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Kapitel 60

,,Wach auf meine Luna", hörte ich ein flüstern.
Müde öffnete ich die Augen. Ich hab sicherlich bei weitem nicht genug Schlaf nach dem Vollmond bekommen. Es war vermutlich noch nicht mal Mittag und ich fühlte mich gerädert. Mühselig hob ich ein Stück den Kopf von meinen Pfoten hoch. 
Nathan kniete vor mir und lächelte mich an.
Es war irgendwie schon noch komisch, aber mein Herz schien trotzdem einen kleinen Takt schneller zu schlagen wenn ich ihn sah. 
,,Möchtest du dich zurückverwandeln? Ich hab dir sogar eine Decke mitgebracht. Ich weiß ja, dass gerade vielen Menschen, dass Nackt sein erstmal zuwider ist."
Wie bitte konnte er gerade schon wieder so viel Energie haben? Sollte er nicht auch Müde aussehen?
Ich seufzte und legte wieder meinen Kopf auf die Pfoten.
,,Ach komm schon Malia. Ich hab dir sogar schon ein heißes Bad eingelassen. Deine Muskeln werden es dir sicher danken. Du hast halt viele ungewohnte Bewegungen gehabt. Aber so als Wolf bist du eben etwas zu groß. Auch wenn ich sagen musst, dass du ein außergewöhnlich schöner Wolf bist."
Etwas genervt von Nathan sah ich ihn. Ich wollte schlafen und mich im Idealfall gar nicht mehr bewegen, war dass den wirklich zu viel verlangt?
,,Wusstest du, helles Fell ist sehr selten in Werwölfen. Meist sagt man, dass ein helles Fell oder helle Flecken bedeuten man vom Mond selbst gesegnet sei."
Von gesegnet würde ich wohl nun wirklich nicht sprechen.
,,Trotzdem müsstest du dich zurück verwandeln..."
Ich schnaubte. Nathan würde mich wohl wirklich nicht in Ruhe lassen, bis ich wieder ein Mensch war.
,,Konzentriere dich einfach auf deine menschliche Gestalt und sobald es anfängt funktioniert alles von selbst."
Ich tat also doch was er von mir wollte. Mit meiner restlichen Energie fokussierte ich mein menschliches ich. Meine Hände, Füßen, wie meine Haare waren, all die Sachen an die man eben denken konnte. Auch wenn ich mir dabei schon irgendwie seltsam vorkam. 
Und es passierte dann noch nach gefühlten Minuten. 
Es ging schneller als die Wandlung in einen Wolf, tat jedoch trotzdem furchbar weh und es war immer noch eine gefühlte Ewigkeit in der ich meine Knochen langsam nach und nach brechen hörte. 
Aber schlussendlich war ich wieder ich. Zurück in meiner menschlichen Gestalt. Es fühlte sich, wenn ich ehrlich zu mir war, richtiger an, als als Wolf. Aber vielleicht musste ich mich an dieses andere Sein einfach noch gewöhnen. Eine Wahl hatte ich eben nicht.
Unsicher sah ich zu Nathan, der mich aber nur anlächelte und mich in eine Decke einwickelte. Erst da wurde mir eigentlich bewusst, dass ich überhaupt nackt war. 
Vorsichtig hob er mich hoch und dann wurde mir auch klar, was er gerade mit den Muskeln meinte. Vermutlich hatte ich in jedem verdammten Muskel in meinem Körper einen Muskelkater. 
Unwohl verzog ich das Gesicht und konnte eine Schrei gerade so noch unterdrücken.
,,Ich weiß. Die ersten Male, wenn sich der Körper noch nicht dran gewöhnt hat, sind ziemlich schmerzhaft. Ich verspreche dir aber, dass das schnell besser wird, wenn du dich regelmäßig wandelst. Unsere Körper können sich doch überraschend schnell an alles gewöhnen."
Während er sprach, brachte er uns zu unserer Unterkunft zurück. 
Er hatte mir tatsächlich ein Bad eingelassen. 
,,Möchtest du etwas Privatsphäre? Du bist so ungewohnt schweigsam."
,,E-Es ist gerade irgenwie alles so viel..."
,,Es tut mir leid, dass ich dir nicht mehr Zeit lassen konnte. Als du nach den Schüssen auf dich zusammen gebrochen bist... Ich hatte so große Angst dich zu verlieren. Da erschien mir das einleiten der Wandlung als einzige Alternative. Ich hätte es mir für dich anders gewünscht. Sicher irgendwann wäre es passiert, aber man lässt aus gutem Grund nicht so viel Zeit zwischen dem Wandlungsbiss und dem Vollmond."
,,Da hätte ich wirklich drauf verzichten können", murmelte ich.
,,Ich auch Malia. Das hattest du nicht verdient. Du hast ja nichts falsch gemacht."
Ich lag immer noch in seinen Armen und wir standen immer noch vor der dampfenden Badewanne. Aber schien gerade keine Rolle zu spielen. 
Meine Gedanken waren immer noch bei der Attacke. 
,,Habt ihr die Menschen danach..." Ich sprach meinen Gedanken nicht aus. Aber Nathan verstand natürlich trotzdem was ich ansprach.
,,Ja." Ich schloss die Augen. 
Ich konnte die Tat der Angreifen wirklich verstehen. Das hier war doch auch so, so falsch. Die Werwölfe hatten einen Krieg angezettelt und ich jetzt war ich nicht nur selbst einer und lag in den armen eines anderen Werwolfs, der sicherlich in diesem Konflikt unzählige Menschen getötet hatte. Die Werwölfe hatten eben die Menschen angegriffen und nicht umgekehrt. Sie wollten sich verteidigen und vermutlich auch die Toten rächen. 
In ihren Augen war ich eine Verräterin, obwohl ich eben keine Wahl hatte. 
Wobei... so konnte ich es ja auch nicht sagen. Ich hätte versuchen können mich mehr zu wehren. Aber ich hab es nicht getan. Ich hab mich irgendwie doch versucht einzufügen. 
Vielleicht war ich wirklich eine Verräterin an meiner eigenen Art. 
,,Malia, mach dir bitte deswegen keine Vorwürfe. Das alles ist nicht deine Schuld."
Nathans Worte änderten nicht wirklich etwas an meinen Gedanken. 
Nur dieses kribbelige Gefühl in mir, wo immer er mich gerade berührte, machte es immer schwerere einen Fokus auf diese Gedanken zu legen.   


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