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Vorsichtig half ich Aleks, sich auf der weichen Wiese nieder zu lassen, und nahm behutsam seinen Kopf, um ihn auf meinem Schoß zu legen. Einzig der Mond schenkte mir genug Licht, um das strahlende Blau seiner Augen klar erkennen zu können.

Er sah nur mich an, während seine Lippen zitterten und immer mehr Blut aus seiner Wunde trat. Bitterlich weinend streichelte ich seine Wange, und auch er nahm seine blutige Hand, und strich mir die Haare aus dem Gesicht, um sie sanft  hinter mein Ohr zu streichen.
"Ist schon gut.", flüsterte er und atmete schwer aus. Es kostete ihn alle Kraft, sich mitzuteilen, und ich wollte die Hoffnung nicht aufgeben, dass alles gut werden könnte.
"Spar deine Kraft, es wird alles wieder gut. Alles wird alles wieder gut.",
wiederholte ich immer wieder und sagte das eher zu mir selbst, als zu ihm.

Die Tränen liefen mir warm über das Gesicht, und ich war mir nicht sicher, ob sie je wieder aufhören würden.
"Ja Melody-", keuchte er. "Alles wird gut."

Er ließ seine Fingerspitzen über meine Wangen streichen und legte seine Hand dann wieder auf die Wunde. Die Gefühle, die mich in diesem Augenblick durchströmten, waren nicht zu beschreiben. Ich wünschte mir so sehr, das alles hier nur ein böser Traum wäre, aber das war es nicht, doch durch den Schock konnte ich es noch nicht realisieren.

"Wir sehen uns wieder.", lächelte er und schaute mich zufrieden an, während sein Blick sich veränderte. Es kam mir so vor, als fühlte er keine Schmerzen mehr, denn der Schmerz war ihm nicht mehr anzusehen, und auch das zittern seiner Lippen ließ nach.
"In einem anderen Leben.", hauchte ich leise zu ihm runter blickend, und selbst in dieser aussichtslosen Situation, schaffte es dieser Mann, mir Hoffnung auf ein Wiedersehen zu geben und mir damit ein Lächeln auf meine Lippen zu zaubern, von denen aus der salzige Geschmack meiner Tränen in meinen Mund wanderten.

"Melody ich wollte-", holte er tief Luft, und wartend auf seine Worte, wurde mir schmerzhaft bewusst, dass er diesen Satz niemals zu Ende bringen würde, was mich erneut bitterlich aufschrien ließ.

Seine Augen, starr auf meine gerichtet, verloren ihren Glanz, als hätte seine Seele die Wärme und die blaue Farbe  mit genommen, mir nichts übrig gelassen als seinen leeren Blick.
"Nein....Nein....", wimmerte ich immer wieder und spürte den Schmerz bis tief in die Brust, wäre am liebsten mit ihm gestorben, um das alles nicht mehr empfinden zu müssen. Niemals hätte ich gedacht, das man solche Schmerzen empfinden könnte, die einen so sehr einnahmen, das man sich nach dem Tod sehnte.

Als ich heulend wie ein kleiner Welpe ein Geräusch neben mir im Wald wahr nahm, wurde ich ohne es zu wollen wieder in die Realität gerissen. Damien kam mir in den Sinn, der mich brauchte und auf mich wartete, doch ehe ich weiter über all das hier nachdenken konnte,  riss Aiden mich am Arm wieder auf die Beine und zog mich Richtung Hütte.
"Lass mich los.", schrie ich ihn an, wollte zurück zu Aleks, um mich zu verabschieden, doch er ließ mir nicht die Chance nochmal zu ihm zu gelangen.

Mein Blick haftete auf seiner Leiche, bis Aiden mir die Tür vor der Nase zuknallte und mich grob zu Emma in die Ecke der Hütte schmiss, die anscheinend noch nichts davon mitbekommen hatte, was geschehen war. Doch ich konnte es ihr nicht erzählen, ich konnte sie nicht trösten,  ich kam ja selbst nicht mit dem Schmerz  zurecht, der mich innerlich sterben ließ.

"Keinen Mucks!", drohte uns Aiden und verließ die Hütte leise, während ich versuchte den Schmerz runter zu schlucken, um mir einen Plan auszudenken, ihn zu beseitigen, denn egal wie alles für mich ausgehen würde, ein Mann wie er dürfte niemals König werden. 

Es fiel mir schwer klar zu denken, nur noch Trauer übermannte mich und ließ mich tief in die Dunkelheit stürzten, die kalt und einsam wirkte.
"Was ist passiert?", fragte Emma mit glasigen Blick und bebender Stimme, doch ich wich ihrem Blick aus und stand auf, um mir irgendwas zu suchen, womit ich diesen verdammten Bastard aufschlitzen konnte.

Entschlossen suchte ich die ganze Hütte ab, in der sich nur alte Laken und Bilderrahmen befanden, die zu zerbrechlich waren, um damit jemandem schaden zufügen zu können.
"Melody du machst mir Angst.", hörte ich Emmas weinende Stimme hinter mir, doch ich drehte mich nicht zu ihr um, konnte ihr nicht in die Augen sehen und stand ohne mich zu bewegen mit dem Rücken zu ihr. Mein Puls raste vor Zorn, der mich dazu brachte, meine Fäuste so fest zusammen zu drücken, das meine Handinnenflächen von meinen reinbohrenden Fingernägeln anfingen zu bluten.

"Es wird alles gut.", hauchte ich vor mich hin und sah rüber zu einer Pfanne, die unscheinbar unter einem Laken heraus ragte. Ich lief aufgeregt  rüber zu dem Laken, riss es hoch, nahm den Griff der Pfanne fest zwischen meine Hände und schaute rüber zu Emma, die mich irritiert beobachtete.

"Sobald er am Boden liegt, rennst du Emma, und egal was du siehst oder was mit mir passiert, du rennst immer weiter bis zu deinem Lager. Sorg bitte dafür-", unterbrach ich mich selbst um tief Luft zu holen. "Sorg bitte dafür das Damien frei kommt."

Ich schaute in ihr verängstiges Gesicht und mir wurde klar, dass es viel zu viel war, was ich von ihr verlangte, doch ich hatte keine Zeit weiter darüber nachzudenken, denn ich hörte seine schnellen Schritte, die auf die Hütte zu kamen.

Zu allem bereit stellte ich mich in Position hinter die Tür, umfasste den Griff fester und nickte Emma zu, die mir zustimmend zurück nickte und sich aufstellte. Ihre Kleidung war untenrum voller Blut, und sofort wurde mir klar, das ich nicht die Einzige war, an der dieser widerliche Mistkerl sich vegangen hatte.

Gedankenverloren starrte ich von Emmas Hose zurück zur Tür,  holte tief Luft, und als diese sich öffnete und er vor mir stand, schlug ich mit voller Kraft auf seinen Kopf, was ihn sofort zum umfallen brachte.

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990 Wörter

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