Logan stürzte sich vor mich. So schnell ich nicht reagieren konnte wurde er angeschossen und fiel leblos zu Boden. Ich nahm dem Wächter das Schwert ab und enthauptete einen nach dem anderen. Ich handelte aus Hass, doch in diesem Moment hatten meine Gefühle freien Lauf. Ich konnte sie nicht mehr kontrollieren. Strucker war wieder mal weggelaufen und ich war zurückgeblieben. Ertrinke in meiner Trauer. Ich lief zu Wolverine, der immer noch an der gleichen Stelle am Boden lag: "Wieso hast das getan?" "Ich habe doch gesagt, ich werde dich beschützen." "Aber so hätte es nicht enden dürfen." "Du kannst jetzt nichts dagegen tun. Pass auf dich auf und beschütze dieses Schwert mit allem was du hast. Daran habe ich keine Zweifel." Er schloss seine Augen und ich meine. Im Gegensatz zu ihm, begann ich zu weinen. Wenn du stirbst, werde ich mir das nie verzeihen, hat er damals zu mir gesagt. Ich hätte ihm das auch versprechen sollen. Als ich keine Lebenszeichen mehr spürte verließ ich den Raum. Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und ging die Gänge entlang. Mit bösem Blick versteht sich. Ich konnte Strucker spüren. Ich kam immer näher. Die Wachen am Eingang war mit der Macht schnell erledigt gewesen. Ich stand in dem Raum. Strucker und eine duzend Soldaten, alle die Pistolen gezückt. Ich führ die Krallen aus und einige von ihnen bekamen schon Angst. Ohne das jemand etwas sagte, begann der Kampf. Eine gegen 100, das kann ja mal was werden. Alle schossen auf mich, doch ich war schneller mit meinem Machtschild. Da fing ich mir ein paar verwirrte Blicke ein. Das Schwert habe ich geworfen und es wurden weniger. Immer mehr erlitten ihren Tod an dem Schwert. Doch ich konnte spüren, dass mein Machtschild immer weniger wurde. Die Tesseraktmunition war wirkvoller als ich gedacht hatte. In einem unbeobachteten Moment, hatte mich einer auf der Seite getroffen. Ein Schrei. Er war nicht zu vergleichen mit dem Schmerz. Der Machtschild war erloschen und sie hatten freie Bahn mich zu töten. Ich fiel zu Boden. Sie kamen immer näher auf mich zu. Zum Schuss bereit. Strucker kam zwischen den Männer hervor. Er sah finster in meine von Wut brennenden Augen. Ein kleiner Hieb mit der Hand und ich wusste was ich zu tun hatte, um vielleicht zu überleben. Meine Kleidung konnte etwas abhalten, aber eine kurze Hotpant und ein hochgekrempelter Parka schützt nicht alles, weswegen ich mich auch zusammenkauerte. Die Soldaten feuerten mit allem was sie hatten. Ich konnte es fast nicht mehr aushalten, bis sie endlich das Feuer einstellten. Kaum bei Bewusstsein stieß mich der Baron zur Seite. "Willst du immer noch nicht aufgeben?" "Nein, niemals." Ich holte eine kleine Bombe unter Qualen aus meiner Tasche. Es war Stark Industries eingraviert. Es war eine Miniaturanfertigung von Tony's Jericho, die er 2008 ausprobierte. Nicht mehr eine Rakete sondern eine kleine Kugel. Mit den Zähnen zog ich den kleine Metallstecker heraus und die Mordwaffe begann zu piepsen. Ich warf sie in die Mitte des Raumes. Neu bei dieser Waffe war auch ein hochgiftiges Rauchgas. Was ich nicht wusste war, dass es Granatsplitter enthält und ich die volle Ladung abbekam, nachdem sie explodiert war. Ich spürte die einzelnen Stiche, als die Splitter eindrangen. Das Rauchgas tritt erst später ein. Meine Hände begannen zu zittern. Ich hielt meine Hände krampfhaft über meiner Brust, als würde so der Schmerz vergehen. Auf irgendeine Weise, trat die Selbstheilung nicht ein. Sie war noch zu beschäftigt mit der verätzten Haut, die mir HYDRA mit ihrer Tesserakt Kraft zugesetzt hatte. Ich sah auf meinen Körper und konnte sehen, wie langsam das Blut von meiner Kleidung aufgesogen wurde. Mein Atem kam nur mehr stockend hervor. Der Schmerz war unerträglich. Mein Kopf fiel hart auf den Boden zurück. Es war nicht nur eine Wunde, nein, viele kleine Einschnitte. Der Machtschild hatte also nicht viel geholfen. Ich habe einen neuen errichtet, doch meine Kräfte waren zu schwach gewesen. Er hatte nichts genutzt. Der Schmerzen wurden weniger. Es wurde allmählich schwarz. Ich hatte mein Ziel erreicht. Niemand konnte es sehen, doch mein Lichtschwert, dass ich vorerst gehalten habe, fiel mir nun aus der Hand. Eine Jedi war gefallen.