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7. Kapitel


(Mondjunges Sicht)

Gelangweilt, zerrte Mondjunges am Schweif ihrer schildpattfarbenen Mutter. Seit Wieselpfote und seine Schwestern zu Schülern ernannt wurden, war es einfach so leer und langweilig in der Kinderstube.
Sanft stupste Buchensprenkel ihre Tochter zu Seite.
„Wird Zeit, dass du zur Schülerin ernannt wirst, meine große!" schnurrte sie liebevoll und leckte Mondjunges zärtlich über ihr flauschiges Ohr, bevor sie belustigt hinzufügte: „Nicht, dass ich bald kein Fell mehr am Schweif habe!"

Mondjunges schnurrte und ihre Augen strahlten bei dem Gedanken, eine Schülerin zu sein. Wen ich wohl als Mentor bekommen werde?
Buchensprenkel rappelte sich auf und streckte sich ausgiebig.
„Ich gehe mal zu Amselstern und spreche mit ihr darüber. Du bist ja schon sechs Monde alt...aber durch...den Vorfall mit Sonnenstern hat sich vieles etwas aufgeschoben"
sie schnurrte einmal kurz, wobei Mondjunges genau merkte, dass sich ihre Mutter das Schnurren nur ihr zu liebe herausquälte, und verließ dann den Bau.

Seufzend ließ sich Mondjunges auf den sandigen Boden der leeren Kinderstube nieder. Der Tod des goldenen Anführers machte dem ganzen Clan noch zu schaffen. Aber am meisten Wieselpfote!

Gerade, als sie den Gedanken zu Ende bringen konnte, schaute auch schon ein goldbrauner Kopf zur Kinderstube hinein.
Sofort hellte sich Mondjunges Miene auf und bevor Wieselpfote in die Kinderstube kommen konnte, hüpfte sie schon zu ihm auf die sonnenbeschienende Lichtung.
„Wir müssen reden" miaute er jedoch nur knapp und lief hinter die Kinderstube durch dichtes Gestrüpp, bis sie zu einer kleinen Mulde kamen, in der sie immer als Jungen mit Heidelbeerpfote und Honigpfote gespielt hatten.

Hier ließ sich Wieselpfote langsam nieder und Mondjunges setzte sich vor ihn, sodass sie ihm in die Augen schauen konnte. In ihnen lag nur pure Trauer und tiefer Schmerz. Unwillkürlich zuckte sie zusammen, als sie das sah.
Sie wollte nicht, dass es ihrem besten Freund so erging, aber sie wusste auch nicht, was sie tun konnte um wieder den alten Wieselpfote zurückzuholen.
Er hat sich verändert...aber wer würde das nicht tun, wenn sein Vater stirbt? Und noch dazu, wenn die eigene Mutter ihm keine Liebe zeigen kann?

Mondjunges wusste, wie sehr Wieselpfote das Verhältnis zu seiner Mutter mitnahm. Ihr war es sofort aufgefallen, als sie das erste Mal sah, wie Rosenherz mit ihrem Sohn umging. Mittlerweile hatte es schon der ganze Clan bemerkt, aber dieses Thema ist eines, welches besser nicht laut ausgesprochen wird.

„Mondjunges?" fragte Wieselpfote plötzlich leise „Hast du mir überhaupt zugehört?"
Mondjunges wurde vor Verlegenheit ganz heiß unter ihrem Pelz. Gerade wenn ihr Freund sie brauchte, war sie mit den Gedanken ganz wo anders und hörte ihm nicht zu!
Sie schüttelte sich einmal kräftig, in der Hoffnung alle Gedanken loszuwerden und blinzelte Wieselpfote dann entschuldigend zu. „Tut mir leid, ich war gerade wohl ganz schön in Gedanken versunken."

Der goldbraune Kater schnurrte nur leicht. „Kein Problem, geht mir in letzter Zeit auch oft so" murmelte er kaum hörbar und setzte dann mit einem kleinen Seufzen an, nochmal alles zu erzählen.
„Also...Amselstern hat mich nach der Versammlung zu sich gerufen." Mondjunges spitzte ihre Ohren. Das hatte ich gar nicht bemerkt. Ich dachte Wieselpfote wäre gleich wieder in den Schülerbau gegangen.

„Was wollte sie denn?" hackte sie neugierig nach. Wieselpfotes Blick senkte sich auf seine Pfoten.
„Sie hat mir einen neuen Mentor gegeben...oder besser gesagt eine neue Mentorin." brachte er niedergeschlagen heraus und bevor Mondjunges noch etwas dazu fragen konnte, fügte er tonlos hinzu: „Es ist Himmelblüte."

Mondjunges musste erstmal schlucken und mal wieder wusste sie nicht, wie sie ihn aufheitern könnte. „Warum hat sie das gemacht?" fragte sie deshalb nur leise. „Sie weiß doch genau, dass Himmelblüte die beste Freundin von Rosenherz ist..."
aber statt einer Antwort zuckte Wieselpfote zur mit den Schultern.

„Vielleicht will sie ja die Familienheldin spielen und versuchen, Rosenherz mir näherzubringen oder andersherum..." miaute er nach einigen Herzschlägen des Schweigens und hob seinen Blick wieder.
Er schaute Mondjunges nun direkt mit seinen, so ungewöhnlich dunkelbraunen, Augen an und sie musste schon wieder unwillkürlich zusammenzucken, als hätte sich der Schmerz aus seinen Augen auf sie übertragen.
„Aber das funktioniert nicht, Mondjunges...Sonnenstern hat es nicht geschafft und deshalb wird Amselstern es auch nicht schaffen. Ich habe mit Rosenherz seit dem...Vorfall...nicht mehr gesprochen. Ich denke kaum, dass es etwas bringt, wenn ich jetzt Himmelblütes Schüler bin. Wenn sich etwas an unserem Verhältnis ändert, dann wird es höchstens schlimmer...wenn das überhaupt noch geht."

Mondjunges nickte stumm. Sie bewunderte, dass Wieselpfote ihr hier sein Herz ausschüttete und wusste, dass er ihr vertraute, wenn er ihr das alles so offenbarte.

Und dann fiel ihr etwas ein, womit sie ihn vielleicht doch ein klein wenig positiv stimmen konnte.
„Übrigens...Buchensprenkel ist gerade bei Amselstern..." hob sie an und musste schnurren, als sie sah, wie Wieselpfote fragend den Kopf schieflegte.
„Ich werde auch bald zur Schülerin ernannt" platzte es nun aus Mondjunges heraus und sie fing an zu strahlen, als sie sah, wie sich Wieselpfotes Gesicht aufhellte.
„Das ist ja super!" schnurrte er sogar fröhlich.
Mondjunges nickte aufgeregt. „Wir können ja dann unsere Mentoren fragen, ob wir zusammen trainieren können. Dann ist das Training mit Himmelblüte bestimmt nur halb so schlimm" sie zwinkerte Wieselpfote aufmunternd zu und meinte sogar einen Anflug von Fröhlichkeit von ihm ausgehend spüren zu können.
Aber in letzter Zeit war es schwer genau zu wissen, was in ihm vor sich ging.
In seinen Augen konnte man zwar immer sofort sehen, wie es ihm ging und er redete auch noch viel mit Mondjunges...aber trotzdem wurde sie das Gefühl nicht los, dass er sich mehr und mehr anderen gegenüber verschloss. Naja, vielleicht wird es ja besser, wenn ich zu ihm in den Schülerbau komme.

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