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Kapitel 11

Am nächsten Morgen rief Natalies Schwester Janine an und gab Bescheid, dass sie noch eine Woche länger bei ihrer Freundin bleiben würde. Auch Natalies Eltern waren noch ein paar Tage im Urlaub.

Zwei Stunden später traf sie sich mit den anderen. Marty und Natascha waren schon im Park, wo sie sich verabredet hatten. Ein paar Minuten nach Natalies Eintreffen, trudelten dann auch Marcel und Nick ein. Sie wollten durch den Park zu ihrer Lieblingspizzeria spazieren und dort gemeinsam zu Mittag essen.

Nachdem halb eins vergangen war hatten sie ihr Ziel fast erreicht. Es trennte sie nur noch eine Straße.

Sie waren jeder in ein Gespräch vertieft: Natascha und Natalie, die sich über die letzten eineinhalb Tage unterhielten an denen sie sich nicht gesehen hatten und Nick, Marty und Marcel, die über den seltsamen Vorfall mit dem Mädchen redeten. Natalie und Natascha gingen ein paar Schritte vor den Jungs. Niemand achtete auf die Straße. Natalie setzte als erstes ihren Fuß auf die Straße, als plötzlich ein Auto hupte und Natalie aus ihrem Gespräch gerissen wurde. Natalie war starr vor Schreck und konnte sich nicht bewegen. Das Auto versuchte zu bremsen, aber es war zu schnell. Dann wurde sie weggestoßen...

Natalie wachte auf. Sie sah sich um. Das Zimmer in dem sie lag war von oben bis unten weiß. Sie drehte ihren Kopf ein wenig und blickte in ein vertrautes Gesicht: Natascha. Sie hielt ihre Hand und machte ein erleichtertes Gesicht, als Natalie die Augen aufschlug.

„Bin ich froh, dass du endlich aufwachst!"

„Wo bin ich?" fragte Natalie und setzte sich auf. Unwillkürlich fasste sie sich an die Stirn, wo ein pochender Schmerz anzeigte, dass sie dort eine Beule bekommen würde. Sie sah eine Uhr im Zimmer hängen. Es waren circa vierzig Minuten vergangen seit sie auf der Straße gestanden und das Auto auf sich zukommen gesehen hatte.

„Du bist im Krankenhaus, weil du bewusstlos warst", erklärte Natascha.

„Was ist denn passiert? Bin ich von dem Auto angefahren worden?" fragte Natalie aufgebracht.

„Nein, du nicht..." Natascha sprach mit belegter Stimme und starrte den Boden an.

„Was heißt 'Du nicht'? Sag schon!"

„Marcel wollte dich wegstoßen, damit dir nichts passiert und dabei wurde er von dem Auto angefahren und weggeschleudert. Du bist zum Glück 'nur' gestürzt und hast dir den Kopf angeschlagen und in Kombination mit dem Schock bist du bewusstlos geblieben, hat der Arzt gemeint." Natalies Gesicht verzerrte sich.

„Ist er...?"

„Nein, aber er ist immer noch bewusstlos und die Ärzte können noch nichts Genaues über seinen Zustand sagen. Äußerlich hat er im Verhältnis nur ein paar Kratzer, Schürfwunden und so etwas, aber sie wissen noch nicht, ob es innere Verletzungen gibt."

„Wo ist er? Und wo sind Nick und Marty?" Natalie machte Anstalten aufzustehen. Natascha sprang sofort auf.

„Du darfst noch nicht aufstehen! Ich werde einen Arzt holen. Warte hier, ja?"

Natalie, die bei der ruckartigen Bewegung Kopfschmerzen verspürte, nickte.

Der Arzt kam und machte ein paar kleine Tests mit Natalie. Nach zehn Minuten, die Natalie wie eine Ewigkeit vorkamen, bestätigte ihr der Arzt, dass sie hauptsächlich wegen des Schocks bewusstlos gewesen war und keine Gehirnerschütterung davontrug. Er meinte auch, dass sie sofort nach Hause gehen könne und gab ihr gegen die Kopfschmerzen nur Aspirin.

Natalie stürmte ungeachtet ihres dröhnenden Kopfes aus dem Zimmer, Natascha immer dicht in ihrem Rücken.

„Wo müssen wir hin?", fragte Natalie ungeduldig.

„Den Gang runter und die letzte Tür rechts." Beide liefen so schnell, wie man es in einem Krankenhaus verantworten konnte. Kurz vor der Tür stoppten sie und sahen sich kurz an. Entschlossen klopfte Natalie kurz an und drückte dann die Klinke runter. Sie sah Nick und Marty auf Stühlen neben einem kleinen Tisch sitzen und Marcel mit geschlossenen Augen in einem Krankenbett liegen. Als Nick Natalie sah, lief er ihr entgegen. Er drückte sie fest an sich.

„Mann, bin ich froh, dass es dir gut geht!", sagte er erleichtert.

„Was ist mit Marcel? Wie geht es ihm?", wollte Natalie wissen.

„Er ist immer noch bewusstlos, aber er scheint außer dem verstauchten Handgelenk nur ein paar Schrammen zu haben."

„Jetzt hat er sich wegen mir auch noch die Hand verstaucht? Na toll!" Natalie machte sich schreckliche Vorwürfe. Angst, Schuldgefühle und die Erleichterung, dass nicht mehr passiert war, trieben ihr die Tränen in die Augen. Sie lehnte ihren Kopf gegen Nicks Schulter und fing an zu schluchzen. Er sagte nichts, sondern nahm sie einfach in den Arm und ließ sie weinen. Natascha war inzwischen zu Marty gegangen und hatte sich zu ihm gesetzt. Er hatte wortlos ihre Hand genommen, sie gedrückt und seitdem nicht mehr losgelassen.

Nach einigen Minuten hatte sich Natalie wieder beruhigt. Sie hob ihren Kopf von Nicks Schulter, an welcher der Stoff seines T-Shirts von ihren Tränen völlig durchnässt war.

„Tut mir...", wollte sie zu einer Entschuldigung ansetzen, aber Nick sah sie an und schüttelte fast unmerklich den Kopf, was sie augenblicklich zum Verstummen brachte. In seinen Augen zeichnete sich Schmerz ab, als er eine Hand von Natalies Taille löste und sanft die Beule an ihrem Kopf berührte. Überwältigt von dem Gefühl in seinen Augen, ließ Natalie es geschehen, obwohl nur die kleinste Berührung weh tat. Dann löste er sich plötzlich von ihr und sie fühlte sich, als hätte man ihr plötzlich allen Schutz und Geborgenheit entzogen.

Sie sah auf die Uhr. Es war inzwischen halb zwei. Sie hatten noch immer nichts gegessen, aber sie verspürten auch keinen Hunger. Alle vier einigten sich darauf, dass sie bei Marcel bleiben und warten würden, bis er aufwachte.

Da es in dem Raum nur zwei Stühle gab, setzte sich Natascha auf Martys Schoß und Natalie auf Nicks. Nick hatte seine Arme um Natalie geschlungen und ihr Kopf ruhte auf seiner Schulter. Die Tabletten wirkten langsam und die Kopfschmerzen ließen nach. So saßen sie einige Stunden da. Zwischendurch stand mal jemand auf, um sich die Beine zu vertreten oder für alle etwas zu trinken zu holen. Die drei hatten bereits ihren Eltern Bescheid gesagt, dass sie später heimkommen würden, aber sie hatten nicht gesagt weshalb. Nick wollte es seinen Eltern erst sagen, wenn Marcel aufgewacht war. Bei Natalie war sowieso niemand daheim.

Inzwischen war es nach 22.00 Uhr. Sie wurden alle ein wenig nervös. Der Arzt hatte in regelmäßigen Abständen immer wieder nach Marcel gesehen und meinte, dass alles in Ordnung sei, aber dass er höchstwahrscheinlich eine Gehirnerschütterung hätte, da er so lange bewusstlos blieb.

Nach einer weiteren Stunde Warten war er immer noch nicht aufgewacht, aber die ganzen Stunden über lag er ganz ruhig da. Natalie war die erste, die seit Stunden etwas sagte.

„Ihr müsst heim. Eure Eltern warten bestimmt schon auf euch. Ich werde die Nacht über hier bleiben." Sie sprach sehr leise. Nick und die anderen fingen sofort an zu protestieren, aber Natalie unterbrach sie leise aber energisch: „Ich ruf euch gleich an, wenn er aufwacht. Ihr müsst jetzt gehen." Sie schob sie aus der Tür. Natascha umarmte sie zum Abschied und ging dann mit Marty weg. Nick sah sie an. Natalie merkte, dass er innerlich mit sich rang.

„Bitte...", flüsterte Natalie. Nick nahm ihre Hände in seine.

„Pass gut auf ihn auf und ruf mich bitte sofort an, wenn irgendetwas ist!"

Sie lächelte. „Mach ich."

Nick nahm ihr Gesicht in seine Hände, beugte sich vor und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.

„Danke. Jetzt muss ich das alles bloß noch meinen Eltern erklären."

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Badam, wieder ein neues Kapitel, ich hoffe, es gefällt euch :)

<3<3<3

HeyGuys77

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