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Der Junge der überlebt hat (Drarry)

18.02.2023 Halöle ihr Nudeln, ich weiß ich weiß, diese spezielle Art von Oneshot gibt es schon tausend Mal und ich werd jetzt die tausendundeinste Geschichte dazu hochladen. Ich hab mich bemüht beim Schreiben, entschuldigt Fehler und macht mich bitte auf diese Aufmerksam. Danke, viel Spaß und frohen Weltspartag. PeaceOut


»Harry Potter ist tot!« Voldemorts Stimme hallte hämisch über den Vorhof »Und jetzt ist der Zeitpunkt da, euch zu bekennen.«

Draco erstarrte zu einer Statue. Sein Herz zog sich zusammen - wie Wasser bei Kälte - ehe es endgültig zersprang. Er hatte gedacht, sein Herz konnte nicht weiter kaputt gehen, doch er hatte sich geirrt. Und zwar gewaltig. In ihm fühlte sich alles taub an. Der letzte Funke Hoffnung war erloschen. Einfach so. Man glaubte immer Worte konnten nicht viel ausrichten, doch sie konnten einem, wenn man keinen festen Stand hatte, den Boden unter den Füßen wegreißen.

Die Lebensfreude entwich ihm wie Helium aus einem vollen Luftballon. Die Welt verlor an Farbe. Bestand nur noch aus tristen Grautönen. Kalt und grau. Die Trauer kroch durch ihn hindurch wie die nasse Kälte des Herbstes. Sie ließ ihn nicht mehr klar denken. Ließ ihn nichts mehr wahrnehmen. Hätte ihm jemand in diesem Moment den Arm abgeschnitten, hätte Draco es nicht bemerkt.

Zur Trauer mischte sich das Feuer der Wut. Sie wütete durch ihn hindurch, wie ein Feuersturm der nichts zurückließ, außer einen leeren Körper aus Asche. Nie hatte er sich getraut etwas zu Harry zu sagen. Er hatte sich nie getraut, ihn auch nur anzulächeln, zu groß die Angst vor Abweisung. Warum auch sollte sich Harry James Potter, der in jeglicher Hinsicht perfekt war, mit jemanden wie ihm abgeben; einem Todesser. Dem Abschaum der Welt. Einem hoffnungslosen arroganten Fall. Nein, Der Junge, der die Zauberwelt gerettet hatte und nun gescheitert war konnte und würde auch niemals ein freundliches Wort mit ihm wechseln.

Harry Potter ist tot. Die Worte Voldemorts schwebten penetrant in seinem Kopf herum wie eine Moskito. Sie wollten einfach nicht mehr aus seinem Kopf verschwinden. Es lähmte ihn.

Er dachte an die vergangenen Schuljahre. Wie er auch wie Ron und Hermine mit Harry befreundet sein wollte. Wie schön sein Lächeln war. Harry hatte nie viel gelacht. Wie denn auch, wenn alle von einem erwarteten, dass man der perfekte goldene Junge sein sollte. Doch wenn er lachte, dann war es das schönste Konzert in Dracos Ohren, das er je hören würde.

Noch immer stand er da. Er hatte gar nicht mitbekommen, dass Neville Longbottom eine Ansage an Voldemort gestartet hatte. Er erwachte erst aus seiner Starre, als er aus dem Augenwinkel mitbekam, wie sich die Leiche Harrys in Hagrids Armen bewegte.

Moment, was?

Dracos Herz begann hoffnungsvoll zu schlagen. Langsam, aber penetrant. Adrenalin durchpumpte ihn. Pure Lebensfreude durchzuckte ihn. Sein Gehirn setzte aus, er wusste von ganz allein was zu tun war. Er zog den Zauberstab aus seiner Tasche, rannte vor und warf ihn Harry zu.

Mitten im Flug des Stabs zischte er Harry ein Potter! zu. Harry, der nur nach einem Zauberstab gesucht zu haben schien, fing ihn geschickt auf und feuerte umgehend Flüche auf Nagini ab.

Draco entkam ein ungläubiger Lacher. Das war das zweite Mal, dass Harry einfach so den Todes-Fluch überlebte. Der Junge der überlebt hatte und es vermutlich immer wieder tun würde.

~

Draco spazierte durch die demolierten Gänge Hogwarts. Voldemort war tot. Harry hatte es geschafft. Der Krieg war Merlin sei Dank zu Ende. Es war wie ein Wunder. Hoffnung durchströmte seinen Körper immer wieder aufs Neue, wenn er daran dachte. Zauberer und Hexen konnten neu beginnen. Er hoffte, dass Muggelstämmige ab jetzt ein noch besseres Leben führen konnten. Es war nicht richtig jemanden zu verabscheuen ohne ihn zu kennen, nur weil er etwas anders abstammte. Das hatte er endlich vollständig begriffen. Harry war nicht reinblütig und doch hatte er die ganze Welt gerettet.

Harry... Er hatte ihn zwar immer mit Nachnamen angeschnauzt, aber gedacht hatte er immer seinen Vornamen.

Gerade bog er in einen verlassenen Korridor ein. Doch wenn er an die armen Zauberer, Hexen und Kreaturen dachte, die während des Krieges ums Leben gekommen waren, senkte sich seine Laune wieder. Es war einfach nicht gerecht. Das war Krieg nie. Er seufzte tief.

Sein Seufzer schien nicht unbemerkt geblieben zu sein.

»Malfoy?« Als er seinen Namen hörte, drehte er sich in die Richtung aus der er gekommen war. Der Schrecken des Krieges steckte ihm noch in den Knochen. Nein, auch sein ganzes Leben. Er wollte schon seinen Zauberstab ziehen, um die Person außer Gefecht setzen. Dann fiel ihm ein, dass dieser in Harrys Händen war, also ballte er die Fäuste. Um die Ecke kam niemand Geringeres als eben Besagter. Harry James Potter. Sofort senkte er seine Hände. Er hatte gar nicht bemerkt, dass sein Herzschlag so sehr in die Höhe geschossen war, denn langsam beruhigte er sich wieder.

»Erschreck mich nicht so« fauchte er. Innerlich schlug er sich sofort selbst mit der Hand gegen die Stirn. Er hasste Gewohnheiten. Er hasste seine lebenslang antrainierten Schutzmechanismen. Er hasste alles an sich. Er verdrängte diese Gedanken wieder und schob ein leises Entschuldigung hinterher.

»Schon gut. Ich hab dich gesucht. Ich wollte mich bei dir bedanken für vorhin.« Dankbarkeit glitzerte in Harrys schönen Augen.

Draco lächelte ihn herzlich an »Keine Ursache. Es war das Mindeste, was ich tun konnte, nach all den Jahren.«

Harry blickte ihn perplex an. Er konnte nicht sagen, ob das an seiner Aussage lag oder daran, dass Draco ehrlich gelächelt hatte. Sogar er selbst war davon überrascht.

Dracos Herz wurde ganz warm. Er war Harry noch nie so nah gewesen, ohne das Bedürfnis zu haben ihn von sich zu stoßen aus Angst vor Verletzlichkeit. Ganz im Gegenteil, er musste sich beherrschen Harry nicht an sich zu ziehen und ihn zu küssen, bis er keine mehr Luft hatte.

Doch dann huschte Traurigkeit über seine Gesichtszüge. Es war schlichtweg unmöglich, dass aus Harry und ihm etwas wurde. Er mochte keine Männer; und schon gar nicht einen Malfoy.

Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Harry einen Schritt auf ihn zutrat »Ist was, Draco?«

Der Fakt, dass Harry seinen Vornamen ausgesprochen hatte und plötzlich so nah war, löste eine Kurzschlussreaktion in ihm aus; Draco beugte sich vor, legte seine Arme um Harrys Hüfte und zog ihn heran in einen atemberaubenden Kuss. Seine Lippen bewegten sich in einem langsamen besinnlichen Tempo gegen die rauen Lippen von Harry. Die Gefühlsexplosion die er in seinem Magen verspürte, war viel schöner als er sich das je hätte vorstellen können.

Doch als er nach einigen Augenblicken wieder zu sich kam, katapultierte er sich praktisch weg aus den Armen seines Lieblingszauberers. Er riss vor Überraschung die Augen weit auf. Auch Harrys Augen waren geweitet. »E- Es tut mir leid« war das Letzte, was Draco stammelte, bevor er wegrannte.

Wieso war er nur so dumm? Harry würde es er ganzen Schule erzählen. Er sah schon die Schlagzeilen im Tagespropheten; Malfoy-Erbe krank im Kopf? Todesser noch größerer Abschaum. Ihm fielen noch viele weitere Schlagzeilen ein. Wieso konnte er auch nicht einfach normal sein? Er wusste, dass er krank im Kopf war. In mehr als einer Hinsicht.

Die Gedanken rasten mit einer exorbitant hohen Geschwindigkeit in seinem Kopf herum; sie waren wirr und ergaben keinen Sinn. Die Angst, die ihn schon so viele Jahre seines Lebens begleitet hatte, kehrte wieder. Alles, was hätte schief gehen können, war schief gegangen. Da war diese kleine Hoffnung in ihm gewesen, dass Harry und er irgendwann einmal normal reden konnten, doch diese Chance hatte er vergeigt.

Sein Herz zerbrach in unendlich viele Teile. Die Traurigkeit wollte ihn zu Boden zerren, doch er zwang sich weiterzulaufen. Hier, wo ihn jeder sehen konnte, durfte er nicht zusammenbrechen. Niemand durfte ihn so kaputt sehen. Er war zu stolz dafür.

Draco wusste nicht, wohin er rennen sollte. Er rannte einfach. Es war alles zu viel. Aus dem Augenwinkel bemerkte er eine Tür erscheinen zu seiner Linken. Der Raum der Wünsche. Ohne lange zu überlegen, stürzte er sich hinein. Hastig blickte er sich um. Er musste an etwas zum Ausruhen gedacht haben, denn genau das sah er. Sofort ließ er sich auf einen der gemütlichen Ohrensessel plumpsen.

Was hatte er sich nur dabei gedacht? Es lief einmal eine Sache gut und er versaute es wieder. So wie immer. Er hätte so etwas wie Freunde mit Harry können werden. Das konnte er jetzt vergessen. Eine Träne bahnte sich ihren Weg seine Wange hinunter. Aus einer wurden zwei, drei und dann ganz viele, bis sie sich in Bächen seine überhitzten Wangen hinunterstürzten.

~

Erschöpft machte sich Draco in die große Halle auf. Er fühlte sich leer und verbraucht. In der großen Halle angekommen blickte er sich um; die Leichen waren wohl schon weggebracht worden, da die vier großen Tische der Häuser dortstanden. Einige Personen saßen an den Tischen. Es war ungewohnt erwachsene Zauberer und Hexen dort sitzen zu sehen. Eine bedrückte, aber doch irgendwie fröhliche Stimmung herrschte. Er konnte es nicht beschreiben.

Etwas Essen war auf den Tischen. Doch sein Ziel war nicht das Essen - er hatte jeglichen Appetit verloren (vermutlich für immer) - sondern McGonagall. Er war sich sicher, dass sein Vater ihn nach der Aktion die er gebracht hat, nie wieder in das Hause Malfoy lassen würde. Sein Zuhause war es nicht; denn das war Hogwarts.

Mit Sicherheit war er auch enterbt, was ihm dezent egal war. Er wollte das schmutzige Geld der Malfoys nicht haben. Seine Gedanken schweiften einen ganz kurzen Moment zu seiner Mutter, die nie eine Wahl gehabt hatte. Müde verdrängte er diese Gedanken. Er hatte keine Energie mehr.

Draco erreichte den Lehrertisch. Vor McGonagall blieb er stehen. Mit einem verwunderten Gesichtsausdruck blickte diese auf.

»Professor? Ich habe eine Bitte. Kann ich hier eine Weile wohnen, bis ich eine Bleibe gefunden habe? Ich bin zuhause, denke ich, nicht mehr so willkommen.« Seine Stimme zitterte etwas vom vielen Weinen. Er verfluchte sich dafür so schwach zu sein.

»Oh, aber natürlich Mr. Malfoy. Sie können auch die ganzen Sommerferien hierbleiben. Das tun einige hier. Das letzte Schuljahr werden Sie doch sicherlich wiederholen? Alle vier Häuser des ehemals 7. Jahrgangs sind in im 8. Jahr zusammengemischt.« McGonagalls Stimme war mitfühlend und sanft.

Draco war über ihre Freundlichkeit verwirrt, doch nahm das Angebot dankend an. Etwas besser gestimmt, machte er sich mit der Information, wo der Turm für die künftigen 8. Klässler untergebracht waren (mit Passwort natürlich), auf den Weg zu diesen. Das Essen auf den Tischen ignorierte er samt Zauberern und Hexen geflissentlich. Würde er etwas essen, würde er es wahrscheinlich nur wieder hochwürgen. Eigentlich wollte er, wenn er sich das so recht überlegte, nie wieder etwas essen.

Angekommen im Turm der 8. Klässler sah er sofort auf die Liste mit den Namen der Schlafsäle. Er achtete gar nicht darauf mit wem er im Zimmer eingeteilt war; was sich später als fataler Fehler herausstellen würde, denn sonst hätte er sich umgehend in einen anderen Saal verlegen lassen.

Oben in seinem Schlafsaal angekommen, suchte er sich das Bett aus, das ganz hinten im Eck stand. Es standen noch zwei weitere Betten im Raum. Die Vorhänge hatten einen dunklen Lilaton. Das war wohl dann ihre Hausfarbe.

Draco seufzte einmal. Er seufzte ganz schön viel in letzter Zeit. Seufzen war aber nun mal ein Zeichen der Hoffnungslosigkeit, der vermeintlichen Kraftschöpfung; das passte ja ganz gut zurzeit. Abgekämpft ließ er sich auf das Bett sinken. Es war unfassbar gemütlich. Händisch zog er die Vorhänge zu und driftete in einen traumlosen, erholsamen Schlaf. Mit dem Gedanken, dass er sich morgen um einen neuen Zauberstab kümmern würde, schlief er ein.

~

Er wurde von einem sanften Rütteln geweckt. Alarmiert schreckte er sofort hoch. Durch das fahle Mondlicht im Saal erkannte er nur eine männliche Silhouette. Mit einer Faust holte er aus, doch die Person stoppte die Faust leichtfertig mitten in der Bewegung. Ein Kribbeln zog sich bei der Berührung durch seinen Körper. Das hatte er heute schon einmal gefühlt. Ohne zu die Person zu sehen, wusste er sofort, wer es war.

Harry.

Sofort zog sich sein Herz zusammen. Was hatte er sich auch nicht besser kontrollieren können?

»Was willst du Potter. Du hast mich zu Tode erschreckt und jetzt verpiss dich von meinem Bett«, spuckte er ihm entgegen, als er den ersten Schock überwunden hatte. Draco schlug sich innerlich selbst für seinen Ton.

Dieser ließ sich aber von nichts irritieren »Nein, wir werden jetzt über das von vorhin sprechen. Du bist so schnell weg gewesen. Und danach hab ich dich auch nicht mehr finden können.«

Draco drehte seinen Kopf zur Seite; er konnte ihm einfach nicht ins Gesicht schauen. Musste Harry ihn jetzt auch noch vorführen?

Äußerlich ließ sich Draco jedoch nichts anmerken »Raus. Aus. Meinem. Schlafsaal. Kapiert?« Seine Worte waren gepresst. Er musste sich um jeden Preis beherrschen.

Harry seufzte tief »Ich bin hier auch in diesem Schlafsaal eingeteilt. Und bitte hör auf so aggressiv zu sein. Steht dir nicht.« Blut sammelte sich bei dem letzten Satz in Dracos Wangen. Ein Glück, dass es stockfinster war.

Allmählich reichte es ihm aber doch. Sein Stolz nahm wieder Überhand. Was fiel ihm ein so respektlos zu sein. Er griff Harry bei den Schultern und schmiss ihn in einer Wurfbewegung gegen seine Matratze. Er fixierte Harrys Hüften mit seinen Knien. Draco beugte sich nah zu Harrys Gesicht und knurrte fast schon die nächsten Worte in sein Ohr

»Du denkst wohl Potter, dass du ganz toll bist. Der goldene Junge muss mir auch noch unter die Nase reiben, bevor er zum Tagespropheten geht, wie widerlich ich bin, nicht wahr? Ein kranker Todesser der noch kranker ist als die anderen. Na los Potter, hat es dir die Sprache verschlagen? Sag schon, wie eklig ich bin. Wie wertlos.« Seine Stimme war voller Hass und Wut. Er war kurz davor Harry zu erwürgen.

Draco hatte jedoch nicht ganz bedacht, dass Harry ein klein bisschen stärker war als er; denn schon im nächsten Moment richtete sich Harry ohne große Mühe auf und Draco fand sich in einer Umarmung wieder.

Er erstarrte. Was passierte hier? Harrys Stimme war nicht lauter als ein Murmeln als er antwortete »Du bist nicht widerlich. Wie kannst du das auch nur ansatzweise denken, Draco? Du bist unfassbar toll. Vergiss das niemals. Der Tagesprophet kann mich außerdem mal. Dem sag ich nur, dass du eine enorme Hilfe heute warst. Und du bist auch nicht krank und schon gar kein Todesser. Warst du nie und wirst du auch nie sein.«

Harry hatte ihn vollkommen überrumpelt. Nie hatte jemand etwas so Nettes zu ihm gesagt. Er konnte spüren, wie Harry sich noch weiter in seine Halsbeuge hineinschmiegte Sein Magen schlug Salti. Es fühlte sich so schön an. So unendlich schön. Er entspannte sich in der Umarmung und lockerte alle Muskeln.

Draco hatte gar nicht bemerkt, dass Tränen an seinen Wangen abperlten. Freudentränen. Sehnsuchtstränen. Tränen der Trauer. Harry hob eine Hand und strich die Tränen vorsichtig mit seinem Daumen weg, während er sich langsam von ihm löste.

»Ich dachte, du hasst mich jetzt noch mehr, als du es ohnehin schon getan hast. Also nachdem ich das getan habe, was ich getan habe«, meinte Draco.

»Niemals. Ich hab dich nie gehasst und ich hasse dich auch jetzt nicht. Es war nur etwas überraschend. Der Kuss.« Harry lächelte ihn liebevoll an.

Er war noch nie so angelächelt worden, wie Harry es gerade tat. Ganz automatisch hoben sich seine Mundwinkel. Es fühlte sich gut an.

»Dann hasst du mich also jetzt gar nicht, obwohl ich dich geküsst habe?« Bei dem Wort „geküsst", senkte Draco verlegen den Blick.

»Könnte ich niemals. Eher das Gegenteil«, kam die Antwort.

Er verspürte eine federleichte Berührung an seinem Kinn. Seine grauen Augen trafen auf die smaragdgrünen Harrys. Draco hatte gar nicht mitbekommen, dass er sich vorgelehnt hatte; oder war es Harry? Denn schon im nächsten Moment spürte er zum zweiten Mal an diesem Tag Harrys Lippen auf seinen.

Eine Explosion an Dopamin erfüllte Draco. Noch nie in seinem Leben hatte er sich so gefühlt. Es war unbeschreiblich.
Harrys Lippen waren rau von den vielen Tagen und Nächten die er draußen verbracht hatte. So rau und doch fühlten sie sich so perfekt an. Automatisch schloss er die Augen und schmolz dahin. Es fühlte sich einfach so wunderschön an. Alle seine Sinne waren betört; sie waren alle fixiert auf die Bewegung ihrer Lippen.

Dass Ron in dem Moment laut in den Schlafsaal platzte, ignorierte er geflissentlich. Auch Harry schien es nicht weiter zu stören. Es zählten nur sie beide in dem Moment.

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