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Kapitel 18

Wir machten allen ernstes einen Spaziergang. 
Es erinnerte mich schon fast an die Spaziergänge als Kind, die meine Oma mütterlicher Seite immer mit mir als kleines Kind gemacht hat, nach dem Mittagessen. Mein Opa hatte sich in der Zeit immer hingelegt. 
Sie ist mit mir immer in einem kleinen Wäldchen spazieren gegangen, der in der Mitte einen kleinen Ententeich hatte.
Und auch wenn ich mittlerweile wusste, dass es für die Enten nicht gut war, doch war es eine meiner besten Erinnerungen die Enten, die dort waren, mit altem Brot zu füttern. 
Na ja, solange bis einmal ein Schwan dabei war, der mich nachdem ich kein Brot mehr hatte gejagt hatte.
Oma konnte ihn damals gerade so noch verscheuchen. 
Ich hatte wahrscheinlich in meiner Kindheit eigentlich nie wieder so sehr Angst vor einem Tier gehabt wie in diesem Moment. 
Denn auch schon als Kind wusste ich, dass ein Biss von einem Schwan sehr weh tun konnte und wenn die Tiere aufgebracht waren, sie auch nicht so schnell aufgaben. 
,,Worüber denkst du nach?", riss mich Nathan aus meinen schönen Kindheitserinnerungen und holte mich zurück in die bittere Realität. 
Der Wald um dieses Ungetüm von einem Gebäude herum hatte rein gar nichts mit dem lichtdurchfluteten Wäldchen bei meinen, mittlerweile verstorbenen, Großeltern zu tun.
Der hier war dunkel und zugewuchert.
Hier und da sah man nur die Wege, auf denen sich die Werwölfe wohl bewegten. 
,,Wieso fragst du?", fragte ich verwirrt bei Nathan nach. 
,,Du hattest gelächelt", bekam ich schlicht als Antwort, während er mir einen seltsamen kurzen Blick zu warf.
Okay ... Sollte ich da jetzt wirklich drauf antworten. Eigentlich ging ihn sowas überhaupt nichts an. Es waren meine Erinnerung und ich sah auch den Sinn dahinter nicht, diese mit meinen Geiselnehmer zu besprechen. 
,,Erinnerungen", sagte ich dann doch schlicht. Ihm überhaupt keine Antwort zu geben, wollte ich dann doch nicht riskieren. Zu meinem Glück fragte er auch nicht weiter nach, sondern schien mit meiner Antwort zufrieden zu sein. Oder er hatte den Wink mit dem Zaunpfahl tatsächlich verstanden und nahm es jetzt einfach so hin, dass ich da offensichtlich nicht drüber reden wollte.
So ging es also eine ganze Weile schweigend weiter. Er fragte nichts mehr weiter, sagte auch sonst nichts mehr. Es wäre fast schon friedlich wenn ich nicht quasi jedes Mal aufschrecken würde, wenn aus irgendeinem Busch oder Strauch ein Wolf heraus brach und unseren Weg kreuzte. 
Einige davon schienen selbst einen Spaziergang zu machen, während andere in halsbrecherischen Geschwindigkeit an uns vorbei rannten. 
Einer hatte mich sogar beinahe überrannt, hätte Nathan mich nicht beiseite gezogen.
Es war aber davon abgesehen, beinahe friedlich. 
,,Du hast dich beim Essen mit meinen Eltern gut geschlagen."
Irritiert sah ich ihn an. Gut geschlagen?
Das klang ja beinahe so, als hätte ich etwas Welt Bewegenes getan und nicht einfach nur niemanden außer Nathan anzusehen.
,,Ich meine das Ernst. Viele tuen sich da doch schwerer als du. Die Gefährtin meines anderen Bruders hat sich da doch mehr Sachen heute Abend geleistet. So manch einer meiner Brüder meinte, dass sie ihn direkt angesehen hatte. Die Konsequenzen, die das haben wird, ist auch gerade der Grund für unseren kleinen Rundgang hier. Ich möchte dich eigentlich nicht noch unnötig weiter verstören. Dafür steht noch viel zu viel in naher Zukunft an."
,,Was macht ihr mit dem Mädchen?", fragte ich unsicher ob ich die Antwort wirklich wissen wollte. 
,,Mein Vater wird ihr Respekt lehren. Sie wird dann wahrscheinlich erstmal gar keinen mehr anschauen. Aber mach dir keine Sorge. Uns Werwölfen ist uns durch unseren Glauben untersagt einen Gefährten zu verletzen. Einschüchtern ist dann jedoch eine andere Geschichte. Insbesondere, wenn diese sich zuvor nicht an die Regeln halten."
Ich dachte mir meinen Teil dabei. 
Diese Bestien waren ganz ohne Absicht schon einschüchternd genug. Wie sah dass dann wohl aus, wenn sie dieses mit voller Absicht taten?
Es konnte eigentlich nur Übel sein. 
,,Ganz davon abgesehen, dass du von den drei Menschen hier, dich sowieso gerade am besten benimmst."
,,Soll das ein Lob sein?"
Nathan schwieg einen kurzen Moment, bis er mit den Schultern zuckte.
,,Schon irgendwie", sagte er, ,,Der dritte in eurem Bunde, ein Junge hatte wohl seine Flucht geplant. Sein Gefährte ließt ihm gerade die Leviten. Das wird sicherlich auch nicht lustig. Der Junge scheint, soweit ich es mitbekommen hatte, viel ängstlicher zu sein, hat aber wohl einen ziemlichen Dickschädel."
,,Findest du das richtig, so über jemanden zu sprechen, den du nicht kennst? Was glaubst du erzählen sich andere hier vielleicht über uns", platzte es aus mir heraus. Es war so ziemlich mein erster Gedanke gewesen und ich wollte nicht einfach das was Nathan gesagt hat so stehen lassen.
Er schien tatsächlich wirklich darüber nachzudenken. 
,,Da ist wahrscheinlich was dran", sagte er dann doch noch und fing an zu lächeln.
,,Du wirst eine gute Luna für unser Rudel werden. Das zeigt sich schon jetzt. Du hast eine doch recht andere Perspektive zu mir. Das wird unserem Rudel sicherlich zu gute kommen." 

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