Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

31

„Leute, seht mal, nächstes Wochenende können wir wieder nach Hogsmeade!", fröhlich macht Alice uns auf den Aushang am schwarzen Brett aufmerksam. Auch Lily freut sich über die Nachricht, bis sie die Rumtreiber auf uns zukommen sieht. Schlagartig verfinstert sich ihr Blick, während die Jungs ebenfalls den Aushang bemerken und sich dann zu uns umdrehen.

„Oh holde Maid, ich verspüre den Wunsch, Euch nächstes Wochenende nach Hogsmeade auszuführen", förmlich verbeugt sich James vor Lily und blickt selbstbewusst zu ihr hoch. Nur ich und vielleicht auch die anderen Jungs können die Unsicherheit in seinen Augen blitzen sehen.

Kühl sieht Lily zu ihrem Verehrer hinunter, zieht eine Augenbraue hoch und antwortet: „Oh, edler Ritter, ich verspüre den Wunsch, Euch in die Fresse zu schlagen. Leider würde das unser ehrwürdiges Haus einiges an Punkte kosten, und diese Schmach werde ich tunlichst vermeiden. Trotzdem tätet Ihr gut daran, aus meinem Blickfeld zu verschwinden". James sackt in sich zusammen und verzieht sich tatsächlich unter dem Gelächter der umstehenden Schüler, zu denen auch seine besten Freunde gehören. Diese folgen James zwar und zumindest Peter und Remus versuchen, sich das Lachen zu verkneifen. Besonders gut funktioniert das allerdings nicht. Sogar einige der Lehrer, deren Tisch nicht weit entfernt ist, müssen sich ordentlich bemühen, um ihr Grinsen zu verstecken. Es war aber auch eine von Lilys besten Abfuhren bisher.

Trotzdem tut auch mir James ein wenig Leid. Ich weiß ja jetzt, dass er es ernst meint und nur nicht versteht, dass das der falsche Weg ist. Auch wenn ich ihn dafür bewundere, dass er einfach nicht aufgibt, sollte ihm vielleicht jemand klarmachen, dass er etwas ändern muss, wenn er will, dass Lily ja sagt. So ist sie genervt, weil er ihr nein einfach nicht akzeptiert und James ist traurig, weil er Lily nicht überzeugen kann.

Und mit jedem Mal zieht Lily sich mehr zurück. Den anderen Mädchen ist es noch nicht aufgefallen, aber Lily wartet jedes Mal mit mir im Gemeinschaftsraum auf Remus, mit dem sie dann zum Vertrauensschülertreffen geht, anstatt wie letztes Jahr einfach allein zu gehen. Wenn sie allein durch die Gänge patrouilliert, hat sie ihren Zauberstab in der Hand und entfernt sich nie weit vom Gemeinschaftsraum. Ein paar Mal habe ich sie sogar schon begleitet. Irgendetwas muss passiert sein, von dem sie mir nicht erzählt hat. Anders kann ich mir nicht erklären, wo diese Angst plötzlich herkommt. Ich muss dringend mit ihr darüber reden. Im Moment ist sie mit den anderen Mädchen beschäftigt, danach müssen sie in den Unterricht, während ich eine Freistunde habe. Also kann ich mich zuerst um James kümmern. Vielleicht kann ich ihn endlich davon überzeugen, Lily in Ruhe zu lassen.

Schnell mache ich mich auf den Weg den Jungs hinterher. Mithilfe meines Geruchssinns folge ich ihnen in den Gemeinschaftsraum. Wenig überraschend sind sie in ihrem Schlafsaal. Nach kurzem Zögern mache ich die Tür auf, betrete den Raum und kommandiere: „Jungs, raus hier. James, wir müssen reden". Sirius setzt zu einem vermutlich zweideutigen Kommentar an, aber nur ein Blick von mir unterbricht ihn und er verlässt hinter Peter und Remus das Zimmer, während James wie ein Häufchen Elend auf seinem Bett sitzen bleibt. Sirius schließt sogar die Tür. Nach einem schnellen Muffliato setze ich mich aufs nächstbeste Bett und frage: „Was willst du bei Lily erreichen?" Sekundenschnell schießt James Kopf in die Höhe und er antwortet: „Ich will mit ihr ausgehen, ich will sie heiraten und mein Leben mit ihr verbringen, und eine ganze Quidditchmannschaft an Kindern und eine Katze und..." „Und du glaubst, das kannst du erreichen, indem du ihr täglich beweist, wie dumm, rücksichtslos und ignorant du bist?", unterbreche ich ihn. Geschockt sieht James mich an, also erkläre ich meine Aussage: „Nach drei Jahren solltest du mittlerweile wissen, dass Lily nach einem Date zu fragen der falsche Weg ist. Es ist also dumm, es immer weiter zu probieren, weil sich dadurch nichts ändert. Du musst einen anderen Weg finden. Lily sagt dir täglich, wie nervig du bist, und es ist dir vollkommen egal. Du nimmst keine Rücksicht auf ihre Gefühle, du bist egoistisch und ignorierst ihr Nein. Selbst wenn sie ja sagen würde, wie soll sie dir jemals vertrauen können, wenn du sie nicht einmal diese kleine Entscheidung selbst treffen lässt? Woher weiß sie, dass du ihr Nein in Zukunft akzeptieren wirst? Wie soll sie glauben, dass sie dir wichtig ist, wenn du ihr täglich zeigst, wie egal es dir ist, dass es ihr nicht gut geht? Du musst etwas an deiner Vorgehensweise ändern. So tust du euch beiden weh und das wird euch nicht weiterbringen. Mit jedem Mal, dass du ihr Nein nicht akzeptierst, gibst du ihr einen weiteren Grund, nicht Ja zu sagen". Geduldig warte ich darauf, dass James etwas antwortet. Schließlich steht er auf und sagt mechanisch: „Ich muss in den Unterricht". Mit diesen Worten verlässt auch er den Schlafsaal und ich sitze allein da, in der Hoffnung, dass meine Ansage ihn irgendwie erreicht hat.

-----------

An alle, die das hier noch lesen: Ich habe gestern zufällig bemerkt, dass ich kein Kapitel mehr in der Reserve habe, also hab ich schnell weitergeschrieben, und ich kann jetzt stolz sagen, dass zumindest in den nächsten paar Wochen noch Kapitel kommen, falls ich nicht vergesse, sie hochzuladen. 

Ich wünsche einen schönen Tag! 

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro