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Zeit

Als ich seinen Duft witterte, waren alle meine Sinne geschärft. Ich vernahm, dass alle anderen umgehend vorsichtig waren. Dies hier war kein Spiel. Kein Gehabe. Es ging um leben und Tod. Simon jaulte laut auf. Dunkel und voller leid, war der Klang seines Geheules. Unfassbar, was ein einzelner Alpha bewirken konnte. Mein Hass gegen Mason stieg ins Unermessliche. Er hatte Midori unendliches Leid zugefügt. Ihren Gefährten getötet und sie verletzt. Dies spiegelte sich nun auch in Simon wieder. Denn auch er hatte jemanden verloren, der ihm einst wichtig war. Umso größer war meine Angst. Jetzt, da ich mit eingestanden hatte, was Caleb für mich bedeutete. Was die anderen für mich bedeuteten. Sie waren fortan ein Teil von mir. Meine Familie. Ich brannte darauf, diesem Mistkerl gegenüber zutreten.

Bleib nun hinter mir Lola. Kein Wort. Ich mach das schon", sagte Cay sanft aber bestimmend in meine Gedanken hinein.

Als Phill aus dem Schatten trat, konnte ich meinen Augen nicht trauen. Die Färbung seines Fells war einzigartig. Ja beinahe schon bunt. Ich bestaunte seine Farbverläufe. Von schwarz ins braun, über rötlich ins Weiß hinein. Phill war sehr schmächtig. Im Gegensatz zu den anderen, sah er aus wie ein ganz normaler Wolf. Nicht sehr groß oder beeindruckend.

Lass dich nicht von seinem Aussehen täuschen. Phill ist sehr aggressiv, überzeugend. Auch ich habe mich einst täuschen lassen und wenn Simon nicht da gewesen wäre, wäre ich nun in Phill's Rudel", es war Luna, welche mir antwortete.

Umgehend sah ich zu ihr. Fasziniert davon, dass auch sie meine Gedanken hören konnte. Grotesk war nur, dass all jene Wölfinen an meiner Seite standen. Alle, die meine Gedanken hören konnten und es wurden immer mehr. Sogar Oliv stand unmittelbar neben mir. Ich konzentrierte mich erneut auf das wesentliche. Phill's Körperhaltung war keinesfalls angriffslustig. Er sah eher verwundert aus. Als sein Rudel zu uns aufschloss, war ich verwundert. Sie schienen alle so schmächtig zu sein. Es waren weitere fünfzehn Mitglieder. Mitglieder, die für unser Vorhaben äußerst wichtig waren.
Caleb trat vor.

Phill, ich bin Caleb Blair. Wir werden dir und deinem Rudel nichts antun. Wir haben eine Bitte an dich. Bist du bereit uns anzuhören?", Cay klang unglaublich diplomatisch.

Phill hingegen sah von Cay zu Simon. Welcher unmittelbar hinter Caleb stand. Genauso wie Logan.

Wenn Simon dich angehört hat, werde auch ich das tun. Jedoch verstehe ich nicht, warum ihr alle hier seid?", ertönte seine helle Stimme.

Du hast bestimmt schon von dem Alpha gehört. Mason. Der, welcher etliche Rudel an sich reißt und von etlichen verschwundenen Wölfen. Oder von den morden. Dies geht alles auf das Konto von Mason Walker. Er ist sehr mächtig. Dies ist der Grund, weshalb wir hier sind. Wir haben uns dazu entschlossen, gemeinsam gegen ihn vorzugehen. Und wir hoffen, dass auch du dazu bereit bist", wählte Caleb seine Worte.

Ein glucksen übertönte die friedliche Stille.

Das sind doch alles nur Gerüchte. Wenn ihr daran glaubt, habt ihr nicht mehr alle Latten am Zaun. Simon das könnt ihr doch nicht ernst meinen", gab Phill belustigt von sich.

Er war provokant. Dies spürte ich umgehend. Obwohl er eigentlich wusste, dass er und sein Rudel keine Chance gegen uns hätten, wenn es hier zu einem Kampf käme.

Es sind keine Gerüchte. Mason hat Bastian's Rudel angegriffen. Ich gehe davon aus, dass auch du ihn kennst. Er und sein Rudel sind nun tot. Bis auf seine Gefährtin. Midori. Sie wurde von meiner Gefährtin gefunden. Verletzt und dem Tode nahe. Wir werden dich nicht dazu zwingen. Schließe dich uns an und kämpfe gemeinsam an unserer Seite. Nur so haben wir eine Chance", ließ sich Caleb nicht von ihm beirren. Dafür, dass er sonst so schnell aus der Haut fuhr.

„Ist das wahr? Simon? Sag doch was dazu. Oder hast du dich etwa ihm unterworfen? Ich werde mich niemandem unterwerfen!", knurrte er nun gefährlich. Was ihn bedrohlich machte.

Das ist die Wahrheit. Niemand muss sich mir unterwerfen. Hier geht es nicht um belangloses Machtgehabe. Ein Vertrag, welcher dich und dein Rudel schützt. Vorausgesetzt, du hältst dich an die Vorgaben. Logan und Simon haben eingewilligt. Ich fungiere als Sprecher. Denn ich möchte nicht verantwortlich sein, wenn ein Rudel seinen Alpha verliert. Mein Rudel wird dies verkraften", donnerte Caleb in Phill's Richtung. Welcher uns nun erstaunt anblickte.

Ein Vertrag sagst du?! Wie genau soll er aussehen?", Phill wirkte etwas gelassener als zuvor.

Caleb begann damit ihm den Vertrag zu erörtern. Erst herrschte Aufruhr in Phill's Reihen. Dann jedoch schien er abzuwägen. Wenn er klug war, würde auch er sich uns anschließen. Sein Rudel würde in einem Wimpern Schlag vernichtet werden. Auch wenn ich selbst Mason noch nicht gegenüber stand, so hatte ich seinen Geruch vernommen. Er war schwer gewesen, erdrückend. Dies bereitete mir Sorge. Bisher hatte ich niemand so wahrgenommen wie ihn. Nach einem langen hin und her, willigte auch Phill ein. Wobei er mir sehr unsympathisch war. Er war unglaublich vorlaut und provokant. Eigentlich war er wie ich, wenn ich so darüber nachdachte. Der Mond war am sinken. Heute würden wir kein weiteres Rudel mehr aufsuchen. Ab nun würde es ziemlich ungemütlich werden. Denn alle Mitglieder wurden bei uns untergebracht. Die Hütte würde schon bald aus allen Nähten platzen. Dazu kamen die verschiedensten Gemüter. Ob dies wirklich gut gehen würde? Ich hatte keine Ahnung. Gemeinsam liefen wir zurück. Als wir den See erreicht hatten, hielt Caleb mich zurück. Während die andern Sarah und Logan in die Hütte folgten.

Mach dir keine Sorgen Lola. Es wird schon alles gut gehen. Weder Simon noch Phill werden sich gegen uns stellen. Selbst wenn es nun öfter mal krachen wird", ertönte seine raue Stimme.

Ich hoffe du behältst recht. Ich habe ein ungutes Gefühl", flüsterte ich und blickte zur Hütte.

Die Ameisen machten sich erneut bemerkbar. Bestätigten meine Sorge und die damit verbundene Problematik. Welche sich zusammenbraute.

Die folgenden Wochen vergangen wie im Flug. Jeden Abend gingen wir auf die Suche nach weiteren Verbündeten. Alpha's welche sich unserer Sache anschlossen. Gemeinsam mit uns den Kampf gegen Mason aufnehmen wollten. Zwei mal wurde Caleb angegriffen, ohne dass sie ihn angehört hatten. Doch er war stärker. Viel stärker. Unser Zuhause war sehr eng geworden. Mittlerweile beherbergten wir einhundertsiebzig Wölfe. Im großen und ganzen lief es harmonisch. Hin und wieder gab es Sticheleien. Aber sie alle hielten sich bisher an den Vertrag. Die Gruppe der Wölfinen, welche sich um mich scharrte, wurde immer größer. Es war beinahe so, als hätte ich mein eigenes Rudel. Sie alle stimmten meinen Vorschlägen zu, ohne mit der Wimper zu zucken. Caleb leerte mich in jeder freien Minute, meine Gedanken abzuschirmen. Es war anstrengend und nervend. Doch dies musste ich unbedingt kontrollieren können. Denn wenn meine Gedanken für alle zu lesen waren, waren wir angreifbar. Gerade, wenn wir Mason gegenüberstanden. Dennoch fiel es mir schwer, mich darauf zu konzentrieren. Denn ich war mit Caleb alleine und wenn ich mit ihm alleine war, konnte ich kaum einen klaren Gedanken fassen. Zu sehr wünschte ich mir, er würde über mich herfallen. Seinen Trieben freien Lauf lassen. Ich sah ihm an, dass es ihm schwerfiel. Doch er schien sich besser beherrschen zu können, als ich es tat. Mehr als ein paar Küsse, ließ er nicht zu. Dies machte mich verrückt. So sehr, dass ich davon träumte. Wie er mich zärtlich berührte. Sanft meinen Körper liebkoste. Jede einzelne Stelle. Die Ameisen waren längst nicht mehr still. Sie stoben auseinander. Durchströmten mich. Daran hatte ich mich längst gewöhnt. Auch klein Lola war unglaublich angespannt. Sie trieb mich voran. War oft genervt und wurde immer aggressiver. Ich war mehr den je sie, als ich selbst. Dies war wohl dem ständigen Wolf sein zuzuschreiben. Zwei mal war ich meine Eltern besuchen. Ihnen ging es gut und ich versicherte ihnen, dass es auch mir gut ging. Verrückt wie sehr ich mich zu Anfangs gegen Caleb gesträubt hatte. Nun konnte ich mir kein anderes Leben mehr vorstellen.

Als ich heute Morgen neben Cay erwachte, blickte er bereits auf mich hinab.

Guten Morgen Lola", hauchte er an mein Ohr. Während seine vollen warmen Lippen sanft meine Wange berühren.

Morgen Cay. Du bist schon wach?", gab ich mit klopfendem Herzen von mir.

Mein Unterleib zog sich kribbelnd zusammen. Es war zum verrückt werden.

Nun ja, heute müssen wir früher los. Ich habe von einem großen Rudel gehört. Wenn wir diese noch auf unsere Seite bekommen könnten, hätten wir eine wirkliche Chance. Mason kommt uns immer näher. Logan meinte, er wäre schon im Moon gewesen", sprach er weiter und strich mir liebevoll eine locke aus dem Gesicht.

Umgehend schrillten meine Alarmglocken. Was wollte er im Moon? Meine Gedanken kreisten sich um meine Eltern.

Dann ist er schon verdammt nah! Was wollte er im Moon?", bohrte ich erschrocken und setzte mich aufrecht. Die Ameisen vibrierten stärker denn je.

Er hat sich wohl nach dir erkundigt. Er will dich Lola. Doch das werde ich mit allen Mitteln zu verhindern wissen. Deinen Eltern geht es gut. Mein Vater hat Mitglieder aus seinem ehemaligen Rudel ins Moon ausgesandt. Ihnen wird nichts zustoßen. Mason weiß nicht, dass das Moon deinen Eltern gehört", raunte er weiter und zog mich zurück in seinen Arm.

Mein Herzschlag ging noch viel zu heftig. Das Adrenalin pumpte durch mich hindurch.

Dann wird er bald schon angreifen. Hab ich recht?", flüsterte ich an die Beuge seines Halses und atmete seinen unwiderstehlichen Geruch ein.

Genau. Darum muss ich jetzt auch los. Du wirst hier bleiben, gemeinsam mit Simon und den Wölfinen. Bevor es dunkelt, bin ich zurück. Denk nicht mal daran, mir zu widersprechen. Ich benötige dich hier, vorerst noch in Sicherheit", verlieh er seiner Entscheidung Nachdruck. Was mir natürlich überhaupt nicht in den Kram passte.

Doch er war mein Alpha. Also beließ ich es bei einem murren und nahm seine Entscheidung hin. Auch wenn ich nicht verstand, wozu das gut war.

Braves Mädchen und jetzt gib mir einen Kuss. Ich muss gehen", grinste er und küsste mich als wenn es kein Morgen geben würde.

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