Das Gleis.

Züge fuhren hier täglich mit rasender Geschwindigkeit hin und her.

Ein Bahnhof voller Menschen.

Niemandem dort draußen würde sie auffallen.

Solange sie eine Ausrede den anderen gegenüber hatte.

Sie würde es schaffen.

Jetzt. Hier. Bei dem nächsten Zug.

Aber war es das, was sie wollte.

Zerfetzt auf den Schienen.

Mit dem Wissen, dass durch sie der Lokführer vermutlich ein Trauma bekommen könnte.

Sie schob alle Gedanken beiseite.

Das einzig wichtige war, sich einen Ausweg aus dem Zug einfallen zu lassen.

Der Zug setzte sich wieder in Bewegung und die Dunkelheit verschluckte sie.

Die vorletzte Station.

Jetzt oder nie.

Die Türen öffneten sich und die Menschen drängten sich zum Ausgang.

Das war der Ausgang.

Der Ausgang aus ihrem Leben.

Aber die Zweifel kamen wieder.

Ließen sich nicht in Ruhe.

Schwirrten in ihrem Kopf.

Und die Türen schlossen sich.

Auf einen Schlag war ihr Kopf wieder frei.

Das einzige was blieb war das Bedauern.