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Prolog

Es donnerte und ein Blitz krachte vom Himmel. Regen prasselte hart auf den Felsen, der mitten in der Ruine stand, auf dem Alpha lag. Die Ruine war das einzige Gebäude, dass von den Flachgesichtern, die vor so vielen Eishimmeln hier geherrscht hatten übrig war. Der Feuerberg hatte die übrigen Gebäude zerstört, die die Flachgesichter gebaut hatten.

Er spürte die Unruhe, die das Rudel umgab. Er selbst war angespannt und starrte beunruhigt die schützenden Wände der Ruine an, die sie umgaben. Ein weiterer Blitz erhellte für den Bruchteil einer Sekunde die zerfallenen Wände und Alphas Krallen gruben sich tief in das Moos, dass den Großteil des Felsens bedeckte.

Als ein Schrei erklang, konnte er nicht länger liegen bleiben, er sprang vom regennassen Felsen und schlüpfte durch einen Spalt unter ihm. Ein weiterer Schrei erklang aus einem kleinen Bündel, das eng an ihre Mutter gedrängt lag. Alpha sog die süßliche warme Luft ein.

»Sie heißt Sturm, wie die Zeit, in der sie geboren wurde«die Worte waren kaum lauter als ein Flüstern, doch Alpha blinzelte und leckte über den Kopf seiner Tochter, sie hatte die Augen noch geschlossen »hat sie es?« Alpha schnupperte über Sturm,»Ja. Sie wird eine gute Nachfolgerin, sie kann das Rudel führen.«Die Mutter hob den Kopf. »Es wird nicht leicht für sie, in der Hungerzeit, und die Eiswölfe nehmen immer mehr Revier weg«.

Trotz der aufkommenden Kälte der Nacht durchströmte Alpha ein warmes Gefühl der Zufriedenheit. Er hatte eine Familie und sein Rudel. Nach so langer Zeit fühlte er sich wieder endlos glücklich.

Ein Blitz zerriss die Nacht und ein Heulen erklang, es war tief und kehlig. »Die Eiswölfe!« Alpha knurrte erschrocken. Er stürzte aus dem Spalt und konnte die Umrisse mehrerer Gestalten erkennen.

Er stieß ebenfalls ein Geheul aus und sein Rudel versammelte sich um ihn. Er hatte es befürchtet, die Eiswölfe hatten die Gelegenheit ergriffen.

Eine blinde Wut ergriff ihn. Seine Tochter hatte kaum die Augen das erste mal geöffnet und schon mussten sie kämpfen.

Er hatte zu den Sternen geheult, dass sie Sturm beschützen, sie sollte eine freie Welpenzeit haben. Doch jetzt war nicht der Zeitpunkt sich von seiner Wut führen zu lassen, er durfte sich nicht von ihr beherrschen lassen.

Die Gestalten kamen näher, jetzt konnte Alpha ihre weißen Felle und ihre gefletschten Zähne sehen. Es blitzte. Der Blitz ließ die Angreifer fast gespenstisch wirken. Der Anführer der weißen Wölfe stürzte vor. Alpha knurrte und gab seinem Rudel das Zeichen zum Angriff, er rannte los. Sein Rudel blieb wie bei dem vielen Training wie eine Wand aus Krallen und Zähnen.

Ein weißer Wolf kam von der Seite und rammte ihn, Alpha drehte sich um und biss seinem Gegner in die Schulter, der Wolf duckte sich und sprang, er grub seine Krallen in Alphas Rücken. Alpha spürte das Blut durch sein regennasses Fell sickern, er tauchte unter dem Eiswolf durch und zog seine Krallen über seinen Bauch. Der Eiswolf jaulte auf und verschwand.

Alpha starrte durch den Regen, wo ist er? Er konnte den Anführer der Eiswölfe nicht entdecken. Der dichte Regen versperrte ihm die Sicht. Jemand aus dem Rudel jaulte seinen Namen, er drehte sich um und sah wie Falke, ein junger, braun-gefleckter Wolf, verzweifelt versuchte die Höhle zu beschützen in der Sturm und ihre Mutter lagen. Alpha rannte zu ihm und riss einen stämmigen weißen Wolf vom Eingang weg. Zusammen mit Falke stellte er sich knurrend vor den Spalt.

                                                        ***

Sturms Mutter rannte, so schnell sie konnte. Sie musste Sturm beschützen. Hinter sich hörte sie den Kampf toben. Sie war zu schwach zum Kämpfen, die Geburt hatte sie sehr geschwächt. Plötzlich hörte sie Krallen auf dem Stein hinter sich, sie drehte sich um, aber der Regen war zu stark, sie konnte nur zwei Gestalten erkennen, sie waren groß und weiß, die Eiswölfe. Sie drehte sich wieder um und rannte, so schnell sie konnte. Sie konnte nur noch den Regen sehen sie hatte alle Orientierung verloren und raste ziellos über Felsen. Einfach nur weg von den Eiswölfen.

Sturm baumelte hilflos aus ihrem Maul. Sie war noch so klein. Ihre Mutter musste weg. Sie war aus der Höhle geflüchtet und raste kopflos in die Dunkelheit.

Das Heulen und Knurren der Wölfe erfüllte die Nacht. Die Wölfin wollte das nicht hören. Sie musste überleben. Sturm musste überleben.

Sie trat ins Leere.

Noch im Fallen wurde ihr bewusst, wo sie gelaufen war. Die Felsen waren in diesem Teil der Ruine sehr steil.

Einen Augenblick spürte sie nur noch den Regen und die rauschende Luft um sich, dann nur noch Eiseskälte.

Eine Schockwelle breitete sich in ihr aus. Ihre Glieder wurden von der plötzlichen Kälte gelähmt.

Der Todesfluss. Die Wölfin wusste, dass es aus den Fängen Flusses kein Entkommen gab, aber sie würde kämpfen. Sie hatte die Hoffnung noch nicht aufgegeben.

Einige Momente wusste sie nicht, wo unten und wo oben war. Sie musste Sturm an die Luft bringen! Nur das zählte.

Sie strampelte sich verzweifelt an die Oberfläche. Ihr Fell und die Strömung zogen sie erbarmungslos weiter runter. Immer tiefer in die Fluten.

Ihre Muskeln verkraften sich, aber sie kämpfte weiter. Bilder von ihrem Gefährte erfüllten sie. Der schwarze Alpha war stark. Aber er war verletzt.

Sie spürte seinen Schmerz. Das Rudel würde verlieren. Aber das war nicht wichtig. Das alles war nicht wichtig. Nur Sturms Überleben zählte.

Die Wölfin verdrängte die Hoffnungslosigkeit und den Schmerz, den sie durch ihren Gefährte fühlte.

Es war nicht wichtig. Sturm war wichtig. Die Wölfin sammelte all ihre verbliebene Kraft und drückte sich an die Oberfläche.

Ihre Lungen brannten, doch sie durfte Sturm nicht loslassen. Sie baumelte hilflos in ihrem Maul und wurde immer wieder von Wellen verschluckt.

Sie sah einen Ast Vorbeischwimmen und hielt sich mit letzter Kraft daran fest. Sie spürte ihre Beine nicht mehr, der Fluss zog sie wieder unter Wasser, sie bohrte ihre Krallen in den Ast.

Sie legte Sturm in die Astgabel und wurde wieder heruntergezogen in die schwarzen Tiefen des Wassers. Vor Angst stieß sie ein schwaches Heulen aus. Sie unternahm einen letzten, verzweifelten Versuch bei Sturm zu bleiben, doch der Fluss zog an ihr. Ihre Muskeln brannten und schrien danach einfach aufzugeben. Eine Welle zog sie weiter nach unten und sie schnappte ein letztes Mal nach Luft, dann hatte sie der Fluss für immer verschluckt.

Sturm war gelähmt vor Kälte, sie hatte Todesangst. Neben ihr dröhnte das Wasser. Sie winselte und fiepte, aber ihre Mutter war weg. Sie schlug ihr winzigen Zähne und Krallen in den Ast und klammerte sich mit aller Kraft fest. Unter ihr tosten riesige Wassermassen und versuchten sie hinunterzuziehen. Sie rutschte fast ab, als eine Welle über ihrem Kopf zusammenbrach. Sie schluckte sehr viel Wasser und glaubte zu ersticken, aber sie klemmte sich fest in die Astgabel und wurde vom Fluss weiter getragen.

                                                                      ***

Alpha lag auf der aufgeweichten Erde, die Augen halb geschlossen, die Eiswölfe waren zu viele wir haben verloren, die meisten aus seinem Rudel waren gefallen, der Kampf war kurz aber heftig. Er schnupperte an ein paar leblos da liegenden Körpern aus seinem Rudel und spürte einen Stich im Herzen, als er seinen treuen Beta so da liegen sah.

Mit letzter Kraft schleppte er sich in seinen Bau, um seine Gefährtin und seiner Tochter ein letztes Mal zu sehen, doch der Bau war leer! Sturm und seine Lebensgefährtin waren verschwunden. Ich hätte es verhindern müssen! Alpha stieß ein lautes Klagegeheul aus, ein Heulen voller Verzweiflung und Trauer, bevor seine Beine nachgaben und er die Augen schloss.

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