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~prolog~

Dezember, 1970


Mit höchster Konzentration und die damit verbundene Geste, seiner Zungenspitze, die zwischne seinen schmalen Lippen hervorragte, strich der dunkelblonde Lockenkopf mit dem Klebestift über den Rücken des vorletzten Papierschnipsels, der vor ihm auf dem Basteluntergrund lag. Seine hohe stirn hat der Junge in Falten gelegt und die tief stehende Sonne zeichnet wilde Schatten auf seinem Werk. Ein Notitzbuch, blank beseitet. Sein Geheimnis. Zumindest ein weiteres, denn der 10-Jährige hatte einige Geheimnisse – was ihn aber nicht weiter störte, er war immerhin gut darin, diese für sich zu behalten. Es gefiel ihm, einen Teil an sich zu haben, den er niemandem zeigen würde. Einen Teil, ganz für sich allein, etwas, bei dem keiner ihn verbessern würde; einfach mal etwas, das ganz und gar vollkommen war, weil es niemand sah. Magisch, dachte sich der hochgewachsene Blonde, während er das blaue Sechseck an der vorher ausgewählten Stelle der offen liegenden Doppelseite andrückte und zufrieden lächelte. Einen Moment betrachteet er das vor ihm liegende Werk und summte leise vor sich hin. Probehalber verschob er das letzte Papierstück, das noch keinen festen Platz hatte, hin und her, um herauszufinden, wo es am Ende kleben sollte. Doch bevor er sich entscheiden konnte, wurden seine freien Gedanen durchbrochen und er sah, nach einigen Stunden, das erste Mal wieder von demNotizbuch und seinen Bastelsachen auf.

„Remus! Schatz, kommst du bitte mal runter? Du hast Besuch!"

Die Furchen zwischen seinen Augenbrauen wuchsen mit seiner Skepsis. Er hatte nie Beusch. Wer sollte denn auch schon vorbeikommen, die anderen Kinder mochten ihn doch gar nicht. Und Mrs. Flint, die Nachbarin zwei Meilen entfernt, die bedauernswerterweise seine betse Freundin war, war nun wirklich zu alt, um ihn besuchen zu kommen. Von dem quietschen des zurückgeschobenen Stuhles, rutscht der Junge von der kahlen Fläche und zählt in Gedanken, wie immer, die Schritte, bis zur Treppe. 13. Mit einer Hand am Geländern, die über das glänzende Holz gleitet, als er nach unten geht, kommt er ein weiteres Mal nicht umhin zu denken, wie sehr er dieses Haus liebte. Es war voller Geschichte und er mochte es, sich vorzustellen wie schon viele Menschen darin gelebt hatten. Ja, solche Gebäude verstzten den Blonden in Staunen und so betrat er mit einem sanften Lächeln das Wohnzimmer.

„Ach, da bist du ja. Sag hallo, Remus, das ist Professor Dumbledore. Er kommt, um dir ein wundervolles Angebor zu machen! Ich hole schnell den Tee, Professor. Ihr beide könnt euch ja schon unterhalten!" 

Die entzückte Stimme seiner Mutter war eine Seltenheit. Seit dem Unglück, hatte sie mehr gefakte Lächeln als echte, aber das hier, das sie ihm gerade entgegenstrahlte, wie der Mond in der tiefsten Finsternis, das war eine Seltenheit. Und er konnte nicht anders, als glücklich zu sein, dass dieser Mann gekommen war, um ihnen Glück zu bringen.


„Ahja. Du musst dann also Remus sein, nicht wahr? Es ist mir eine Ehre, dich kennenzulernen, kleiner Wolf."

Der Mann war alt. Das war Remus' erster Gedanke, als der weiße, ellenlange Bart ins Blickfeld trat und ehrfürchtig blickte er hinaus, in die wohl freundlichsten Augen der Welt. Mechanisch und sprachlos ergriff der Lockenkopf die faltige Hand des Professors.

„S-Sie wissen das?"

Angst. Das war das eisige Gefühl, das jenes Glücksgefühl von eben überflutete. Doch anstatt Ekel in den Augen des alten Mannes zu sehen, brachte dieser nur ein halbherziges Lachen zustande.

„Aber ja doch. Deswegen bin ich gekommen. Ich hörte, du bist ein wissbegieriger Junge, Remus. Und mit deinen 10 Jahren schon belesener als die meisten mit 12. Ich würde dich gerne einladen. Auf meine Schule, Hogwarts. Du hast bestimmt von ihr gehört, deine Mutter meinte vorhin, du würdest sehr gern dahin. Ist dem denn so?"

Mit jedem Wort, das zu ihm durchsickerte, erhöhte sich sein Herzschlag und als der Mann, der wirklich das pure Glück zu ihnen brachte, Remus diese Frage stellte, wusste der Junge, er würde diesen Mann niemals enttäuschen wollen. Das war das leise Versprechen, das er sich gab, als er nickte.

„Ja, Sir. I-Ich also.. das.. das ist wirklich.. ich meine.. Sir.. äh Professor, ich kann nicht.. ich.." Dumbledore unterbrach das Gestottere des jungen Werwolfes indem er die Hände auf seine Schultern legte und sanft drückte.

„Dann freue ich mich darauf, dich nächsten September in Hogwarts zu sehen, junger Freund. Ach und dank deiner Mutter für den Tee, ja?"

Mit diesen Worten und einem Zwinkern war der Mann auch schon verschwunden und anstelle seiner flatterte ein Briefumschlag mit roten Wachssiegel durch die Luft in die vernarbten Hände eines Jungen, der gerade eine zweite Chance bekommen hatte. Ein neues Leben.



Was denkt ihr? 

Ich hoffe, der junge Remus gefällt euch. Introvertiert, höflich, kreativ und vor allem: voller Hoffnung. 

C U <3

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