Part LXXX
Am nächsten Tag saß ich auf den Boden in meinen Zimmer über mehrere Zettel gebeugt. Unzählige Aufzeichnungen von meinen Clan, die von meinen Wächterinnen und meinen Bruder stammen. Das Zettelchaos war alles was wir über unseren Clan wussten. Von dem gelehrten bis hin zu kleinen Beobachtungen, welche teilweise nutzlos waren, aber auch ein Hinweis sein können. Doch um das heraus zu finden, muss ich das ganze schön säuberlich sortieren. Ich nahm es sehr ernst, denn es war die einzige Möglichkeit, die ich hatte. Ich kann ja schlecht zum Schloss und dort recherchieren. Mit meiner Hand fuhr ich durch meine Haare und seuftzte.
Dafür werde ich noch ewig brauchen, wenn ich nur noch mehr Anhaltspunkte hätte. Der einzige welcher mehr weiß, war Kuruma. Doch um ihn zu fragen war ich zu schwach. Also muss ich zu weiter diese Zettel durchlesen. Mein Bruder versucht derweil sich an mehr zu erinnern. Jedoch gab es bei ihm eine Barriere, welche wohl von unseren Vater errichtet wurde. Bestimmt zum Schutz, dass er nichts weiter sagte. Doch nun war diese Vorsichtsmaßnahme wirklich sehr scheiße und hinderlich. Bis hatte ich auch nichts hilfreiches gefunden. Kleine interessante Begegnungen mit hoffnungsvollen Informationen, welche sich leider im Sand verloren und ich noch immer nicht weiter gekommen war.
Frustriert lehnte ich mich nach hinten. Mein Kopf lag in meinen Nacken und ich sah zum Fenster hinaus. Die Sonne stand beinahe im Zenit. Der eigentlich so klare blaue Himmel wurde immer wieder durch zahlreiche weißen Schäfchenwolcken durchzogen. Der Wind trieb diese vor sich her, wie der Schäfer seine Schafe. Ich erhob meine Hand und konzentrierte mich auf das Fenster, sowie auf das Element Luft. Mit einer schnellen Handbewegungen ging mit einem Ruck das Fenster auf. Ein herein kommende Windböen brachte die Zettel noch mehr durcheinander, als sie eh schon waren. "Na toll..." murmelte ich und Strich mir meine Haare aus dem Gesicht.
Mit einem Seufzter fing ich an, die Zettel wieder zusammen zu suchen und die bereits gelesenen wieder zur Seite zu legen. "Hey eure geliebte Hoheit, hast du nicht etwas verloren." gleichzeitig mit der mir so vertrauten Stimme an meinen Ohr, welche ein krippeln auf meinen ganzen Körper verursacht, legten sich stärkte Hand von hinten um mich. Mein Herz machte einen Aussetzer, ehe ich rot wurde und mir vor Freude die Tränen in die Augen kamen. Doch so ganz traute ich mich nicht umzudrehen, aus Angst es sein nur ein Traum.
"KI...kiba!" rief ich nachdem weitere endlose Sekunden verstrichen sind und ich mir in die Hand gekniffen hatte. Ich drehte mich um und schlang meine Arme um seinen warmen Körper. Tief holte ich Luft, um seinen betörenden Duft einzusaugen. "Endlich bist du wieder da." murmelte ich in seine Halsbeuge rein. Ich war gerade einfach so froh ihn wieder bei mir zu wissen. Mein Ruhepool und meine bessere Hälfte. Er drückte mich sanft an sich und küsste mir auf mein Haar, ehe er mich vorsichtig ein Stück von sich weg drückte. Damit er mir in meine Augen sehen konnte. Eine Weile betrachtete er mich nachdenklich.
"Luna alles OK? Du siehst erschöpft aus und was machst du hier eigentlich. Ach ja und den Zettel hab ich gefunden. Steht irgendwas mit verbotene Bibliothek oder so." sprach er seine Gedanken aus, sah jedoch auch sehr ernst drein. "Es ist viel zu viel passiert. Kurz ich versuche etwas über mein Clan herauszufinden. Komme jedoch nicht voran..., aber egal nun bist du da." Damit er gar nicht erst antworten konnte küsste ich ihn voller Leidenschaft. Sein Körper reagierte sofort darauf und er erwiderte. Seine Hände glitten von meiner Teile sachte hinauf unter mein Shirt. Meine Haut brannte förmlich dort wo er mich berührte und ich wollte mehr davon. Dennoch merkte ich, dass er immer noch darüber nachdachte. Sein Gesicht war spürbar angespannt. An diesem Chaos, meiner Erschöpfung und wohl auch wegen mein Gesagtem. So löste ich den Kuss ein wenig widerwillig. Lange sah ich ihm in die Augen und er in die Meine. "Sag es mir bitte. Luna... Ich mach mir Sorgen." seine Stimme klang erregt und doch auch besorgt. Ich seufzte und lehnte mich an ihm. "Willst du wirklich alles wissen...wobei alles kann ich dir eh nicht sagen. Wegen irgendwelchen regeln. Doch das wird lange dauern." Er nickte und drückte mich an sich. "Klar schließlich bin ich dein Gefährte." Als ich dieses eine Wort aus seinen Mund hörte...'Gefährte'... Leuchteten meine Augen auf und auf meine Lippen bildete sich ein Lächeln.
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