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~eins~

September, 1976


„Wingardium Leviosa!" 

„SIRIUS! Du verdammter Batard, lass das!" Remus' knurrender Ton entlockt dem Schwarzhaarigen ein bellendes Lachen.

„Moons, ich bitte dich, Bist du über den Sommer denn noch immer nicht teilungsfreudiger geworden? Wir sind doch beste Freunde!"

„Wenn es um Schokolade und Bücher geht, Sirius, dann sind wir an der Grenze von Freundschaft angelangt und jetzt gib mir beides zurück!"

Die vier besten Freunde Remus, Sirius, James und Peter erhielten glücklicherweise ihr übliches Zugabteil und auch dieses Jahr blieb ihnen bisher weiterer Besuch erspart. Doch auch die anderen drei zehren bereits nach den ersten zwei Stunden im Hogwartsexpress an Remus' Nerven. Speziell Sirius, der über die Sommerferien noch rebellischer und wilder, kindischer und vor allen nerviger geworden ist. Zumindest im Remus' Augen. Doch auch anderweitig hatte sich der Black verändert. Die jugendlichen Pickel sind von einer wundervoll glatten und in diesem Licht schimmernde Haut abgelöst worden und seine pechschwarzen Haare hat er sich auch dieses Jahr nicht schneiden lassen, was ihm unfassbar gut stand. Und auch kam Remus nicht umhin die Konturen des schmalen Gesichtes seines besten Freundes attraktiver zu finden als je zuvor, nun, da sie so markant hervorstanden und seinen vollen Lippen eine Art Bühne boten. Seufzend schließt Remus die Augen, bereits erschöpft von diesen Gedanken, die nun schon seit vier Monaten seine Gedanken einnehmen. Am Ende des letzten Schuljahres hatten seine Augen beschlossen, Sirius nun in einem anderen Licht wahrzunehmen und das hatte ihn beinahe seine perfekten Noten gekostet. Leider vergingen diese flatternden Gefühle aber auch im Sommer nicht, als Sirius angefangen hatte zu trainieren und keine Gelegenheit ausgelassen hatte, sein Shirt auszuziehen. Ganz Sirius. Ein weiteres Seufzen, diesmal verträumt und leise, kommt über seine Lippen, als er an die schön definierten und im Licht so wunderschön spielenden Muskeln dachte, die er so oft bewundern konnte – und die er so gerne berühren würde, spüren würde, wie sich unter seinen Fingern anspannen und wie Sirius dann mit belegter Stimme se-

„Da ist wohl einer mit der falschen Pfote aufgestanden."

Frustriert schnaubte Remus und schnappte sich Schokolade sowie Roman zurück, welche Sirius vorhin aus seinen Händen schweben hat lassen.

„Blödsinn, ich will nur, dass die Fahrt schneller geht. Aber das Lesen kann ich mit euch in einem Abteil ja vergessen." 

Nichtsdestotrotz schlich sich ein glückliches Grinsen auf sein Gesicht und auch Sirius schmunzelte.

„Du liebst uns doch gerade dafür, gib's einfach zu, Moony!" 


Augenverdrehend nickt der Dunkelblonde.

 „Ich bin nur froh, dass ich dieses Jahr kein Vertrauensschüler mehr bin, das wär echt zu viel geworden mit euch im Schlepptau."

„Hey, sei mal lieber nicht so streng, sonst werden wir vielleicht das nächste Hüttenwochenende ausfallen lassen."

James' ernste Miene hielt nicht lange und seine Mundwinkel zuckten verdächtig. Aber auch ohne dieses verräterisches Zeichen wüsste Remus, dass er es nicht ernst gemeint hatte. Die drei waren immer dabei, wenn Remus seine Verwandlungen durchmachte – sie hatten extra für ihn auch Animagi werden wollen und letztes Schuljahr war es ihnen auch gelungen.

„Hüttenwochenende, so nennst du das also?" Ein raues Lachen verlässt auch Peters Kehle, der bisher ziemlich ruhig war.

„Willst du denn lieber sagen, wir haben ihn nicht mehr lieb, wenn er „seine Tage" hat?" 


Alle vier lachten ausgelassen. Remus blickte der Reihe nach in die Gesichter seiner besten Freunde und er verspürte nichts als pures Glück und riesen Dankbarkeit, dass Dumbledore vor fünf Jahren bei ihm zu Hause gewesen ist, um ihn nach Hogwarts einzuladen.

„Mooons, du träumst schon wieder!"

„Hm? Oh, tut mir Leid, Tatze, was hast du gesagt?" 

Erneut nagte an dem Lockenkopf das starke und alles einnehmende Bedürfnis, Sirius Pullover zu klauen und am besten darin zu verschwinden, bis der Krieg vorüber war oder der Schwarzhaarige dieselben Gefühle hatte. Also für immer. Denn niemand, auch nicht James, war so ein Frauenheld und Charmeur, Flirtkünstler oder Dateexperte wie Sirius Orion Black und genau das, dachte Remus bei sich, verursacht Narben an meinem Herz und die sind viel schlimmer als jene, die meinen ganzen Körper bedecken.

„Remus!"

Von einer neues Stimme unterbrochen, schreckte er erneut aus seinen Gedanken auf, nur um eine Lily Evans vorzufinden, die gerade vor seinem Gesicht herumfuchtelte. 

„Na also, geht doch. Können wir kurz reden, Rem?"

Verwirrt, da sie offenbar noch keinen Streit mit James angefangen hatte, der sie begaffte wie eine Löwin im Zoo, nickte Remus wie in Trance und folgte der Hexe auf den Gang.

„Was gibt's denn, Lily?", fragte er siene beste Freundin, als er die Tür hinter sich verschlossen hatte und ihrem brennenden Blick begegnete.

„Das kann warten. Seit wann stehst du denn auf Sirius Black, mein Lieber?"

Schlagartig wich jede Farbe aus seinem Gesicht und entgeistert blickte er die Rothaarige an.

„W-Was redest du denn da? Sirius? Auf ihn stehen? Pah, das ist doch völliger Blödsinn, echt Lily, hast du was genommen? Wann hast du das letzte Mal richtig geschlafen? Du halluzinier- Okay na schön, hör auf mich so anzusehen! Du verdammte Kröte durchblickst auch echt alles und jeden, wie kann James nur so lang an dir festhalten." 

Genervt stöhnte er auf und schaute in ein nun sanftes Gesicht.

„Remus, es ist doch alles in Ordnung, wirklich. Nur ein Blinder würde nicht sehen, wie verträumt du ihn ansiehst." 

Das Kichern, das ihr entfloh war dann doch etwas zu viel für Remus.

„Nichts ist in Ordnung", herrschte er die kleinere an, „er ist verdammt nochmal mein bester Freund und sowas gehört sich nicht. Es ist falsch und es wird bald wieder vorbei sein und ich werde, nein – wir werden ganz schnell wieder vergessen, klar? Ich hab keine Lust auf Drama und ich will auch nicht, dass das irgendjemand mitkriegt. Wieso kann ich nicht einmal ein normales Jahr an dieser Schule haben? Eins ohne Probleme? Aber nein, das geht nicht, denn SIRIUS ist ja jetzt noch-" 

Abrupt beendete Remus seinen Vortrag, in den er sich immer weiter reingesteigert hatte, als das blumige Parfüm ihn umhüllte, als Lily ihn in eine Umarmung zog.

„Remus, ich bitte dich. Du bist ganz wunderbar, so wie du bist und keiner deiner Freunde würde dich deswegen weniger lieben, das weißt du doch, wenn du ehrlich mit dir bist. Wir kriegen das hin." 

Als er nur nickend die Umarmung erwiderte, fügte die Hexe hoffnungsvoll und strahlend hinzu: „Ich wird euch verkuppeln!"

Und spätestens nach diesem Satz war Remus eines klar: Dieses Schuljahr würde das verrückteste und chaotiste aller Zeiten werden. 


Was denkt ihr? eine gute Idee von Lily? ^^

C U <3

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