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Ein super-duper Empfang. Oder- wie der Hundeblick mir das Letzte gibt

Ich bleibe vor der massiven Holztür stehen und überlege, ob ich da einfach so reingehen soll. Ich war noch nie auf einer Hexenschule oder wie das heißt. Ist es okay einfach so reinzuplatzen? Irgendwann wird mir das Zögern aber doch zu dumm und ich drücke die Klinke runter, schiebe die Tür auf und betrete den Palast. Marmorner Bode, große, teuer aussehende Kronleuchter und eine Menge Bilder und Skulpturen begrüßen mich. Sogar ein Brunnen steht in der Mitte des Eingangsbereiches, auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob man das als einen solchen überhaupt bezeichnen kann.

An fast jeder Ecke gibt es ein paar teuer aussehende Sitzgelegenheiten, ein paar wirklich gemütliche Sessel und daneben ein paar Schränke voll mit Büchern. Diese Ecken ziehen mich förmlich magisch an und ich muss mich mit Gewalt davon abhalten, nicht dorthin zu laufen, um in den Büchern zu blättern und ihre Geheimnisse mein zu machen. Hätten sie noch einen Stand mit Caffee und Berlinern würde ich mich nicht mehr davon abhalten können, dorthin zu laufen. Ich liebe beides mit all meinem Sein und würde dafür töten. Wortwörtlich.

Ich lasse meinen Blick weiter durch die Halle streifen und er bleibt an einem Wegweiser hängen. Diese Schule hat einen verdammten Wegweiser! Ich gehe interessiert darauf zu und ziehe dabei meinen Koffer hinter mir her.
Dort drauf stehen allerlei Sachen: Raumnummern, Sekreteriat, Keller, Salon, Mensa... Mein Blick schnellt wieder hoch zu dem Schild das nach rechts in einen Gang weist, auf dem Sekreteriat steht.
Soweit ich weiß, muss ich zuerst zu dem Sekre, um mir dort die Schlüssel zu meinem Zimmer geben zu lassen.

Ich folge also den Schildern und komme nach einer kurzen Zeit, überraschenderweise, ich hatte eigentlich erwartet länger zu laufen, am Sekreteriat an. Eine unscheinbare Frau mit offenen, blonden, wirren Haaren und rosa Lippen steht dort hinter einer Art Tresen und wühlt in einem Haufen Papieren. Ihre Augen huschen unruhig hin und her und als sie mein Räuspern hört, sieht sie hektisch auf. Sie kneift ihre braunen Augen leicht zusammen und fragt mit einer hohen Stimme: ,,Und sie sind?" ,,Neu hier."
Sie zieht ihre Augenbrauen zusammen, mustert mich erneut und seufzt dann. ,,Name?"
,,Morgaine Voodoo." Ihre Hände hören auf sich zu bewegen und sie starrt mich für ein paar Augenblicke wortlos an.
,,Die Voodoo, von der Familie Voodoo, dessen Familienoberhaupt im Rat der sieben Hexen Mitglied ist, Voodoo?", fragt sie aufgeregt und ihre Stimme schnellt noch ein paar Oktaven in die Höhe. Ich blicke sie verwirrt an. ,,Ähm, ja?"
Sie quietscht leise und kramt dann nochmal in ihren Papieren, holt ein kleines Notizbuch raus und hält es mir hin, ihre Wangen sind rot angelaufen.
,,K-können sie das ihrer M-mutter geben, wenn sie s-sie das nächste Mal sehen?", fragt sie nervös und ihre Hände zittern leicht, als ich ihr stirnrunzelnd das Heftchen abnehme.
,,Wollen sie etwa ein Autogramm oder sowas?", frage ich entgeistert und starre sie an. Sie nickt schnell und ihre Haare fliegen hin und her. Sie ist aber niedlich, denke ich mir und lächele sie an. ,,Klar." Sie beginnt auch zu lächeln. ,,Danke sehr!"
Wir lächeln uns eine Zeit lang einfach nur an, ehe mir Holzkopf einfällt wozu ich überhaupt hierhergekommen bin. ,,Ah ja, könnte ich meine Schlüssel haben? Für mein Zimmer versteht sich." Die Frau blinzelt schnell und nickt dann. ,,Ja, klar, ähm h-hier ist ihr Schlüssel, wo war er gleich...ach hier, ja.", stottert sie herum und reicht mir einen kleinen silbern-glänzenden Schlüssel, der an einem Band befestigt ist, auf dem eine Nummer eingraviert ist. Die Nummer 134. ,,Ist das die Raumnummer?", frage ich um sicher zu gehen. ,,J-ja, das ist ihre Raumnummer. Der Unterricht beginnt für sie übrigens erst ab morgen, heute können sie sich hier in aller Ruhe umsehen." Sie lächelt erneut und ihre Wangen werden rosa. ,,Okay, danke. Man sieht sich-" Mein Blick huscht zu dem kleinen Schild was auf ihrer Weste befestigt ist. ,,Minerva." Sie wird noch rosaner und nickt leicht mit gesenktem Kopf. Komische Sekretärin. Aber freundlich. Ich drehe ihr den Rücken zu und folge den Wegweisern zurück in die Eingangshalle. Dort ist noch immer keine Hexenseele unterwegs und ich begebe mich seufzend zur Tür hinaus, zum Park.
Suchend schaue ich mich um und sehe weiter hinten, durch einen Weg mit dem Hauptgebäude verbunden, zwei Wohnhäuser. Die identisch aussehen. Klasse.
Ouh, ich bin so blöd. Welches ist denn jetzt meins?

Während ich dem Weg folge und meinen Koffer hinter mir her ziehe, höre ich plötzlich ein Geräusch. Ich drehe meinen Kopf zur Geräuschquelle, aber ich sehe niemanden, nur einen Wald mit vielen Bäumen und Büschen. Ich kneife meine Augen zusammen. Das habe ich mir sicher nicht eingebildet. Mein Blick huscht zu den Wohngebäuden und ich seufze leise. Dem kann ich auch später nachgehen, jetzt muss ich erstmal mein Zimmer finden. Und vielleicht war es auch nichts.
Ich setze also meinen Weg fort und bleibe an einer Weggablung stehen. Links oder rechts? Ach egal, was auch immer. Ich drehe mich nach rechts und folge dem Weg zu dem Wohnhaus. Die Tür lässt sich ganz leicht öffnen und drinnen erhellen Lampen das Vorzimmer. Es sieht aus wie ein Hotel, nur ohne Rezeption. Ein Fahrstuhl befindet sich auf der rechten Seite und ein weiterer daneben. Ich gehe auf einen von ihnen zu und drücke den Knopf und warte. Währenddessen betrachte ich das Vorzimmer.

Es hat einen großen Fernseher und ein paar Kickertische stehen hier rum. Vor dem Fernseher sind Sitzsäcke verteilt und überall sind Sessel aufggestellt. Es gibt sogar ein paar Automaten und Bücherregale, die einzeln verteilt hier rumstehen. Hinter mir macht es "Pling" und ich höre Schritte.
Doch ehe ich mich umdrehen kann, schließen sich von hinten Arme um mich. ,,Hä?"
Perplex lasse ich meinen Koffer fallen und mein Blick fällt auf die starken Arme die mich immer noch umarmen.
,,Hast du dich verlaufen, Kleines?", fragt eine schnurrende, tiefe Stimme hinter mir, die mir ungewollt Gänsehaut bereitet. Ich drehe mich zu dem Typen um, der mich gefangen hält. Er ist groß und schlank, wenn nicht durchtrainiert-schlank. Er hat grün-gelbe, blitzende Augen, die sich weiten, als er in meine blickt. Blonde Haare fallen ihm in sein Gesicht und seine Lippen verziehen sich zu einem schelmischen Grinsen. ,,Bist du neu hier, Kleines? Wie heißt du?"
,,Lass mich los.", knurre ich und da er keine Anstalten macht, mich loszulassem, reiße ich mich von ihm los und stolpere mit meinem Koffer ein paar Schritte zurück. Er schaut mich grinsend an und verkreuzt die Arme vor der Brust.
,,Das ist aber nicht gerade nett, Kleines." ,,Hör auf mich Kleines zu nennen." ,,Dann sag mir deinen Namen.", fordert er und sieht mich neugierig an. ,,V-" ,,V?"

,,Vergiss es." Seine Augen weiten sich wieder, während ich auf dem Absatz kehrt mache und auf den Ausgang zusteuere. Doch er folgt mir, wie ein lästiger Ohrwurm. Ich stoße die Tür auf und folge dem Weg zurück zur Weggablung. ,,Ich heiße übrigens Aiden. Aiden Woods." Er folgt mir immer noch. Und er nervt mich gewaltig.
,,Kannst du nicht wem anders nachlaufen, Aiden Woods?", frage ich sarkastisch und bin in Gedanken bei meinem Schatz. Der Tag war so anstrengend, ich brauche jetzt einfach nur Schlaf.
Und keinen Aiden.
,,Nein, kann ich nicht, Kleines. Du bist zu interessant." ,,Schön für dich.", knurre ich und gehe schneller. Er hält aber locker mit meinem Tempo mit. Warum dauert es so lange, bis ich das andere Gebäude erreiche? Der Weg zu dem der Jungs war doch viel kürzer.
,,Du bist also neu hier. Und das mitten im Schuljahr. Wie hast du das nur hingekriegt?" Ich antworte nicht und gehe einfach nur weiter. Vielleicht geht er ja weg, wenn man ihn ignoriert. ,,Du musst echt Einfluss haben oder viel Geld. Ich habe übrigens auch viel Geld. Du musst von den Woods sicher schon gehört haben." Oder auch nicht. ,,Sicher fühlst du dich jetzt schlecht, weil du einen der Woods so behandelt hast, aber keine Sorge, Kleines, ich verzeihe dir." Oh Gott, bitte lass ihn aufhören so viel zu reden und einfach verschwinden. ,,Ich bin übringens einer der Top- Hexen hier. Ob du's glaubst oder nicht. Meinen Gefährten habe ich übrigens schon mit acht Jahren gefunden. Unglaublich, oder? Ja, ich weiß..." Bla, bla, bla. Wie konnte er seinen Gefährten mit acht Jahren finden und ich habe mit 17 Jahren immer noch keinen?
Verärgert bleibe ich stehen und Aiden läuft gegen mich. ,,Ouh, warum bleibst du denn stehen?" Ich blitze ihn wütend an. ,,Hör zu, Aiden Woods, ich habe keine Ahnung wer die Woods sind, noch nie von denen gehört und die sind mir auch egal, ich will jetzt nur zu meinem Schatz und schlafen, also lass mich bitte einfach in Ruhe, ja?"
Er schaut mich mit ernsten Augen an. ,,Du hast also einen Freund?" ,,Arrghh!", rufe ich und fahre mir durch meine Haare, wobei sich das Haarband löst und runterfällt. Meine Haare fallen jetzt in ihren unbändigbaren roten Locken auf meine Schultern und ich seufze frustriert. Super. Der Zauberspruch ist gebrochen. Danke, Aiden. Ich bücke mich, um das Haarband aufzuheben und spüre, wie etwas eine meiner Locken nimmt und hin und her dreht. Wütend stelle ich mich wieder gerade hin und bin bereit, ihn jetzt und hier umzubringen, doch seine Worte halten mich davon ab.
,,Du hast echt schöne Haare.", murmelt er und dreht meine Locke in seiner Hand hin und her. Ich merke, wie mir das Blut in die Wangen schießt, entreiße ihm meine Locke und drehe mich von ihm weg.

,,Ich heiße Morgaine.", sage ich leise, aber ich weiß, dass er es gehört hat. ,,Morgaine also." Ich spüre sein Grinsen bis zu mir. Augenrollend setze ich meinen Weg fort und höre, wie er mir weiterhin folgt. Als ich fast bei der Tür angekommen bin, tippt er meine Schulter an. Unglaublich, er hat die letzten drei Minuten kein Wort gesagt. Ich kann mir vorstellen, dass es für ihn ein Rekord war.

Ich drehe mich zu ihm um und frage etwas freundlicher gestimmt: ,,Was?" Komischerweise ist sein Blick unruhig und fliegt hin und her ohne wirklich etwas zu fokussieren.

,,Du hast echt einen Freund?"

Sein Blick bohrt sich in meinen und er sieht mich mit Hundeaugen an. Ich seufze bloß. Also darum ging es ihm. ,,Ja, habe ich, es tut mir leid."

Ich sehe wortwörtlich, wie sein Herz vor meinen Augen zerbricht. Man ist der sentimental. Der kennt mich doch erst seit ungefähr einer halben Stunde. Aber der Hundeblick gibt mir echt das Letzte. Wieder seufze ich. ,,Mein Bett und ich haben später noch ein Date, verstehst du?"

Wieder sehe ich, wie sich sein Herz zusammenfügt. Wenn man davon redet, dass die Augen die Fenster zur Seele sind, meint man sicher sowas. Er grinst wieder schelmisch und von dem Hundeblick ist nichts mehr zu sehen. ,,Ach so." Er lehnt sich gegen die Tür und grinst weiterhin. ,,Ja. Also, ich habe es jetzt eilig, lass mich vorbei, Aiden." Er macht wieder keine Anstalten sich zu bewegen und ich drücke ihn dann einfach zur Seite und öffne die Tür. Ehe ich durch die Tür verschwinden kann, hält er mich am Handgelenk fest. ,,Was denn jetzt noch?" Mein Bett wartet. ,,Soll ich dich später rumführen? Dann zeig ich dir die Schule und alles." Wieder sein Hundeblick. Meine einzige Schwachstelle und er hat sie so schnell gefunden. Ich stöhne auf.

,,Okay. In einer Stunde hier unten. Sei pünktlich." Er schenkt mir ein Grinsen. ,,Bad-boys sind nie pünktlich." ,,Dieser hier schon.", sage ich lachend und sehe wie seine Augen aufleuchten. Bad-boy, also. So so.

,,Man sieht sich, Aiden Woods.", lache ich leise und trete durch die Tür, während er von ihr wegtritt. ,,Bis später, Morgaine." Die Tür fällt zu und Aiden veschwindet vor meinen Augen. Das war ja cool. Das muss ich auch lernen. Ich ziehe meinen Koffer hinter mir her und schaue mich in dem Vorraum des Mädchen- Wohnhauses um.

Es ist heller hier, als im Haus von den Jungs und es gibt auch keine Kickertische, aber ansonsten ist alles mehr oder weniger gleich. Die Sitzkissen haben andere Farben, solche wie türkis, grün, blau und rosa. Auch lila ist hier und da zu sehen. Ich komme zu dem Schluss, dass ich wirklich ein Holzkopf bin, weil ich bis gerade eben das andere Haus für Meines gehalten habe. Ein Holzkopf vom Feinsten.
Hier gibt es auch mehr Bücherregale und einen Schrank mit einer riesigen Auswahl an DVD's. Auch hier gibt es zwei Fahrstühle neben einer Treppe und ich steuere auf einen zu und drücke den Knopf. Endlich. Ruhe.

Die Tür öffnet sich mit dem mir nur allzubekannten "Pling" und ich betrete den leeren Fahrstuhl, ziehe meinen Koffer neben mich und klicke auf den ersten Stock. Oben angekommen gehe ich an diversen Türen vorbei und komme am Ende des Ganges an einem Eckzimmer mit der Nummer 134 an. Ich stecke meinen Schlüssel ins Schloss, öffne die Tür und betrete mein Reich.

Das was ich sehe verschlägt mir die Sprache. Wieviel Geld hat diese Schule bitte? Die rechte Seite des Zimmers besteht gänzlich aus Fenstern und der Boden ist mit einem weichen, weißen Plüschteppich belegt. Was man wohl machen soll, wenn man hier drauf was verschüttet? Das wäre echt mies. Oder kann man das mit Magie wehexen? Mein Blick wandert weiter zu dem großen Himmelbettt, dass neben der linken Wand auf einer Art Erhöhung steht. Die Kissen und die Decke sind sogar schon bezogen. Sehnsüchtig schaue ich zum Bett. Reiß dich zusammen, Morgaine. Pack erstmal aus. Ich schau mich weiter um und sehe neben dem Bett einen kleinen Nachttisch und einen Schreibtisch mit Stuhl. Ich drehe mich um und neben der Tür stehen ein paar Schränke und leere Regale. Ich gehe auf einen Schrank zu und öffne ihn.
Dort drinne sind viele wunderschöne und sicher teuere Kleidungsstücke, aller Arten. Auch weitere Schuluniformen. Wozu musste ich mir die dann selbst kaufen? Wo ist die Logik?
Seufzend wende ich mich von den Kleiderschränken ab und gehe auf die Tür zu, die sich neben meinem Bett befindet. Misstrauisch öffne ich sie und betrete ein Badezimmer für mich alleine. Der Boden ist mit weißen Fliesen belegt und in einer Ecke befindet sich eine riesige Badewanne, die mich eigentlich eher an einen Whirlpool erinnert. Ein Duschhahn befindet sich über der Whirlwanne, wie ich sie geistreich getauft habe, und daneben befindet sich der normale Rest, der aber auch hier irgenwie sehr luxeriös aussieht. Eine Toilette, ein riesiges Waschbecken, dass sicher auch als ein Schminktisch gedacht ist, und ein riesiger Spiegel darüber, damit ich meine wirren Haare jeden Tag aufs neue genaustens bewundern darf.
Aber nichtsdestotrotz bin ich begeistert. Ein Lächeln breitet sich auf meinem Gesicht aus und ich gehe summend zu meinem Koffer, um die wenigen Dinge, die ich von zu Hause mitgenommen habe, auszuräumen.

Auf eine reiche Schule zu gehen hat anscheind doch seine Vorteile., denke ich im Stillen und packe meine Habseligkeiten aus.

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