Schnellen Schrittes gehe ich zum offenen Fenster, um es zu schließen. Die Wärme der Sonne hat das Haus erstaunlich stark aufgeheizt und das Öffnen der Fenster hat nicht gerade zur Erhaltung der Kühle beigetragen. Ich spüre schon den warmen Griff des Fensters in der Hand, als ich etwas ungewöhnliches am anderen Ende des großen Gartens erblicke, was mich erstaunt Innehalten lässt. Die Äste des fernen Waldes schwanken. Am Wind kann es nicht liegen, denn an diesem heißen Sommertag weht kein Lüftchen. Ich kneife die Augen zusammen um eine bessere Sicht zu haben - und erstarre. Ein großer Mann kommt aus dem Unterholz hervorgebrochen. Er ist dürr und seine Kleidung ist abgetragen und fleckig. Sein Haar ist bis auf den Schädel abgeschoren, und lässt den Blick auf einige wulstige Narben frei. Als er langsam näher tritt, fällt auf, das er stark humpelt. Ich kenne diesen Mann. Sehr gut sogar. Er ist mein Ehemann, und sollte eigentlich tot sein. Ganz langsam lasse ich den Griff des Fensters los und Stütze meine Handflächen überwältigt auf die erhitzte Fensterbank. Das Atmen fällt mir schwer. Mein Mund ist staubtrocken. Es kann nicht sein. Er kann nicht am Leben sein. Ich habe ihn getötet.

--------------------------------------------------------------------------

Erstmal: Ich bin ziemlich stolz darauf dass ich überhaupt Mal wieder etwas poste, zum ersten Mal in einem dreiviertel Jahr oder so... Naja, ich habe mir jedenfalls vorgenommen in nächster Zeit Mal wieder aktiver zu werden, Mal schauen was daraus wird. (Das ist wie mit den Neujahrsvorsätzen bei mir.. xD)

Das hier habe ich im Zug geschrieben, es ist daher nicht besonders lang, geschweige denn besonders gut geschrieben. Mir gefällt es allerdings trotzdem gut. Ich hoffe es gefällt euch auch, falls das hier irgendjemand liest. XD

Alles klar, ich verabschiede mich dann Mal wieder, ich muss noch ein paar mehr Dinge aufschreiben... Wir sehen... Naja... Schreiben uns dann irgendwann Mal wieder denke ich...

Bye, Shards ❄️☄️