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Kapitel 3

Mittwoch, 18.11, 6:57 Uhr

Noch einmal ging er seine Notizen durch, mit allen möglichen Gründen, dass Jugendamt nicht einschalten zu wollen und Argumenten. Erwartungsvoll steckte er diese in seinen Schulrucksack, frühstückte, wartete auf seinen besten Freund Justus und den Bus zur Schule, während er leise "Life as lie" summte.

Als er, mit Justus, Kati und Lena, die im selben Bus gesessen hatten, den Raum betrat, fiel sein Blick auf Aiko, die in der vorletzten Reihe saß, auf ihrem Platz, wie immer auf einem der Deutsch-Duden, wie immer etwas nach vorne gebeugt, wie immer auf die Zunge beißend, während sie den Stift über das Papier führte, dabei Sätze, neue Welten erschuff und in diesen ertrankt. Wie immer zierte ein Lächeln ihre Lippen, eigentlich sah sie in dem viel zu großen Pulli und dem unordentlich geflochtenen Zopf hübsch aus, doch ohne das Lächeln, wenn sie war, wie sie wirklich war, nicht nur leblos und antriebslos, sondern auch hilflos. Klar, dass sie diese verletzliche Seite nicht zeigte, es bot eine große Angriffsfläche für Lena und ihren Trupp, die immer grundlos auf anderen rumhackten. Mit ihrem Lächeln überbot sie dieses Gespöt und wirkte unverletzbar.

Als Herr Ellenges den Raum mit einem "Guten Morgen, liebe Schüler", und die Angesprochenen zurückgrüßten, stand Aiko auf einmal auf, mit zusammengeballten Händen und gesenkten Blick, schritt zum Lehrertisch. Matteo blickte erstaunt hoch, als sie kurz an seinem Platz stehen blieb, den man passieren musste, um an den Lehrertisch zu kommen, einen Zettel fallen lies und weiter ging. Matteo sah zu, wie sie mit Herr Ellenges redete, ihn dann zwei zusammengetackerten Blätter gab und dieser nach dem Lesen jener auf sie einredete. Aiko nickte nur und half dann Kati dabei, die PB-Bücher auszuteilen.

Erst jetzt sah er den bekritzelten Zettel vor sich liegen. Seine Sitznachbarin aber war schneller und griff lachend nach dem geknickten Notizblatt. "Uhha, hat Matteo etwa eine heimliche Verehrerin?" Sogleich ringten sich mehrere Klassenkameraden um sie und wollten mehr wissen.
"Mel, gib mir bitte den Zettel wieder, der ist persönlich!", Matteo angelte nach der ausgestreckten Hand Mels, doch gelangte nicht daran. Der aufeinmal scheinbar überlebenswichtige Zettel wanderte in der Menschenmasse von 16 15 jährigen Schülern hin und her, während Matteo beinahe die Geduld verlor. Gerade hatte Lena ihn bekommen und wollte ihn entfalten um den Schreiber vor der ganzen Klasse bloß zu stellen, als Justus ihn ihr von hinten entzog und schlussendlich ihn Matteos Obhut gab.

Mit geschützter Hand las er ihn sich durch, während der Gong ertönte, welcher die verbleibenden fünf Minuten vor Beginn der ersten Unterrichtsstunde ankündigte und sich die anderen wieder ihrer vorherigen Beschäftigung widmeten, sei es lesen, quatschen, auspacken oder die Tafel bemalen.
Für diese wirkte es seltsam, als Matteo seinen Kopf auf die Tischplatte schlug. "Echt jetzt? Habe ich das jetzt umsonst gemacht?!" Rief er empört. Aiko kicherte, denn nur die beiden kannten die Botschaft des Zettels. Langsam steckte Matteo ihn in seine Hoddietasche, zu all den Kekskrümmeln, angefangen Kaugummis und Bleistiftmienen.
"Deine Argumente kannst du dir sonst wo hinstecken, ich würde dabei ja den Mülleimer empfehlen, denn ich habe gestern freiwillig eine E-Mail ans Jugendamt geschrieben und heute morgen die Antwort bekommen und ausgedruckt, dass sie am Freitag vorbeikommen werden. Vielleicht wechsele ich ja die Schule und muss die Idioten, also dich, dann nie wieder sehen."

Wie Aiko es vorgeschlagen hatte, kramte er seine zweistündige Arbeit aus der Hoodietasche und versenkte sie im Papierkorb.
Jetzt war er etwas beruhigt, obwohl bis Freitag noch einiges passieren konnte, doch musste Matteo sein Interesse jetzt auf den begonnenen PB-Unterricht lenken.

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