Ich wurde wach, weil mich jemand vorsichtig antippte, worauf ich meinen Augen öffnete.
„Miss, ich wollte ihnen nur sagen, dass wir gerade gelandet sind. Sie haben acht Stunden geschlafen."
„Okay, ehm vielen Dank."
Richard schlief tief und fest auf der Couch, lee hatte seine Arme und meine Hüfte gelegt und seinen Kopf an die Lehne des Sessels.

Lee. Wir sind gelandet."
Er brummelte und öffnete seine Augen.
„Echt jetzt? „
Ich  lächelte nur und befreite mich aus seinen Armen.
„Komm schon Lee, ich hab Hunger!"

Lee lachte nur.
„Dazu musst du erstmal Richard wachkriegen und glaub mir, den kriegst du nicht so leicht wach wie mich."
„Okay, ich versuch's. Kannst du schonmal mit Captain raus? Ich glaub er muss echt dringend aufs Klo."
„Klar. Bis gleich." Er nahm  Cap, leinte ihn an und ging raus.

Ich ging zu Richard und tippte ihn vorsichtig an. Keine Reaktion, also schüttelte ich in leicht an der Schulter. „Richard. Aufstehen."
Er brummte nur, wachte aber nicht auf. Plötzlich aber zog er mich am Handgelenk zu sich und ich fiel voll auf ihn drauf, woraufhin er aufschreckte.
„Saphire? Was machst du denn da?"
„Ich wollte dich aufwecken aber du hast plötzlich an meinem Arm gezogen und ich hab das Gleichgewicht verloren. Wir sind zwischengelandet."

Schnell rappelte ich mich auf.
„Na los, komm schon."
„Ich komm ja schon ...."

Ich schnappte mir meine Handtasche und ging raus zu Lee, der mit Captain rumtobte.
Ich umarmte ihn von hinten.
„Hey du."
„Naaa, hast du Richard wachgekriegt?"
„Naja, mit einem kleinen Unfall."
„Und der wäre? „
„Ich hab das Gleichgewicht verloren und bin voll auf ihn draufgeflogen." lachte ich aber ich sah Lee an, dass er das nicht so lustig fand.

„Dieser kleine Bastard..."
„Was hast du gesagt Lee?"
„Nichts, schon okay kleine." er leinte Cap an und legte seine Arme um meine Hüfte.
„Lee, hast du Richard gerade Bastard genannt?"
Er räusperte sich.
„Das war nur, ich..."
Ich verdrehte nur die Augen und löste mich aus seiner Umarmung,wir konnten das Gespräch zum Glück eh nicht weiterführen, da Richard zu uns kam.

„Na komm Cap."
Ich nahm Lee die Leine aus der Hand und ging voraus über den Flugplatz zur Treppe.
Ehrlich gesagt ging mir Lee's Verhalten langsam gehörig auf die Nerven.
Er tat so, als hätte er irgendein Recht auf mich und wurde wütend, wenn Richard mich nur anschaute.
Ich fand ihn schon attraktiv aber das ging mir einfach schon wieder zu weit.

Genau deswegen lief ich jetzt auch nicht neben den beiden sondern vor ihnen.
Wir fuhren die Rolltreppe Rauf und ich tat mir einen meiner Air Pods ins Ohr und machte Musik an.
„Ich geh mir Kaffe holen, kommt ihr mit?" fragte ich die beiden nur.
„Ja gern"

„Ok"
Damit machte ich mir den zweiten AirPod rein , setzte meine Sonnenbrille auf und ging Richtung Starbucks.

Richard POV.:
Irgendwie war Saphire anders, seit wir zwischengelandet waren.
Sie hatte sich einfach ihre AirPods reingetan und lief mit ihrem Hund vor mir und Lee, ohne auch nur ein Wort mit uns zu wechseln.
Sie wirkte mit einem Mal so kalt...
Und zwei Sachen gab es, mit denen ich einfach nicht klarkam. Ihre offensichtliche Missgunst mir gegenüber und Lee.

Eigentlich war Er ja ein guter Freund von mir genauso wie der Rest der Crew aber es war ja auch nicht Lee an sich, der mich störte.
Es war die Art, wie er Saphire anschaute und auch anfasste.
Der Gedanke, wie er sie küsste oder dass er vielleicht sogar Sex mit ihr hatte machte mich rasend. Aber wieso nur?
Oh, du weißt genau wieso...

Ich brauchte ganz dringend Ablenkung und das am besten bald.

Saphire POV.:
Ich brauchte gerade einfach etwas meine Ruhe. Als ich dann die Papparazi sah, die uns fotografierten, stöhnte ich nur genervt auf. Jetzt waren wir auch schon am Starbucks.
Drinnen tippte Lee mich an.
„Was willst du Saph? Setzt dich hin, ich mach das schon, du siehst wirklich müde aus. Und hör zu." er lehnte sich ein Stück näher zu mir „es tut mir leid, was ich vorhin gesagt habe. Aber ich kenne Richards Tricks und er ist ganz klar eifersüchtig."

„Danke. Einfach einen Kaffe mit Mandelmilch. Lass uns das später besprechen okay?"
Ich hatte gerade wirklich keine Lust zu reden. Aber vielleicht sollte ich meine Laune nicht unbedingt so krass an Lee auslassen. Wahrscheinlich war er nur so beschützterisch weil er Richard so gut kannte.
Und ich wusste nicht wieso, aber ganz von ihm lassen konnte ich einfach nicht. Seine Blicke, seinen begierigen Küsse und seine Berührungen, ich fand es gut.
Und außerdem - warum denn auch nicht - warum sollte ich nicht ein bisschen Spaß haben?