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𝐈𝐈𝐈. 𝟎𝟏. Bin ich bereit?

Ich blicke hoch auf die so kleinen Sterne.
Meine Gedanken stehen nicht.
Was eine unendliche Ferne,
Und trotzdem sehe ich ihr identisches Licht.

Meine Gedanken verselbstständigen sich,
Und schon nehmen sie mich mit auf ihre Reise.
Ich denke schon wieder so viel - über mich.
Ehe ich mich versehe, bin ich in ihnen versunken, ganz leise.

„Bist du bereit?", flüstern sie.
Mich schaudert es.
Das war ich doch nie,
Wie könnte ich es jetzt?

Bereit für was?, frage ich mich.
Bereit bin ich nämlich nicht, denn da ist so viel, vor dem ich Angst habe.
Lebe ich denn nicht?, fragen die Menschen sich.
Wen interessiert es, was ich dazu zu sage?

Hier versucht jeder zu überleben,
Angetrieben von der eigenen Unsicherheit.
Jeder fürchtet das Reden,
Denn dann ist man schon längst verurteilt.

Der Egoist gewinnt,
Verliert das Mitgefühl?
Diese Gesellschaft, sie spinnt.
Und doch brauche ich sie.

Ich bin nur ein Teil von vielen.
Ein einzelnes Puzzleteil,
Mit dem so manche spielen,
Die wiederum hängen am geführten Seil.

Ich will so nicht werden,
Nicht wie einer von vielen.
Ich will so nicht sterben!
Voller ungeträumter Träume, die es nicht schafften zu fliegen.

Also wahre ich Abstand zum Leben,
Das doch vor mir liegt.
Sollte ich ihm nicht lieber meine Aufmerksamkeit geben?
Wer so eine Chance kriegt,
Der sollte sie ergreifen,
Und nicht verzweifeln.

Und die Menschen sagen „Lebe den Moment,
Denn du lebst nur einmal."
Dabei haben sie sich selbst verrennt,
Die ungenutzten Chancen stehen vor ihnen wie ein Mahnmal.

Ich will doch endlich mal leben,
Und mich nicht von der Angst beherrschen lassen.
Ich will dem Leben meinen Willen geben,
Und nicht mein Hier und Jetzt verpassen.

Ich will mich finden,
Mich neu formen.
Plötzlich verschwinden.
Egal ob gestern oder morgen.

Ich will die Zeit voll ausnutzen,
Bevor sie mir entgleitet.
Ich will die Zukunft nicht noch mehr stutzen,
Die Vergangenheit ist schon viel zu verbreitet.

Ich will das „falls" und „wenn" aus meinem Wortschatz streichen.
Ich will wieder so richtig fühlen.
Ich will meinem Gegenüber die Hand reichen,
Und ihn mit mir aus der Angst führen.

Ich will den Morgentau in der Sonne glitzern sehen.
Ich will den Duft von warmem Regen auf Asphalt erfahren.
Ich will weg von der Alltagshektik gehen.
Ich will nirgends mehr sparen.

Ich will das Leben mit all meinen Sinnen genießen.
Ich will die guten und die schlechten Seiten spüren.
Verdammt, ich will mich dazu entschließen!
Ja, ich will ein lebenswertes Leben führen!

Die Menschen, sie warnen mich, dass ich wie einer von ihnen werde.
Aber das zu verhindern, ist das so leicht?
Sie wollen, dass ich einzigartig bin in dieser eintönigen Herde,
Aber schaffe ich es, dass niemand mir gleicht?
Sie wollen, dass ich nicht voller ungeträumter Träume sterbe.
Aber ... bin ich bereit?

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Vermutlich werde ich mich morgen fragen, was ich hier bitte fabriziert habe. Please don't judge me, Feedback ist aber natürlich immer gerne gesehen. (:
Danke xNightinxgale für die so hilfreiche Playlist von dir, Kathi. Was einem nicht so bei Mitternacht einfällt, haha ... Eure Kurzgeschichten haben da natürlich noch einmal den Denkanschubser gegeben - apropos, die Geschichten von den beiden sind absolute Must-Reads, ihr müsst unbedingt mal vorbeischauen! :D

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