzes Loch zu beschwören, welches bitte so schnell wie möglich unter mir aufgehen soll. Dieses Gespräch wollte ich nun wirklich nicht auf dem Weihnachtsmarkt führen. ,,Ach übrigens, Lincoln. Du bist herzlich zum Weihnachtsessen bei uns eingeladen. Eliose und ich würden uns sehr freuen", wendete er sich nun an Linc und lächelte ihn warm an. ,,Oh sehr gerne", gab dieser zurück und lächelte, bevor er nach meiner Hand griff. Mein Vater zwinkerte ihm nur zu und lief davon.

Ja okay, vielleicht hatte ich meinen Eltern erzählt, dass Lincoln nicht nach Seattle fahren würde über die Feiertage und somit alleine sein könnte. Und nur ganz eventuell hat meine Mutter dann sofort begonnen Pläne zu schmieden, die ihn mit einschlossen. Hätte ich Linc vorgeschlagen, dass er Heiligabend bei mir und meinen Eltern verbringen kann, hätte er vermutlich abgelehnt, weil er uns nicht zur Last fallen wollte. Aber so blieb ihm ja nun wirklich keine Wahl ja zusagen.

,,Eventuell habe ich deinem Vater eben gesagt, dass wir zusammen sind", hauchte er mir ins Ohr und ich lachte auf. ,,Aber du hast mich nicht einmal gefragt, ob ich das will", kommentierte ich es und drehte meinen Kopf zu ihm, um ihn direkt in die Augen zusehen. ,,Weil ich weiß, dass du nicht nein sagen würdest", entgegnete er und lächelte mich schief an. Himmel, war ich in diesen Mann verliebt, jedoch verfluchte ich trotzdem den Alkohol, den er getrunken hatte, denn ich hätte es meinen Eltern gerne selbst erzählt. ,,Das muss ich mir aber nochmal überlegen", zog ich ihn auf und sein Lächeln wurde breiter. ,,Ich kann dich auch noch einmal heute Nacht fragen, weil da gibt es nur zwei Wörter die du sagst, Ja und...", bevor er weiter reden konnte verpasste ich ihn einen Schlag gegen die Brust. Der Mann darf keinen Alkohol mehr trinken. Ich hörte nur wie Ella anfing hinter mir zu kichern, was leider Gottes bedeutete, dass sie alles mit gehört hatte.

Als Lincoln wieder zurück zu seinem Stand lief, sah ich ihm kurz hinter her, bevor er zwischen den Menschen verschwand. ,,Was machst du, wenn er zurück nach Seattle gehen sollte?", fragte Ella plötzlich und stellte sich dicht neben mich. Ich zuckte mit den Schultern. ,,Darüber will ich gar nicht erst nachdenken...ist es verwerflich, dass ich hoffe, dass es nicht so weit kommt?", ich sah meine beste Freundin an und biss mir auf die Unterlippe. War ich ein schlechter Mensch, dass ich hoffte, dass er nicht zurück nach Seattle ging? Egal wie die Gerichtsverhandlung im Januar ausging? Ich wünschte ihm von ganzem Herzen, dass er für unschuldig erklärt wurde, aber ich wusste auch, was das bedeuten würde...er würde wieder in Seattle seine Stelle als Chirurg zurück bekommen. Und das bedeutete, dass einer von uns beiden sich entscheiden muss, wenn wir diese Beziehung führen wollten. Dieser Gedanke machte mir Angst. Ich müsste mein Zuhause aufgeben oder er seine Karriere. ,,Nein, Ava. Jeder würde das verstehen", sagte Ella und legte ihren Kopf an meine Schulter, sodass ich mich an ihre Schläfe lehnen konnte.

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