10. Kapitel
Hmm ich war nun schon ziemlich weit von der kleinen entfernt. Warum bedrückte mich das so? Sie war doch nur eine Wölfin. Und genauso ungeliebt wie du. Oh daran hatte ich nicht gedacht. Danke innere Stimme. Aber ich kann sie doch nicht einfach von ihrer Mutter und allem was Sie kennt weg reißen. Ihre Brüder Sihu und Farkas mochten sie vllt nicht so wie sie war , aber... Ein Schrei, laut schrill, ängstlich, schmerzend. Die kleine schoss es mir durch den Kopf. Was war wenn sie wieder angegriffen wurde. Ich stoppte und drehte mich um. Eindeutig der Schrei kam aus ihrer Richtung. Ich sprintete los. Bäume rauschten an mir vorbei nur noch verschwommen konnte ich die Umrisse der wieder am Boden liegenden kleinen sehen bevor ich sie mir schnappte und in mein Maul nahm.
"Ahhhhhhhh",schrie sie schrill. "Hör auf zu schreien ich bin es. Sind deine Wunden tief?",fragte ich sie barsch. "Ne ... ne ... Nein. Nicht wirklich.",stotterte sie. "Wo bringst du mich hin? " "ich habe keine Ahnung",antwortete ich wahrheitsgetreu. "Wie heißt du?" Oh man ihre quitschige stimme regte echt auf. "Das geht dich nichts an." "Um einem Wolf zu vertrauen muss man seinen Namen wissen, das ist wichtig." "Namen machen nichts aus. Würde ich jetzt sagen das ich Dreck hieße würdest du mich verabscheuen." , machte ich ihr klar. "Nein würde ich nicht! Ich bin nicht oberflächlich. Heißt du wirklich Dreck?" "Nein natürlich nicht. Das war nur ein Beispiel." "Oh" jetzt war sie verdutzt. "Also falls du meinen Namen wissen möchtest ich heiße Line . " "soll ich dir einen Tipp geben? " sie nickte heftig mit ihrem kleinen Kopf. "Hör auf so viel zu reden." Das hatte sie nicht erwartet. Doch jetzt war sie endlich still. Ich dämmte meine schnellen Schritte und wurde langsamer. "Kannst du laufen?" ,fragte ich sie weil sie langsam immer schwerer wurde. "ich glaub schon" ich ließ sie vorsichtig runter. Sie tapste erst langsam herum und rannte auf einmal los. "Hey! Wo willst du hin?" , schrie ich ihr hinterher. Und rannte los immer hinter ihr. Sie hatte schon einen gewaltigen Vorsprung,doch ich holte sie schon bald ein. Und schnappte sie mir wieder. Sie strammpelte "lass!mich!los!" "wieso bist du weggerannt? Ich Hab dir schon mal gesagt ich bin nicht so wie die aus dem WolfenRudel! Du kannst mir vertrauen!" ,ich sah sie verärgert und verletzt an. "Ich ... ich ok ich habs kapiert, sorry" sie ließ ihren Kopf hängen. "Ich möchte dich nicht zwingen bei mir zu bleiben, aber du kannst nicht alleine überleben. Bitte versteh mich doch. Ich möchte nur das du überlebst , kein Wolf hat es verdient zu sterben." Ich dachte an den heiler, Dirus und den Wolf aus dem WolfenRudel. Zu viele sind bisher gestorben. "Ich werde für jeden kämpfen, um die Tode der Wölfe zu verringern." , sagte ich mehr zu mir selbst als zu Line. "Hmm was?" "Ach nichts Line" ich guckte sie beruhigend an und machte ihr klar das nichts war. "Versprichst du mir das du nicht mehr wegrennst?" "Ja. Ich verspreche es" sie sah mich ernst an. Und ich merkte das sie die Wahrheit sprach. So gingen wir , keine Ahnung wohin. Ich lief Line hinterher. " Hey du! " Line drehte sich zu mir um. Warum nannte sie mich nicht beim Namen? Oh ich hatte ja ganz vergessen, dass sie meinen Namen gar nicht wusste. " Ich könnte dir einen schönen Namen geben ", plapperte sie weiter " Cherry ist cool oder vielleicht auch Shira, aber vielleicht gefällt dir auch Tala , mein Favorit ist Twey. Hey hörst du mir überhaupt zu?" "Ich ähm Nein. Sorry könntest du das bitte nochmal sagen? " "ok, aber nur diesmal." Ich nickte und sie zählte mir sehr viele Namen auf. Das konnte ich mir doch nicht alles merken. " welchen Namen nimmst du?" "Ich muss noch überlegen ", antwortete ich ihr. Wir liefen weiter dieses mal war ich vorne. Die große helle Scheibe ging langsam unter und ließ den Himmel bluten. Gruselig Fande ich so etwas. Schon bald wenn das Blut am Himmel weg war, waren die toten Krieger und Wölfe zu sehen. Sofort entdeckte ich den heiler. Hoffentlich ging es ihm dort oben besser als vorher hier auf dem erdboden. Ich legte mich in das weiche Gras und guckte durch die verzwickten Zweige der Bäume. Schön war es hier. Doch irgendetwas stimmte nicht, denn der Stern des heiler's wurde immer größer und kam immer näher er war jetzt schon so nah das ich die Gestalt von ihm erkennen konnte. "Hey", flüsterte er mir sanft zu. "Hey" , erwiderte ich. Er kam mir näher und ich kuschelte mich an ihn. In diesem Moment kam er mir so lebendig vor. Sein leiser Atem wirbelte mein Fell etwas auf. Er legte seine Nase auf meine. "Ich liebe dich" , flüsterte er mir sanft zu. "Ich ..." "Ich weiß das du nicht das selbe für mich empfindest, aber ich kann meine Gefühle für dich nicht zurück halten, versteh das" Ich nickte. Eine Träne kullerte über meine Wange. "Hey nicht weinen, ich bin ja hier und werde auch immer bei dir bleiben. Aber bitte versprich mir das du meine letzten Worte nicht vergisst.",er sah mich ruhig an. Ich nickte wieder. "Wie ich sehe hast du Line meine Tochter kennengelernt. Bitte pass auf sie auf.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro