~1. Kapitel~
Langsam ging ich zu dem riesigen Wohnzimmerfenster, um nach draussen zu blicken. Doch was ich da sah, liess meinen Atem stocken...
Hermine P.O.V.
...Da draussen in meinem schmuckvollen Garten sah ich, wie diese Schlampe (entschuldigt den Ausdruck) Pansy Parkinson und mein Mann Draco Lucius Malfoy eng umschlungen, Pansys Kopf auf seiner Schulter ruhend, im Gras sassen.
Doch was folgte, hätte ich niemals, nicht mal von Parkinson gedacht.
Die ehemalige Slytherim hob ihren verlogenen Kopf von der Schulter des Eisprinzens und sah ihm stattdessen tief in seine sturmgrauen Augen. Zu plötzlich, als dass ich hätte reagieren können, hatte diese Schlange ihre dreckigen Lippen auf diejenigen des Maloys gepresst.
Ich spührte, wie sich eine unbeschreiblich grosse Wut in mir zusammenbraute, welche drohte mich im nächsten Moment zum Platzen zu bringen. Doch diese unbändigende Wut in meinem Bauch wurd durch ein anderes, stärkeres Gefühl überdeckt.
Traurigkeit.
Diese Leere in mir, als ob mir jemand gewaltsam mein Herz aus der Brust gerissen hätte, nur um darauf rumzutreten, reinzuspucken und es anschliessend mit einem Vorschlaghammer wieder an seinen Platz zu hämmern.
Tränen stiegen mir in die Augen, als ich die Hintertür, welche in den Garten führte schwungvoll aufriss und über den Plattenweg hinüber zu dem betrügerischen Verräterpaar schritt. Mit vor Wut hochrotem Kopf und Tränen überströhmten Wangen kam ich bei ihnen an. Als ich gut einen Meter hinter ihnen stand wischte ich mir die Tränen an meinem weinrotem Pulli ab und räusperte mich lautstark.
Erschrocken wirbelten die beiden herum und als sie mich erkanten, schlich sich ein hämmisches Grinsen auf das Gesicht der Parkinson Brut. Dracos Gesicht hingegen war voller Schock und Reuhe und in seinen silbergrauen Augen spiegelte sich tiefe Traurigkeit.
Doch egal wie sehr ihn dies wohl verletzen würde, innerlich wie äusserlich, ich musste das tun.
Es schallte im gesamten Quartier wieder, als meine flache Hand mit voller Wucht auf die nun knallrote Wange des ehemaligen Slytherins traf. Ein erschreckter Schrei, Seiten Pansys folgte dem Knall, doch der Getroffene blieb still.
,,WIE KANNST DU ES WAGEN, DU MIESES, VERLOGENES FRETTCHEN! ERST TAUCHST DU DEN GANZEN TAG NICHT AUF, NICHT MAL BEIM FRÜSTÜCK, DANN KOMM ICH NACH HAUSE UND MUSS DICH ERSTMAL 10 STUNDEN SUCHEN UND ALS ICH DICH FINDE, KNUTSCHTS DU MIT DIESER, DIESER..." bei diesen Worten zeigte ich verächtlich auf die immer noch schockierte Parkinson ,,DIESER VERRÄTERISCHEN, STROHDUMMEN SCHLAMPE RUM. ICH WÜNSCHTE DEINE ELTERN HÄTTEN SICH NIE KENNENGELERNT!"
-Ich wünschte deine Eltern hätten sich nie kennengelernt.-
Diese Worte hallten noch einige Momente in meinem Kopf wieder. Ich bereute sie sofort und schlug mir beide Hände vor den Mund und stotterte:
,,Nein, nein. So meinte ich das nicht. Es... es tut mir..." ,,Nein ist gut ich verstehe." unterbrach mich der Malfoy Spross ,,Ich bin der Böse, der nie etwas richtig macht. Ich schaffe es nicht mal, einen Fuss vor die Haustür zu setzen, ohne jemanden zu verletzten, oder einen Fehler zu machen. Ich küsse an unserem Hochzeitstag willentlich und mit Vergnügen meine beste Freundin. Es ist ja unmöglich, dass ich das nicht wollte. Es ist unmöglich, dass ich arbeiten muss und desshalb wenig Zeit habe. ES IST UNMÖGLICH, DASS DU ACH SO PERFEKTE HERMINE JEAN MALOY ETWAS MISSVERSTEHT! ES IST IMMER DIE SCHULD VON DEM ARSCHLOCH DRACO LUCIUS MALGOY!" Gegen Ende hin wurde er immer lauter und in seinen nebelgrauen Augen flammte Wut und Verletztheit auf, bis er mich schliesslich anschrie: ,,ICH HABE ES NICHT VERDIENT ZU LEBEN!"
Mir stockte der Atem. Ich versuchte etwas zu erwiedern, doch als ich meinen Mund öffnete, kahm nichts raus, sodass ich meinen Mund wieder schloss. Ich blickte zu Boden. Ich konnte ihm nicht mehr in die Auhen sehen. In seine perfekten sturmgrauen Augen, welche eine Spur von eisblau besahsen.
Ich wollte wütend sein, ihn anschreien, dass er derjenige sei, welcher die Dinge verdreht, doch ich konnte nicht. Die Trauer über diese verletztenden Worte schmerzen zu sehr. Ein Tränenschleier bildete sich in meinen Augen und vernebelte mir die Sicht.
,,Du bist so ein Arsch Malfoy" sagte ich mit brüchiger Stimme, bevor ich mich umdrehte und in mein trautes Heim rannte. Weg von Malfoy. Weg von Parkinson. Weg von meinem Schicksal.
Ich schreitete sofort in mein Schlafzimmer, ich machte mir nicht mal die Mühe meine Kleider zu wechseln, geschweige den mir meine Zähne zu putzen. Ich legte mich sofort auf das grosse Himmel-Ehebett, vergrub mein Gesicht in einem mit Spitzen verzierten Kissen und weinte. Ich weinte, bis ich keine Tränen mehr hatte. Langsam setzte ich mich auf und griff nach einem Foto auf meinem hölzernem Nachttisch.
Es war ein Familienfoto, welches meine Familie zeigte (Bild oben)
(Stellt euch das Mädchen in Dracos Armen einfach mit blondem Haaren und grauen Augen vor.)
Ich musste bei dem Gedanken an meine beiden wundervollen Kinder schlucken. Wie würden sie den Streit ihrer Eltern verkraften? Skorpius Draco Malfoy war gerade mal vier Jahre alt und Narzissa Hermine Malfoy war drei. Bei dem Gedanken an die Namensgeberin meiner jünsten Tochter stiegen mir erneut Tränen in die Augen. Narzissa Malofy war die wohl liebenswerteste, fürsorglichste und mutigste Mutter, die ich kannte...
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So das war das erste Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch, ich bin nämlich nicht so zufrieden. Meinungen und KONSTRUKTIVE Kritik könnt ihr gerne in den Kommentaren hinterlassen. Wenn ihr Schreibfehler findet, kommentiert sie einfach.
Hab euch lieb *3* Bb
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