+ Kapitel 27 +
Bakugo wachte müde auf und versuchte sich zu Drehen, doch er konnte sich kaum bewegen. Er schaffte gerade so sich etwas aufzustützen und sah sich im Halbschlaf um. Todoroki lag halb auf ihn und hatte seine Arme um den Älteren geschlungen und das Gesicht an den Rücken des Jungen gedrückt. Bakugo gab ein genervtes "Tsk" von sich und verdrehte die Augen. Er sah kurz zur seiner Wandseite. Naomi schlief friedlich und lag immer noch in der selben Position wie sie eingeschlafen ist. Bakugo deckte sie ordentlich zu bevor er versuchte raus zu kommen. Todoroki hatte jedoch so fest sich an Bakugo gekuschelt das dieser sich kaum befreien konnte. Genervt drückte er den Jungen weg. ,,Oi, ich muss auch mal aufstehen!", beklagte sich Bakugo. Todoroki murrte irgendwas und kuschelte sich nur noch mehr an ihn. Bakugo seufzte genervt und schaute eine Weile nur nachdenklich irgendein Punkt an seiner Wand bevor er wütend Todoroki Kopf packte. ,,Lass mich los!", schrie er nun wütend.
Zuckte bald darauf zusammen als er neben sich bemerkte. Schnell sah er zu Naomi. Sie schien nicht geweckt wurden zu sein. Er atmete erleichtert aus und drehte sich wieder zu Todoroki um. Dieser murmelte irgendwas gegen Bakugo Rücken und schien noch schlafen zu wollen. Bakugo atmete tief ein und versuchte Todoroki weg zu kicken. ,,Wenn du nicht in drei Sekunden los lässt werde ich nicht mehr bei dir schlafen!", drohte er Todoroki. Sofort wachte dieser auf und schoss hoch. Er richtete sich so schnell auf das er den Halt verlor und aus dem Bett fiel. Bakugo konnte sich kein Lachen verkneifen und fing schallend an zu lachen. Todoroki lag mit den Oberkörper mit den Rücken auf den Boden und seine Beine waren auf den Bett. Er seufzte und fasste sich an die Stirn. ,,Katsuki du bist ein grausamer Mann", murmelte er müde. Bakugo konnte nicht anders. Es war einfach zu amüsant.
Mitsuki riss die Tür auf und schaute erschrocken rein. ,,Ich habe unten ein Lärm gehört, geht es euch gut-- Todoroki was machst du da?", fragte sie verwirrt und sah Todoroki an der mit seinen Händen vor der Brust zusammen gefallen hat, als würde er einfach auf einer Wiese liegen und sein Leben hinter fragen. ,,Ich bewundere Bakugo Zimmerdecke, wunderschön und realisiere das ich mich nur auf den Boden verlassen kann, da dieser mich immer auffängt." Bakugo musste erneut lachen. Naomi wachte durch den Lärm auf und setzte sich auf. Sie bemerkte schnell das Todoroki auf den Boden lag, weshalb sie dann zu ihn krabbelte und sich auf seine Brust legte und wieder die Augen schloss. Todoroki hielt sie nun so in seinen Armen das er seine Finger trotzdem verschränkt hat. ,,Und ich habe eine selbst adoptierte Tochter die mich als Kissen missbraucht. Gute Nacht", mit den Worten schloss er wieder die Augen.
,,VERDAMMT NOCHMAL DU BIST AUF KEINER BEERDIGUNG!", schrie Bakugo aufgebracht. ,,UND LASS NAOMI RAUS!", fügte er hinzu. Mitsuki seufzte und verließ das Zimmer wieder. Es geht den Beiden wohl gut mit dem Kind, dachte sie sich wohl. Heute mussten sie zurück ins Internat. Morgen begann wieder die Schule. Eigentlich war der Tag selbst sehr entspannend. Sie saßen alle zusammen noch Frühstück zusammen. ,,Also werden wir wahrscheinlich unser Heldentraining noch ernster nehmen als vorher", meinte Todoroki. ,,Ich glaube das die Prüfungen mehr darauf ausgelegt sind wie beim Internship", meinte Bakugo und aß weiter. ,,Dann müsste das Sportfest für uns ja kein Problem darstellen", schmunzelte Todoroki. ,,Ja, nur das du gegen mich verlieren wirst." Todoroki sah ihn an. ,,Der Gewinner hat ein Wunsch frei. Er darf sich was von anderen Wünschen." Bakugo war verwirrt. Was hatte der Jüngere jetzt schon wieder vor. Aber er grinste. ,,Dann mach dich bereit mir jeden Wunsch der Welt zu erfüllen!", grinste Bakugo.
Todoroki wollte was sagen als sein Handy klingelte. ,,Oh, bitte entschuldigt mich", meinte er und ging kurz raus um an sein Telefon zu gehen. Bakugo sah ihn kurz hinter her bevor er weiter aß. Naomi hatte keine Probleme damit alleine zu essen. Wenn er daran zurück dachte wie manche Kinder in ihren Alter nach Aufmerksamkeit schreien wollte sie keine. Sie tat nichts dafür um welches zu bekommen, sie ließ es einfach auf sie zukommen. Manchmal tappst sie auf Beide zu nur um hoch genommen zu werden, aber sonst war sie eigentlich still und ließ sich herum tragen. Todoroki brauchte eine Weile bevor er wieder kam. In der Zeit hatte Bakugo bereits die Sachen gepackt. ,,Können wir los?", fragte Bakugo ihn in ein schroffen Ton. Todoroki schaute eine Weile auf sein Handy bevor er es weg steckte. Bakugo wollte was sagen, aber hielt inne. Todoroki hob den Kopf nicht. Todoroki kam nur paar Schritte näher und lehnte sein Kopf auf Bakugo Schulter. Verwirrt sah er den Jüngeren an.
Aber er fragte nicht nach, wieso sollte er? Schließlich muss man nicht alles aussprechen. Aber anscheinend war dieser Anruf wohl nicht so gut für Todoroki. ,,Katsuki, kannst du für eine Weile einfach so bleiben? Ich möchte einfach gerade so bleiben mit dir", murmelte er leise und schloss die Augen. Bakugo würde normalerweise ihn anschreien, doch diesmal entschied er sich dazu einfach zu schweigend. Er legte eine Hand auf Todorokis Kopf und strich durch sein weiches Haar. ,,Es wird alles wieder gut, du wirst es irgendwie schaffen, wie immer. Wenn nicht bin ich notfalls auch da um dir den Arsch zu versohlen. Solltest du jedoch so dumm sein die Treppen runter fallen, werde ich hinter her rennen und hinter her treten." Todoroki schmunzelte leicht. Ja, das war eben Bakugo.
Bakugo der nicht richtig mit Worten umgehen kann und immer mit solchen Sätzen mehr oder weniger zeigte das er sich um jemand kümmerte. So war er nunmal. Seine Art eben, aber vielleicht mochte er genau deswegen bei Bakugo zu bleiben. Weil seine Worte oft mit seiner Handlung nicht übereinstimmt. Naomi schaute zu und auch sie legte vorsichtig ihre Hand auf seinen Kopf. Sie strich auch seinen Kopf. ,,Wenn Papa sagt das alles gut wird, dann wird wieder alles gut." Todoroki lächelte. Zum Glück sah Bakugo sein Gesicht nicht.
Zum Glück sah er in diesen Augenblick nicht das Gesicht des Jungen dessen Augen sich mit Tränen füllten....................................................
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