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Der Mann mit der Maske

Ihr Sprung aus dem Fenster war auch außerhalb der Schlossmauern nicht unbemerkt geblieben. Die Aufregung und das Entsetzen im Schloss über den Tod des Herzogs ließ es zu, dass eine Gestalt mit langem, schwarzen Umhang und großer Kapuze sich im Schutze der Mauern vorsichtig dem Buschwerk näherte in das Kyla aus dem Fenster gesprungen war. Durch das dichte Gebüsch war zu nächst nichts und niemand zu entdecken. Trotz des hohen Risikos entdeckt zu werden, entledigte der geheimnisvolle Fremde sich seines Mantels und drang unter Zuhilfenahme eines Dolches in das Dickicht vor. Nach kurzer Zeit hatte er sie entdeckt. Das dichte Buschwerk hatte ihren Fall abgebremst, doch hatte sie auch überlebt? Sichtlich nervös tastete er nach ihrem Puls. Erleichtert stellt er fest, dass sie noch lebte. Aber ihr Puls war schwach und er wusste nicht wie schwer sie wirklich verletzt war. Es war also in mehrerlei Hinsicht Eile geboten.
Die Nachricht über den Tod des Herzogs und dass eine Hexe ihn erst verführt und dann getötet habe, verbreitete sich rasend schnell in der Stadt. Die Verunsicherung und die Aufregung machte sich der unbekannte  Retter zu Nutze, um Kyla unbemerkt aus der Stadt zu schaffen. Er hatte Kyla unter einer Fuhre Heu versteckt und verließ die Stadt unbehelligt durch das Stadttor mit eine Pferdefuhrwerk Richtung Wald.
Auch die Waldbewohner hatten inzwischen von dem Tod des Herzogs erfahren und wurde zu dem wichtigsten Gesprächsthema. Die meisten Bewohner des Waldlagers um Jo und seine Freunde hatten eine Ahnung, wer hinter dem Tod des Herzogs stecken könnte. Und so sprach Jo schließlich die Frage aus, die viele sich insgeheim stellten: "Was geschieht nun mit Kyla, nach dem der Herzog nun Tod ist?" Keiner mochte sich wirklich vorstellen, was alles mit ihr geschehen sein könnte. Es wollte daher bei den Menschen im Lager keine so rechte Freude über den Tod des Herzogs aufkommen, die Sorge um Kylas Schicksal war zu groß. Nach einer Weile sprang Jo entschlossen auf und begann ein Pferd zu satteln. Seine Mutter fragte besorgt: "Was hast du vor?" "Ich will ... Nein, ich MUSS endlich wissen was mit Kyla passiert ist.", antworte Jo entschlossen. Doch bevor Jo's Mutter Einwände vorbringen konnte, wurden sie von den Geräuschen eines Pferdewagens abgelenkt. Die Männer sprangen auf, bereit das Lager zu verteidigen. Der Pferdewagen tauchte plötzlich aus den Bäumen auf und blieb dann einfach stehen. Der Wagen hatte Heu geladen und auf dem Wagen saß ein Mann mit einem langen, schwarzen Umhang und einer Kapuze, die das Gesicht verdeckte. "HALT! Wer seid ihr und was wollt ihr hier?", fragte einer der Männer. Der Mann mit Kapuze antworte dumpf: "Ich habe hier eine Schwerverletzte, die dringend versorgt werden muss. Es geht um Leben oder Tod." Die Frauen liefen zum Wagen während die Männer den geheimnisvollen Fremden nicht aus den Augen ließen. Dieser rührte sich nicht vom Fleck. Ein entsetzter Aufschrei durchdrang den Wald als die Frauen sahen, wer die Schwerverletzte war. "Wo habt ihr sie gefunden und was ist überhaupt geschehen?", wandte sich Jo bestimmt an den Mann auf dem Kutschbock. Doch bevor der Mann antworten konnte, forderten ihn die Männer energisch auf abzusteigen und die Kapuze abzunehmen. "Wer seid ihr?", wiederholte Jo die Frage der Männer. Langsam erhob sich der Fremde und stieg langsam vom Wagen und stand nun vor den Männern. "Kapuze runter, wir wollen dein Gesicht sehen, Fremder!" Der Fremde schlug die Kapuze zurück und ein Raunen ging durch die Menge. Ein Teil des Gesichts bedeckte eine Ledermaske. "Ich habe einst geschworen, Kyla zu beschützen als sie uns verließ. Was genau im Schloss geschah, weiß ich auch nicht. Ich weiß nur, dass Kyla im Schloss durch die Hölle gegangen ist und nach dem Tod des Herzogs in höchster Not aus dem Fenster sprang. Das Buschwerk hat den Aufprall zwar etwas abgemildert, aber ich fürchte, dass sie schwere Verletzungen davongetragen hat." Große Besorgnis klang aus seinen letzten Worten. "Wer seid ihr und warum verbergt ihr euer Gesicht unter einer Maske?", löcherten die Männer weiter. "Ich gehöre zu den Rebellen um Simon von Pohlheim, die den Herzog schon seit Jahren bekämpfen. Und trotz des Todes des Herzogs ist der Kampf noch nicht vorbei. Die Söldner des Herzogs werden auch einem neuen Herrscher die Treue halten, darum muss noch eine letzte Schlacht geschlagen werden damit wir alle wieder in Frieden leben können. Ich weiß dass Kyla bei euch in besten Händen ist. Beschützt sie an meiner Statt solange ich im Kampf bin und darüber hinaus, sollte ich nicht zurückkehren." Die Männer hatten ihm gebannt zugehört und nickten schließlich. Daraufhin begann der Mann mit der Maske das Pferd auszuspannen. Jo trat an ihn heran: "Woher kennt ihr Kyla und ihr habt noch nicht erklärt, warum ihr euch hinter einer Maske versteckt." Der Mann schwang sich auf das Pferd und lächelte Jo an: "Pass gut auf sie auf. Wenn das alles vorbei ist, werde ich dir alle deine Fragen beantworten. Versprochen!" Dann gab er dem Pferd die Sporen und verschwand im Wald. Jo sah ihm gebannt nach.

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