Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

4. Kapitel

„Wieselpfote! Tu was ich dir gesagt habe!" schrie Sonnenstern ihn an. Wieselpfote schüttelte sich, um seinen Schock loszuwerden und wirbelte schnell herum. Ohne nachzudenken hangelte er sich den nächstbesten Baum hoch. Zitternd saß er in der Astgabel und musste seinem Vater beim Kämpfen zusehen. Sonnenstern hatte im Nacken des Hundes festgebissen, woraufhin sich dieser auf den Rücken fallen ließ. Wieselpfote stockte der Atem als sein Vater unter dem riesigen Tier vergraben war.
Doch Sonnenstern wandte sich unter seinem Angreifer heraus und riss ihm die Flanke auf. Der Hund jaulte vor Wut und versetze dem goldgelben Anführer eine Ohrfeige. Sonnenstern prallte mit einem furchterregenden Geräusch gegen eine Birke und sackte am unteren Ende des Stammes zusammen.
Er wird nicht gegen den Hund ankommen! Wurde sich Wieselpfote mit vor Angst weit aufgerissenen Augen schmerzlich bewusst und sein Herz setzte aus, als er seinen Vater so verwundbar am Stamm liegen sah.
Sonnenstern hatte wahrscheinlich auch bemerkt, dass er diesen Kampf nicht gewinnen konnte. Er rappelte sich unbeholfen auf und wollte zu Wieselpfotes Baum rennen.
Er kommt zu mir hoch! Doch kaum hatte Wieselpfote den Gedanken zu Ende gebracht schallte ein ohrenbetäubender Schrei durch den Wald.

Wieselpfote kannte den Schrei, sodass sich sein Nackenfell vor Entsetzen aufstellte. Der Hund hatte den Schweif seines Vaters gepackt, bevor dieser auf den rettenden Baum flüchten konnte. Der riesige Kiefer schnappte in Sonnensterns Nacken und schüttelte ihn hin und her. Wieselpfote presste die Augen zusammen. Er konnte nicht mit ansehen, dass sein Vater wie ein Stück Beute behandelt wurde. Bitte, SternenClan! Mach, dass das aufhört!

Plötzlich kehrte Stille in den Wald ein. Es war kein Kampfgeschrei, kein Knurren und kein Fauchen mehr zu hören. Hatte Sonnenstern es doch geschafft, allein den Hund zu besiegen? Hoffnung flammte in seinem Bauch auf. Wieselpfote nahm allen Mut zusammen und öffnete seine Augen. Doch was er sah, zerriss sein Herz. Der Hund war immer noch da. Er beugte sich hechelnd und mit zufrieden blitzenden Augen über eine goldgelbe Gestalt. Wieselpfotes Pfoten drohten von dem Ast zu rutschen und er grub seine Krallen tiefer in die Rinde. Er nahm kaum wahr, als ein Pfeifen und wütende Stimmen ertönten. Alles fühlte sich für ihn an, als wäre es in weiter Ferne. Nachdem noch ein schärferes Pfeifen ertönte knurrte der Hund ein letztes Mal, ließ von Sonnenstern ab und sprang durchs Unterholz davon.

Wieselpfote ließ sich langsam vom Stamm rutschen. Eine Fuchslänge vor ihm lag Sonnenstern. Sein sonst so glänzendes Fell war matt und verkrustet vom Staub. Blut tropfte aus seinem Nacken. Dunkel und glänzend sickerte es in die trockene Erde. Wie betäubt wankte Wieselpfote zu seinem Vater und ließ sich neben ihn fallen.
Bitte, Sonnenstern! Steh wieder auf! Dachte er verzweifelt und schmiegte sich an Sonnensterns schlaffen Körper. Du bist doch ein Anführer! Du hast neun Leben! Steh wieder auf, ich brauche dich hier! Tränen strömten über die Wangen des jungen Schülers und er vergrub sein Gesicht im kalten Pelz seines Vaters. Du kannst nicht tot sein! Du kannst nicht einfach so tot sein! Wieselpfote berührte Sonnensterns Nase mit seiner. Sie war so weich wie immer, aber sie war ebenfalls kalt und leblos. Er wollte laut aufjaulen, weil er den Schmerz in seinem Herzen nicht mehr ertrug, aber aus seinem Mund kam nichts als ein qualvolles Schluchzen.
Unfähig sich zu bewegen lag er eng an seinen Vater gekuschelt und sog Sonnensterns vertrauten Geruch ein, wohlwissend das dieses das letzte Mal sei würde. Das letzte Mal, dass er seinen Duft in sich aufnahm. Aber plötzlich zerriss ihm ein anderer Gedanke das Herz und eine Welle aus Schuldgefühlen brach in ihm aus. Er ist nur wegen mir gestorben! Wäre ich nicht, würde er jetzt noch leben!

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro