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Der Anfang vom Ende

Ich saß am Seeufer und sah über die spiegelglatte Wasseroberfläche. Die Luft war ungewöhnlich kühl für den Sommer, als wisse selbst sie, dass sich etwas zusammenbraute. Hogwarts thronte mächtig auf den Felsen und war doch seltsam schutzlos, wenn man an Dumbledores Tod dachte. Ich hatte Draco nicht mehr gefragt, ob er den Schulleiter umgebracht hatte, aber jetzt stellte ich mir die Frage. Ich war mir sicher, dass er kein Mörder war, doch vielleicht hatte seine Angst ihn tatsächlich so weit getrieben. Gedankenverloren betrachtete ich Dracos silbernen Ring an meinen Finger. 

Jemand setzte sich neben mich ins Gras. Ich sah auf. Harry Potter erwiderte meinen Blick nicht, sondern starrte über den See. Am Anfang dieses Jahres wäre ich noch aufgestanden und gegangen, aber auch ich hatte mich verändert. Seit meiner Beziehung mit Draco und meiner Freundschaft mit Luna war ich offener. Zumindest ein kleines bisschen. Außerdem ging von Potter eine tiefe Traurigkeit aus und ich brachte es nicht übers Herz ihn hier alleine sitzen zu lassen. Dumbledores Tod hatte auch ihn sehr mitgenommen. Schließlich stand er ihm sehr nahe.

Nach einer Weile brach Potter das Schweigen. "Er hat ihn nicht umgebracht. Draco hat es nicht getan", sagte er leise. Ein kleines Lächeln huschte über mein Gesicht. Endlich hatte ich die Gewissheit, dass mein Verdacht stimmte. Potter hatte ja alles miterlebt und ich vertraute ihn. "Ja, er ist kein Mörder. Er hatte nur... Angst", antwortete ich zögernd. Potter nickte: "Ja." 

"Wer war es eigentlich dann?", fragte ich vorsichtig. Potters Augen verengten sich. "Severus Snape", entgegnete er bitter. Ich fühlte mich, als hätte mir Jemand einen Kübel eiskaltes Wasser über den Kopf gekippt. "Snape?", wiederholte ich fassungslos. Potter nickte. Ich versuchte mein rasendes Herz wieder unter Kontrolle zu bekommen. Snape, den ich mochte und der mich sogar vor Greyback warnte, sollte tatsächlich ein treuer Anhänger des dunklen Lords sein? Der Gedanke schmerzte. Trotzdem blieb die Erleichterung, dass Draco es nicht getan hatte. Wieder breitete sich Schweigen zwischen uns aus.

"Ich habe das von Snape nicht erwartet", gestand ich schließlich. Potter zuckte nur unbestimmt mit den Schultern. Natürlich! Er hasste Snape, der von ihm genauso abgeneigt war. "Meinst du wir haben überhaupt eine Chance gegen den dunklen Lord?", fügte ich besorgt hinzu und war selbst über meine Konversationsfreudigkeit überrascht. "Ja", sagte Potter entschlossen, "Dumbledore gab mir einen Auftrag und mit dem könnte uns ein Sieg gelingen." Ich fragte nicht nach, was dieser Auftrag war, sondern erwiderte: "Ich hoffe es sehr." Potter lächelte schwach: "Ja, da bist du nicht die Einzige." 

"Das habe ich gestern gefunden. Hat wohl Jemand verloren", er reichte mir ein schmutziges Briefkuvert. Mein Name stand in krakeliger Schrift oben. Ich öffnete das Kuvert und zog einen ebenso schmutzigen Fetzen Pergament heraus. In der selben krakeligen Schrift stand ein nur kurzer Text geschrieben.

Du glaubst, dass ich dich nicht gesehen habe, aber da irrst du dich! Ich, als dein Vater, werde dich finden und dir das richtige Leben eines Werwolfs lernen. Zu lange lebtest du in der Zivilisation der normalen Menschen. Diese Zeit ist zu Ende! Egal, wo du bist ich werde dich finden. Entweder du schließt dich uns freiwillig an oder ich werde dich zwingen! Ich weiß, welche Personen dir am wichtigsten sind.

Greyback

Mit jedem Wort, das ich las wuchs meine Angst. Greyback lies keinen Zweifel daran, dass es es ernst meinte und mich suchen würde bis er mich finden würde. Irgendwann musste ich mich ihm stellen. Wenn er Remus oder Tonks etwas antun würde könnte ich mir das nie verzeihen. Aber zuerst musste ich in den Ferien mit ihnen darüber sprechen.

"Schlechte Nachrichten?", fragte Harry. "Ähm... Ja", stammelte ich und stand auf. Ich musste noch meinen Koffer packen, denn morgen würde uns der Hogwarts - Express nach Hause bringen. "Ich muss noch meine Koffer packen", erklärte ich und Potter lächelte: "Gut. Wir sehen uns." Ich zögerte. "Ach ja, Pott... ähm Harry", meinte ich, als mir noch etwas einfiel, "Wenn du mich mal für irgendetwas brauchst für etwas, das dir dabei hilft den dunklen Lord zu besiegen, stelle ich mich gerne zur Verfügung." Harrys Lächeln wurde breiter: "Danke, Hazel." Dieses "Danke" klang so ehrlich, dass ich das Lachen erwiderte. Dann drehte ich mich um und ging.

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