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Etwas unsicher warte ich weiter. Es ist zwar schon fast Mitternacht, aber vielleicht kommt noch jemand her, um mit mir zu reden. Schließlich haben alle vier Rumtreiber ausgesehen, als würden sie was von mir brauchen. Theoretisch könnte auch jemand anderes kommen, aber ich bezweifle, dass mich sonst noch jemand hier finden würde. Ich weiß nicht genau, wie die Jungs es machen, aber irgendwie wissen sie immer, wer gerade wo ist. Aber es ist schon in Ordnung, dass sie mich nicht in all ihre Geheimnisse einweihen. Sie wissen ja auch nicht jede Kleinigkeit über mich, und außerdem waren die vier schon Jahre befreundet, bevor ich dazugekommen bin. Und wenn ich kein Werwolf wäre, wäre das gar nicht passiert.

„Hey", höre ich plötzlich leise und blicke auf. In meinen Gedanken versunken habe ich gar nicht bemerkt, dass Peter aufgetaucht ist. „Hey", begrüße ich ihn etwas überrascht, „Wie lang stehst du schon da?" Peter lacht. „Keine Sorge, ich bin gerade erst gekommen. Unten an der Treppe hab ich Remus getroffen, ich bin also nicht der Einzige, der deinen Rat haben will, nehme ich an?" Ich grinse schief und antworte: „Nicht wirklich, nein. Du weißt nicht zufällig, ob James heute auch noch kommen will? Nur damit ich weiß, auf wie viel Schlaf ich mich einstellen kann". „Soweit ich weiß ist er tatsächlich schon schlafen gegangen, als Sirius zurückgekommen und Remus verschwunden ist. Und ich bin mir auch nicht sicher, ob er nochmal zu dir kommt, um über Evans zu reden. James ist es lieber, wenn er bedauert oder motiviert wird. Er hat sich schon ein paar Mal beschwert, dass du ihm seine Liebe ausreden willst". Während seiner Antwort hat Peter es sich auf der Decke gemütlich gemacht. Ich verdrehe genervt die Augen. „Ich will James seine Liebe nicht ausreden, er soll nur Lily in Ruhe lassen. Würdest du dich in jemanden verlieben, der dich die ganze Zeit nur nervt, deine Gefühle ignoriert und kein Nein als Antwort akzeptieren kann?" Es war zwar eigentlich eine rhetorische Frage, aber nach kurzem Nachdenken antwortet Peter: „Vermutlich nicht. So hab ich das noch gar nie gesehen. Ich glaube nicht, dass James auf mich hört, aber ich kann versuchen, es ihm zu sagen". „Das wär super", seufze ich erleichtert, „Aber du bist sicher nicht gekommen, um über James zu reden, oder?" „Nicht wirklich, nein", gibt Peter zu. Nach einer kurzen Pause fragt er: „Siehst du mich als Loser?" „Was?! Natürlich nicht!", rufe ich schockiert aus. „Danke", meint er. „Es ist nur, irgendwie hab ich das Gefühl, dass ich nur Teil der Rumtreiber bin, weil wir zufällig in einem Schlafsaal gelandet sind. Ich bin nicht so gut in der Schule wie sie, zu Vollmond bin ich eigentlich keine Hilfe, den Knoten an der Peitschenden Weide könnten sie sicher auch ohne mich berühren. Bei Streichen stehe ich immer nur Schmiere. Ich bin kein Quidditch-Spieler, ich bin kein guter Zauberer, ich bin nur beliebt, weil ich mit ihnen befreundet bin. Was finden sie an mir?"

Schockiert starre ich Peter an. Es dauert ein wenig, bis ich meine Sprache wiederfinde. Dann antworte ich: „Ich kann jetzt natürlich nicht für die anderen Rumtreiber sprechen. Aber ich erkläre dir mal, warum ich mit dir befreundet bin, okay?" Auf Peters Nicken fahre ich fort: „Erstens muss man nichts Besonderes können oder beliebt sein oder besonders sein, um etwas zu einer Freundschaft beizutragen. Du bist ein toller Mensch und ein guter Freund, auch ohne dass du Quidditch spielst. Zweitens bist du witzig, du schaffst es immer, einen Streit zu lösen oder abzuwenden, indem du die anderen Jungs ablenkst oder zum Lachen bringst und ihnen zeigst, dass es das nicht wert ist, über was auch immer sie gerade streiten. Ohne dich wären die anderen drei vielleicht eine Woche befreundet gewesen, bevor sie es nicht einmal mehr zusammen im Schlafsaal ausgehalten hätten. Drittens könnten wir die Peitschende Weide zwar erstarren lassen, aber nur du schaffst es, Remus nach seiner Verwandlung aufzumuntern. Und wenn bei Vollmond wirklich einmal etwas gewaltig schief laufen würde, wärst du derjenige, der in der Lage ist, Hilfe zu holen. James, Sirius und ich sind zu groß und auffällig, um uns zu verstecken, aber du bist klein und schnell. Wenn wirklich etwas passieren würde, könntest du als einziger in die Schule laufen und Hilfe holen. Und du wärst auch der Einzige, der Remus am nächsten Tag davon überzeugen könnte, dass er kein Monster ist. Viertens, glaubst du wirklich, dass einer von den anderen drei in der Lage wäre, Schmiere zu stehen? Ich weiß nicht, wie du es machst, dass kein Lehrer etwas verdächtig findet, wenn du irgendwo allein vor einem leeren Klassenzimmer herumhängst, aber das kann sicher keiner von den anderen dreien. Sirius und wahrscheinlich auch James müssten die ganze Zeit nachschauen, wie die Vorbereitungen laufen. Remus würde viel zu auffällig allein herumstehen und vielleicht auch ein wenig schuldbewusst dreinschauen. Und wenn McGonnagal vorbeikommt, wenn James oder Sirius allein vor einem leeren Raum stehen, was meinst du, wird sie tun? Du bist der Einzige von euch Vieren, der überhaupt Schmiere stehen kann. Die anderen würde alles auffliegen lassen". „Huh", macht Peter, „wow. Du hast recht. Ich bin der Grund, dass wir so selten erwischt werden. Wenn James und Sirius nur zu zweit irgendeinen Blödsinn machen, müssen sie danach fast immer nachsitzen. Sie können sich einfach absolut keine Ausreden einfallen lassen. Dabei ist das doch definitiv eine der wichtigsten Fähigkeiten als Rumtreiber. Danke". „Sehr gern", erwidere ich lächelnd. 

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