Kapitel 20
Pauline POV
Wieder erklang die samtige Pedomondstimme:
"Ich bin nicht die, für die ihr mich haltet ",sprach die Salatfrau ganz mysteriös.
"Wer bist du dann? "
Langsam und besonders theatralisch nahm sie eine Hand und schob die fette Lichtkugel, die vor ihrem Kopf rumflog und bei genauerem Hinsehen ein ziemlich fettes, etwas wie unsere Englischlehrerin aussehendenes Glühwürmchen von ihrem Gesicht weg.
Aha, okay, groß, blond, schlank, 08/15 Gesicht, anmutig, also ein...
"Warte! Du bist die weibliche Version von Shawn Mendes!", rief ich erstaunt.
"Man nennt mich Frau Galadriel, aber an Shawn Mendes könnte ich mich auch gewöhnen!"
Dann schaltete sich auch der liebe Thrandy Elefanty mal wieder ein :
"Frau Galadriel, seid gegrüßt! "
Er stand auf, hob seine Salatschüssel hoch und legte sie ihr in die Hand.
Ach, aber DIE darf a) im Salat stehen und b) ihn sogar essen!
"Ich danke Euch", antwortete sie.
Der Wind blies durch ihre Haare und sie flogen majestätisch nach hinten, Licht umhüllte ihr Gesicht.
"Iiiih, du Trottel, spuck mich nicht an!", rief sie.
Vor ihr auf dem Tisch stand ein kleiner Elb, der ihr ins Gesicht pustetet.
Wow.
Echt hollywoodreif.
"Nun ja", fing sie an, doch plötzlich erklang ein lauter Schrei.
"Die Gefangenen sind weg! ", rief ein Wachelf mit einem zusammengedatschten Tomatengesicht.
Sofort standen alle Eben auf und
Thrandy sprach seine gewaltige, epische Kampfansage aus:
"Bindet eure Haare zusammen, wir werden jetzt kämpfen!"
Kalle POV
"John! JOHN! JOHN WATSON ZUM TEUFEL NOCH MAL!", brüllte Sherlock. "Wer steht da vor unserer Tür? "
John stand langsam von seinem Sessel auf und meinte dezent verschlafen: "Warum schaust du nicht einfach selbst nach? "
Doch Sherlock hatte wie immer eine Antwort parat.
"Es ist eine Frau! "
"Warte...", antwortete John und gähnte' " woher weißt du das, wenn du doch nicht nachgeschaut hast?"
"Er ist Sherlock ", sagte ich gelassen und trank meinen Tee aus, den mir Mrs Hudson mit einer langen "Ich bin nicht Ihre Haushälterin" - Rede vor kurzem in die Hand gedrückt hatte.
Ich schlug ein Bein über das andere, was cool aussehen sollte, was aber an der Tatsache, dass ich einen Matrosenanzug trug (der mir komischerweise passte, sonst finde ich nie irgendwas passendes) und nebenbei der Tee auf das Sofa fiel, scheiterte.
"Nein, ich habe es daran erkannt, dass ihre Schritte anders geklungen haben! ", klugscheißte Sherlock.
"Sie klangen heller."
"WARTE! Die Wohnungstür ist doch sonst immer geschlossen?"
"SGXGWHXNXHYJYH", murmelte John im Halbschlaf.
"Das sollte 'es hat ein kaltes Lüftchen geweht' heißen", übersetzte Sherlock hochnäsig.
"OCHHHHHHH"
Warte... WER IST DAS?
Langsam drehte ich mich um. Und sah dem Grauen ins Gesicht.
"Mila, no! Go back to where you came from!", schrie ich aggressiv und fuchtelte mit den Händen rum, sodass ich den Totenschädel runterwarf.
"Naguut...", murmelte Mila beleidigt, schlug ihren Kopf auf den Sessel und verschwand wieder.
"Wer war das?", fragte Sherlock.
"Ach, niemand. Oder dein größter Albtraum, kommst drauf an wie du es betrachtest . "
"War das MOLLY?", rief er entsetzt.
(HAHAHAHAHA DAS WARS IHR #SHERLOLLY SHIPPER MUAHAHAHAHAAAAA)
(kurzer Ausbruch :) )
"Fast. Sie heißt Mila, und wenn du mehr als 3,5 Sekunden mit ihr verbringst, bist du fast augenblicklich BTS biased.
Möchtest du eigentlich heute noch irgendwann Mal die Tür öffnen? "
Doch Sherlock drehte sich nur ganz gechillt um, ging in die Küche, öffnete den Kühlschrank und holte etwas aus, dass leider sehr aussah wie ein Augapfel und legte ihn auf den Tisch.
"Es ist eine Frau", meinte er gelassen und trank seinen Tee.
Dann drehte er sich zu mir um und sagte: "Außerdem ist der Tee noch nicht fertig. "
Empört sah ich ihn an und stemmte meine Hände in die (nicht vorhandenen) Hüften.
"Du Schwein! Stell dir vor wie es ihr geht!"
"Hat sie verdient ", sagte er und beschäftigte sich wieder mit seinem Tee.
Sturkopf.
Doch dann schaltete sich John ein:
"Hier ist ein Fall für dich, Sherlock, also bitte KÜMMERN DICH GEFÄLLIGST DRUM HIMMEL HERGOTT SACK ZEMENT!"
"Jajaja...", meinte Sherlock und die liebe Kalle hatte natürlich mal wieder nix anderes zu tun als die beiden mal wieder zu shippen.
(zwei mal "mal wieder", Wow Kalle xD)
Erschrocken rief Mrs Hudson von unten :
"Was ist denn hier schon wieder los?"
Doch niemand antwortete ihr.
Langsam ging Sherlock auf die Tür zu, aber nicht ohne mir und John noch einen tödlich beleidigten Todesblick zuzuwerfen.
Dramaqueen.
Der ist ja fast so schlimm wie Leggy in der Pubertät.
Theatralisch fasste er an die Türklinke, drehte den Schlüssel im Schloss um und öffnete langsam wie eine alte, verschrumpelte Schnecke die Tür.
Und vor der Tür stand eine große Person mit langen, hellblonden Haaren und spitzem Ohren und hielt Paulines Handy in der Hand.
Wenn man vom Teufel spricht...", murmelte ich leise.
"Achso, also doch keine Frau ", murrte Sherlock enttäuscht.
"So in etwa. Also, eigentlich schon. Aber WAS ZUM TEUFEL MACHST DU HIER, PRINZESSIN VON UND ZU DRAMAQUEEN LEGGY DIE ERSTE? ", brüllte ich.
Von unten kam wieder Mrs Hudsons Stimme: "Immer diese temperamentvolle Jugend! " und John sprang von seinem Sessel auf und rief laut :" Kann man den nicht mal in Ruhe schlafen? "
Leggy blickte total schuldbewusst drein und sah mich mit den größten 'unschuldiges Lämmchen ich bin süß fütter mich ' Augen an, dann blickte er zu Boden.
"Hab dieses glitzernde Ding gefunden und dann war es hier offen", sagte er und zeigte auf das Handy, wobei der Chatverlauf von mir und Pauline offen war.
"Dann hab ich das hier gesehen", fuhr er fort und zeigte auf ein Bild der 221B Baker Street, "und dann wurde ich von einem herunterfallenden Ast getroffen worden und jetzt...bin ich hier."
Bei diesem Anblick konnte sogar ich nicht so böse sein, sodass die soziale Seite in mir zum Vorschein kam.
Und ich Leggy kurzerhand freundlich den restlichen Tee über den Kopf kippte.
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