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In die Höhle des Löwen

Am Abend des nächsten Tages erschien Kyla wieder im Lager und bat Jo um einen Gefallen. "Kannst du irgendwie dafür sorgen, dass dem Herzog eine Nachricht von mir zu gespielt wird?" Kyla wirkt jetzt wieder selbstsicher und entschlossen. Jo sah sie prüfend an: "Hast du einen Plan?" Kyla nickte und hakte nach: "Kannst du?" Jo ignorierte ihre Frage und ließ nicht locker: "Was hat du vor?" Sie wandte sich trotzig ab und antworte: "Es ist besser, du weißt es nicht." Leise ergänzte sie noch: "Ich muss da eh alleine durch." "Das ist doch Wahnsinn. Bist du völlig verrückt?" Kyla sah Jo bittend an: "Jo bitte, es geht nicht anders und ihr habt schon genug riskiert für mich." Jo schien nachzudenken. "Ok, wenn du es unbedingt möchtest, ich kriege das hin. Aber was steht in der Botschaft an den Herzog drin?", bohrte Jo nach. "Ich teile ihm mit, dass seine Jagd nach mir ein Ende hat, weil ich in der Stadt bin und auf seine Einladung ins Schloss warte.", grinst Kyla. "Eindeutig völlig verrückt!", reagierte Jo entsetzt, "Wenn du einmal in der Höhle des Löwen bist, kommst du nicht mehr lebend raus. Und helfen kann dir da auch keiner." "Ich weiß, welches Risiko ich eingehe. Ich habe nichts zu verlieren.", antworte Kyla leicht in sich gekehrt. "Kyla!" Jo schrie sie beinahe an, packte sie an ihren Schultern und rüttelte sie energisch. "Bist du völlig von Sinnen!!" Sein Blick war eine impulsive Mischung zwischen Entsetzen, Verzweiflung und Wut. "Wie kannst du nur behaupten, du hättest nichts zu verlieren? Wie kannst du nur dein Leben nur so leichtfertig aufs Spiel setzen? Eigensinniges Weib! Denkst du wir schauen einfach nur zu, wenn du dich in die Höhle des Löwen begibst? Ich werde jedenfalls nicht einfach nur zu schauen." Den letzten Satz hatte er mit gedämpfter Stimme trotzig herausgepresst. Kyla lächelte gerührt und wollte Jo in den Arm nehmen. Doch dieser wehrte dies trotzig ab und eilte davon. Sie sah ihm nach, sein Gefühlsausbruch hatte sie ein bisschen nachdenklich gemacht. Doch letztlich gab es aus ihrer Sicht keine andere Option für sie und damit keinen anderen Weg für ihr Vorhaben.

Sie lief langsam durch die belebten Gassen und beobachtete das Geschehen. Nach einer ganzen Weile sprach sie einen jungen Mann an, verhandelte kurz mit ihm und übergab ihm schließlich ein Schriftstück und Geld. Der Junge eilte davon und Kyla sah ihm nach. Jetzt gab es endgültig kein Zurück mehr und alles würde nun seinen Lauf nehmen. So ging es dann auch letztlich recht schnell, dass sie von Soldaten des Herzogs in die Festung Sassenburg gebracht wurde. Nun würde sie bald dem Mann gegenüberstehen, der viel Leid über das Land gebracht und viele Menschenleben auf dem Gewissen hatte. Für sie war er immer ein Monster gewesen, doch wie war er wirklich?

Man hatte sie in eine große Halle gebracht, welche reich geschmückt. Sie war so von dem Prunk in seinen Bann gezogen, dass sie nicht bemerkte, wie eine Tür aufging und drei Männer den Raum betraten. Erst als einer der Soldaten sie anherrscht niederzuknien, nahm sie die Anwesenheit der Männer war. Der Herzog war ein hagerer, weißhaariger Mann von eher kleiner Statur. Er war prachtvoll gekleidet und trug einen roten Umhang, der mit Goldstickerei reich verziert war. Sie war so gefangen von dieser ersten Begegnung, dass sie wie erstarrt da stand und nicht reagierte. Schließlich befahl man ihr erneut niederzuknien und versetzte ihr einen so heftigen Stoß, dass sie dem Herzog direkt vor die Füße fiel. Sie rappelte sich sofort wieder auf und stand nun ihrem ärgsten Feind Aug in Aug gegenüber. Seine eisblauen Augen blickten sie kalt und durchdringend an. Kyla spürte eine seltsame Kälte in seiner Nähe, dennoch hielt sie seinem eisigen Blick stand. Er musterte sie ohne auch nur eine Gesichtsregung. Trocken und leicht herablassend bemerkte er schließlich ohne seinen eisigen Blick von Kyla zu nehmen: "Du bist also Serenas Tochter." Langsam umrundete er Kyla. Sie blickte weiterhin starr geradeaus und ließ sich äußerlich nichts von ihrer Nervosität anmerken. "Du bist meinen Männern zwei Mal entkommen und hast auf der deiner Flucht einen meiner Männer getötet.", stellte Herzog vorwurfsvoll fest. Nach einer kurzen Pause fuhr er fort: "Ganz schön mutig, nun plötzlich hier einfach so zu erscheinen. Oder doch einfach nur dumm?" Er hielt wieder kurz inne und starrte sie unangenehm durchdringend an. "Du siehst deiner Mutter sehr ähnlich." Er kam ihr nun aufdringlich nah, so dass sie seinem kalten Atem spüren konnte. "Und ich muss gestehen, du bist noch hübscher als sie." Seine Stimme war nun voller Verlangen und er keuchte leicht. Am liebsten wäre sie weggelaufen, seine Nähe wurde für sie immer unerträglicher. Denoch rührte sie sich nicht vom Fleck. Er streckt seine Hand nach ihr aus als wollte er sie berühren. Doch plötzlich verfinsterte sich schlagartig sein Gesicht und er wandte sich energisch von ihr ab. "Nehmt euch vor diesem Weib in Acht. Sie ist eine Hexe wie ihre Mutter. Sie versteht es, mit Hilfe ihrer Schönheit und teuflischer Magie Männer um ihren Verstand zu bringen und für ihre satanischen Machenschaften einzunehmen. Sperrt sie weg. Ich werde mir überlegen, was getan werden muss, um ihrem teuflischen Spiel Einhalt zugebieten." Eilig verließ er den Saal ohne sich noch einmal nach ihr umzuschauen. Kyla starrte ihm völlig verwirrt hinterher bis die Soldaten sie unsanft aus dem Saal zerrten und sie in ein Verließ sperrten.

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