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Kapitel 32

Es klappte.
Es funktionierte wirklich. 
Ich konnte es eigentlich nicht fassen.
Ich lief einfach immer weiter und weiter so wie ich wollte und niemand stört mich wirklich dabei. Selbst als ich dem ein oder anderen Werwolf begegnete reichte es sie kurz böse anzusehen und sie ließen mich wirklich in Ruhe. Ich hatte zwar absolut keinen Schimmer wo ich gerade war, aber ich war erstmal, hoffentlich, ein ganzes Stück von Kian weg.
Und so schwer es mir auch fiel es zuzugeben: dieses Werwolf-Sein hatte einen Vorteil, ich hatte eine Ausdauer, die ich so vermutlich noch nie in meinem Leben besessen hatte. 
Klar, ich ging hier gerade recht entspannt und rannte keinen Marathon oder so, aber ich war locker schon ein paar Stunden unterwegs. Das hätte ich vorher sicherlich nie geschafft. 
Womöglich spielte aber auch der Gedanke rein, dass Kian wahrscheinlich immer noch schell bei mir sein könnte, der mich auf den Beinen hielt. 
Immerhin war die Sonne mittlerweile schon am Untergehen und im Normalfall hätte mir wahrscheinlich jeder Survival Trainer längst geraten mir einen Unterschlupf, Feuerholz, Nahrung und Wasser zu organisieren. Aber ehrlich wollte ich es eigentlich nicht riskieren, dass Kian mich im Schlaf überraschte. Mein Plan war es also eigentlich so lange zu laufen wie ich irgendwie konnte oder ich noch etwas sah. 
Ich wusste nämlich wirklich nicht, in wie weit Werwölfe eine bessere Nachtsicht hatten oder so. 
Doch das Glück schien auf meiner Seite zu sein. Mit dem letzten Tageslicht stieß ich auf eine Straße. Kein kleiner Feldweg oder sowas, nein, eine richtige Asphaltierte Straße. 
Ich konnte ehrlich kaum meinen eigenen Augen trauen. Aber hier war sie eine richtige, wenn auch sehr einsam wirkende Straße. Soweit ich es einschätzen konnte war es aber eine völlig normale Landstraße. Sprich, wenn ich diese folgen würde, würde ich früher oder später eine Ortschaft finden. Auch wenn ich ehrlich nicht einschätzen konnte, wie eine solche wohl nach dem Krieg mit den Werwölfen aussehen würde. 
Aber eine Straße hieß auch, dass ich, wenn ich diese folgen würde, eine ziemlich Ebene Strecke vor mir hätte. Jedenfalls wesentlich ebener als Waldboden. Ich könnte also auch wesentlich länger zu Fuß unterwegs sein ohne mir groß Sorgen machen zu müssen, über irgendeine Wurzel zu stolpern.
Damit käme ich locker noch einige Kilometer weiter, selbst im Dunklen, bevor ich eine Pause machen müsste.
Ich hoffte nur ehrlich gesagt, das Kian immer noch so beleidigt ist, dass er mich erstmal in Ruhe lassen würde und ich so noch einen größeren Vorsprung aufbauen könnte. In seiner Gestalt hätte er mich sicherlich schon längst eingeholt, wenn es ihm bereits aufgefallen wäre.
Oder er dachte, dass ich vielleicht nicht so weit kommen könnte oder im Kries lief. Immerhin wusste ich ja nicht wo ich war.
Doch da ich jetzt diese Straße hatte, war es doch recht unwahrscheinlich, dass ich jetzt noch in einem Kreis laufen würde.
Wer weiß, wenn ich Glück hab, muss ich Kian zumindest fürs erste gar nicht mehr sehen.
Soll er doch schauen, wie er klar kommt wenn sein 'Gefährte' weg ist.
Wenn er wirklich das fühlt, was ich auch seit der Verwandlung fühle, dann hat er es einfach nicht anders verdient.
Und ich hatte so mal die Gelegenheit wirklich zu sehen, was die Werwölfe aus der Welt gemacht hatten.
Dabei hatte ich ehrlich gesagt schlimme Befürchtungen, aber wer wusste schon ob die Werwölfe wirklich komplett gesiegt hatten.
Garantiert gab es noch menschlichen Wiederstand. So würde ich jedenfalls die Menschheit einschätzen. Immerhin hab es schon bewaffnete Widerstandskämpfer in der Demokratie, warum sollte es solche Leute also nicht geben, wenn Werwölfe eine neue Diktatur anfingen. Die Menschen haben da sicherlich nicht einfach nur ja und amen gesagt.
Es war ha schon fast schade, dass ich jetzt gerade nicht in den USA war. Da war die Szene sicherlich ausgeprägter, so viel Waffen wie die ohnehin im Privatbesitz hatten.
Aber ich war jetzt nun mal nicht dort.
Trotzdem würde ich diese Gelegenheit nutzen um zum einen Distanz zu Kian aufzubauen und zum anderen mehr über alles was passiert war erfahren.
Ich hoffe ehrlich nur, dass sich groß Kintakt zu anderen Werwölfen vermeiden ließ. Ich konnte darauf verzichten, dass Kian über Umwege erfahren könnte, wo ich war.
Auch wenn ich aktuell noch das Problem hatte, dass er vermutlich meinem Weg anhand meines Geruchs oder so noch recht einfach folgen konnte.
Aber vielleicht ist das Schicksal mir dann doch noch so zugewandt und würde es vielleicht noch regnen lassen.
Je weniger Spuren Kian von mir hatte umso besser.
Ich für meinen Teil könnte jedenfalls auch gerne nie wieder zurück kommen.
Immerhin hatten die Werwölfe mich meines gesamten Lebens beraubt. Ja, es war nicht sonderlich spannend oder aufregend gewesen, aber sowas wollte ich auch nie haben. Ich wollte einfach mein ruhiges Leben leben. Schule, Studium, danach irgendein Job. Krieg, Monster und was noch alles passiert war, hätte ich niemals für mich selbst gewählt.

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