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Wichtiges Gespräch

In den nächsten Tagen ging sie immer wieder auf Jagd in der Hoffnung irgendwo im Wald Erik zu begegnen. Doch obwohl die erhoffte Begegnung ausblieb, spürte sie überall im Wald Eriks Nähe. Als sie wieder einmal von einem Jagdausflug zurückkehrte und wieder nur wenig Beute gemachte hatte, traf sie mit Simon zusammen, der wohl auf sie gewartet hatte. Er deutete auf die drei von ihr erbeuteten Hasen und sprach: „War scheinbar wieder mal keine besonders erfolgreiche Jagd." Er sah sie dabei besorgt an. Sie wusste, worauf er anspielte und schüttelte den Kopf. „Ich weiß, ich muss Geduld haben. Er ist irgendwo da draußen, ich kann es spüren, wenn ich durch den Wald reite. Zur gegebener Zeit wird sich alles zum Guten fügen." Den letzten Satz hatte sie mehr zu sich selbst gesprochen. Simon seufzte und sah ihr besorgt hinter her. So langsam machte er sich auch um Kyla Sorgen. Er wusste, sie würde nicht aufgeben, aber ob das auch letztlich zu einem guten Ende führen würde, war er sich nicht mehr so sicher. Da ihm ja die Hände gebunden waren, bat er Sira, seine Frau, doch mit Kyla zu sprechen.
An einem der nächsten Tage war das Wetter zu schlecht zum Jagen und Kyla saß mit Sira im Damensalon und betätigte sich handarbeitlich. Sie bemühte sich einen Wandbehang zu besticken, während Sira an einem kleinen Webstuhl saß. Doch die für Kyla noch ungewohnte Arbeit wollte Ihr nicht so recht von der Hand gehen, außerdem war sie auch mit den Gedanken nicht bei der Sache. Dies war auch Sira aufgefallen, die Kyla eine Zeit lang beobachtet hatte. „Heute so still und abwesend?", sprach Sira Kyla schließlich an. Diese zuckte ein wenig zusammen und sah Sira an, als wenn sie nicht verstanden hätte. „Kyla? Du bist schon die ganze Zeit so still und abwesend. Was ist mit dir?" „Ja. Ach....ich.... ich war nur in meine Gedanken vertieft. Verzeih mir, dass ich heute nicht viel geschafft habe, aber ich muss heute immerzu daran denken, wie ich es am besten anstelle, Erik zu finden.", antwortete Kyla. „Du setzt so viel Anstrengung in Suche nach Erik. Aber bedenke, was ist, wenn er einfach nicht gefunden werden will?" „Warum sollte er das tun?" „Er wird seine Gründe haben." „Was für Gründe sollen das sein? Auf der einen Seite beschützt er mich wie ein Schutzengel, was mir zeigt, dass er etwas für mich empfindet, aber andererseits meidet er jeglichen Kontakt und erfährt somit auch nicht was ich für ihn empfinde. Ich brauche Antworten um es verstehen zu können, Sira." „Ich kann dich verstehen, Kyla. Aber leider ist die Angelegenheit schwierig." „Aber warum nur?", Kyla ließ nicht locker. Sira seufzte. „Simon musste seinem besten Freund versprechen nichts zu verraten. Nicht zu verraten, warum er er jeglichen direkten Kontakt zu dir meidet und wo er sich derzeit aufhält. Das belastet meinen Mann sehr, weil er sieht wie Erik und jetzt auch noch du unter dieser unsäglichen Situation leiden und er nichts daran ändern kann. Aber ich bin nicht an diesen Schwur gebunden. Daher werde ich dir ein paar Erläuterungen geben und dir damit ein paar Antworten auf deine Fragen liefern. Vielleicht kannst du Erik's Beweggründe dann besser verstehen." Kyla nickte und sah Sira erwartungsvoll an. Schließlich erzählte Sira von der Gesichtsverletzung, die er im Kampf gegen die Söldner des Herzogs erlitten hatte, als er nach ihr gesucht hatte. Erik fand sein Gesicht so entstellt, dass er zu der Überzeugung kam, dass er keiner Frau mehr zuzumuten sei. Allerdings sein Schwur Kyla zu beschützen, ließ ihn nicht los und so war er ihr nach seiner Genesung weiter gefolgt. Von nun an verbarg er jedoch sein entstelltes Gesicht und wurde zu dem Mann mit der Ledermaske und dem schwarzen Umhang. Jetzt wo der Herzog tot war und alles wieder sich zum Guten fügen könnte, hielt sein Stolz ihn weiter hin von Kyla fern und hielt ihn in seiner selbstgewählten Isolation gefangen. „Er liebt dich, Kyla und leidet dabei wie ein Tier unter der Vorstellung für dich nicht mehr gut genug zu sein. Er wird trotzdessen dich bis ans Ende eurer Tage beschützen.", schloss Sira ihren lange Erzählung. Kyla hatte ihr gebannt gelauscht und zum Schluss liefen ihr Tränen über die Wangen. „Ich Danke dir, liebe Sira, dass du mir alles erläutert hast und mir die eine und andere Antwort auf meine Fragen gegeben hast. Ich verstehe jetzt Erik's Verhalten besser, aber es bestärkt mich noch mehr darin, Erik zu finden, um ihm zu helfen." „Doch ich sehe auch die große Gefahr darin, dass sein Stolz ihn bei eurem Zusammentreffen dazu veranlasst, sich noch mehr zu verschließen und dich wegzustoßen. Das würde nur euer beider Schmerz noch größer werden lassen.", gab Sira zu bedenken. „Ja aber so kann es doch auch nicht bleiben. Er hat mir so viele Male geholfen und mir das Leben gerettet, jetzt könnte ich endlich auch was zurückgeben." „Aber genau das will er gerade nicht. Er will kein Mitleid und schon gar nicht von dir.", warnte Sira eindringlich. Kyla sah Sira verzweifelt an und sagte mit tränenerstickter Stimme: „Ich liebe ihn und kann ihn doch nicht weiter leiden lassen. Ich muss einfach etwas tun! Ich weiß nur nicht was und wie." Sira nahm Kyla in den Arm und Kyla verbarg dankbar ihr Gesicht an ihrer Schulter. Es war Zeit, ihr Mut zu zusprechen. „Du hast schon so viele schwierige Aufgaben bewältigt, Kyla. Habe Vertrauen, Gott wird Dir schon den rechten Weg weisen.", sprach Sira leise während sie Kyla durch das Haar strich.

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