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Kapitel 3 | Briefe

Als Ginny und seine Mutter am nächsten Morgen nach ihm sahen, war er bereits wach und starrte an die Decke.
Sie brachten ihm etwas zu Essen und einen neuen Tee, doch wieder rührte er es erst an, als sich Übelkeit in ihm ausbreitete, weil er so starkem Hunger hatte.

Er verbrachte den Großteil des Tages damit in die Luft zu starren, mal an die Decke, mal auf die Poster und mal aus dem Fenster, doch er nahm gar nicht wahr, was er sah.
Seine Gedanken hingen bei Fred und bei der schier unendlichen Leere, die in ihm herrschte.

Am frühen Abend kam ihm eine Idee. Er schlurfte hinüber zum Schreibtisch und schob achtlos die beschriebenen Pergamente und Bücher beiseite.
Dann suchte er nach einem frischen Blatt Pergament und griff nach einer Feder.
Er wollte Fred einen Brief schreiben.
Lieber Fred,
Nein. Er strich es gleich wieder durch.
Wie sollte er nur anfangen? Und was wollte er überhaupt schreiben?
Ratlos stützte er den Kopf im den Hand und schloss wieder einmal die Augen.

Dort saß er, Fred. Saß grinsend auf seinem Bett und zwinkerte ihm zu.
Wären seine Augen nicht geschlossen gewesen, hätte George zurück gezwinkert.
Eine Weile beobachtete er seinen Bruder, dann schlug er die Augen wieder auf und begann zu schreiben.
Fred war natürlich nicht da.
Liebster Fred,
Du bist einfach weg. Im einen Moment warst du noch da, doch dann warst du einfach weg.
Was soll ich nur ohne dich machen?

George zögerte. Was tat er hier überhaupt? Fred war tot. Fort,  für immer.
Er war kurz davor das Pergament zu zerknüllen, doch dann fiel sein Blick auf ein Foto, dass sie beide zusammen zeigte und er schrieb weiter.
Ich konnte mich nicht einmal von dir verabschieden.
Wie konntest du es wagen einfach zu sterben? Ich brauche dich! Ohne dich sind all die Witze nicht lustig, ohne dich ist jeder Raum leer und ohne dich fühlt es sich so an, als wäre da nichts mehr, als ein großes schwarzes Loch.

Er legte die Feder beiseite und laß die Worte, die er geschrieben hatte. Was wollte er damit bezwecken?
War es fair Fred dafür zu verurteilen, dass er gegangen war?

Du warst immer der lustigere von uns.
Du warst der jenige, der uns den Anstoß gab anderen mehr Spaß in ihr Leben zu bringen.
Ohne dich bin ich nichts.
Ohne doch will ich nicht leben müssen.
Aber es wäre undankbar, oder? Sich umzubringen, meine ich.

In den letzten drei Tagen hatte er wirklich darüber nachgedacht. In den einsamen Stunden, in denen er in die Dunkelheit gestarrt hatte.
Aber das was er geschrieben hatte, stimmte. Er hatte die Schlacht überlebt. Er sollte dankbar sein, überlebt zu haben.
Und er könnte es seiner Familie nicht antun.

Ich liebe dich, Fred!

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