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》45《

Die Sonne brannte auf meiner Haut. Tränen voller Wut bahnten sich ihren Weg über meine Wangen und getrieben von Angst und Hass, drückte ich meinem Fuß so fest auf das Gaspedal, das er langsam anfing zu schmerzen.

Zeit war relativ, das wusste jeder, dass aber ein Weg einem länger vorkam, als er eigentlich war, wusste ich nicht,  doch erfuhr es am eigenen Leib, als das Schloss nach langer Fahrtzeit immernoch nicht in Sicht war.

Immer wieder schlug ich gegen das Lenkrad, biss mir fest auf die Lippen und schüttelte die mich zerstörenden Gedanken ab, die mir nur noch den Tod vor Augen führten.
Saphir wimmerte ohne Unterbrechung, seid sie mit angesehen hatte, wie Damien geschlagen wurde, und auch ich bekam die Bilder nicht mehr aus dem Kopf.

Als endlich das Schloss vor meinen Augen immer größer wurde, fing auch mein Puls an sich zu beschleunigen, was Schmerzen in meinem ganzen Körper mit sich brachte. Es zerriss mich von innen nach außen, zu wissen, dass Damien vermutlich gerade an seinem eigenen Blut ersticken würde.

Ich raste die Treppe hoch ohne Rücksicht darauf, ob jemand mir im Weg stehen würde, was mich kurz selbst schockierte, doch es musste einfach alles schnell gehen. Würde er sterben, würde es mich auch erwischen. Ein bis auf den Tod verbundenes Versprechen hatten wir uns mit der Makierung gegeben, doch es war mir langsam klar, das es nicht nur die Verbindung war, die mich ihn begehren ließ. Da steckte mehr dahinter, viel mehr.

Aus dem Auto springend hatte ich nur noch die Treppe im Visier und wollte sofort zu Nero eilen, doch jemand hielt mich am Arm fest, zog mich zurück und stellte sich mir erhobenen Hauptes in den Weg.
"Hallo Melody.", erklang Aidens Stimme, die mir einen kalten Schauer über den Rücken jagte. Ich stand genau vor ihm und sah ihm tief in die Augen. Er durfte nichts von all dem Erlebten erfahren. Weder, dass wir das mit Emma heraus gefunden hatten, noch das Damien gefangen gehalten wurde.
"Wo ist Damien?", fragte er während ich ihn immer noch stumm anstarrte.
"Er ist noch im Wald geblieben.", gab ich ihm kurz und knapp zurück und wollte an ihm vorbei, doch er stellte sich mir wieder in den Weg.
"Was macht er alleine im Wald?", schaute er mich nachdenklich an und so langsam fing ich an zu schwitzen vor lauter Aufregung.
"Wir haben uns gestritten, kann ich jetzt vorbei?"

Stur richtete ich meinen Blick an ihm vorbei zur Treppe und verschränkte die Arme, hoffte darauf er würde mir glauben.
"Aber natürlich.", gab er mir übertrieben freundlich den Weg frei und ohne ihn nochmal anzublicken, lief ich extra langsam die Treppen hoch. Innerlich explodierte ich fast vor Zurückhaltung. Es konnte mir nicht schnell genug gehen, doch er würde sonst Verdacht schöpfen und das konnte ich nicht zulassen.

Oben angekommen und ausser Sichtweite von ihm, rannte ich um die Ecke Richtung Neros Büro, doch Camilla kam mir plötzlich aufgeregt entgegen.
"Melody komm sofort mit!", zog sie mich am Arm in die erste Tür an der wir vorbei kamen. Es war ein kleiner Abstellraum, in den wir beide grade so zusammen rein passten. Überall standen Eimer und Putzmittel, und genau so roch es auch. 
"Kurz nachdem du mit Damien weg gefahren bist, ist Nero verschwunden!", flüsterte sie als würde sie sich verfolgt fühlen.
"Was meinst du mit verschwunden?", gab ich ihr stirnrunzeld zurück.

"Wie ich es sage! Hörst du denn nicht zu!", keifte sie mich schlagartig wütend an. Ich wusste nicht, warum sie so großes Interesse an Nero hatte, aber ich wusste sie würde mir mit Damien  helfen. Ein Teil von ihr liebte ihn sicherlich immernoch, und sie würde kaum zulassen können, das diese Menschen ihm den Hals umdrehen.
"Damien steckt in Schwierigkeiten", hauchte ich ihr entgegen und schluckte den bitteren Beigeschmack schwer runter. Die Worte fühlten sich in meinem Mund wie Gift an, und ich war froh, sie mit jemanden teilen zu können.

"Was für Schwierigkeiten?", entfuhr es ihr laut und sofort hielt sie sich erschrocken ihre zierlichen Hände vor den Mund. Ich schaute sie kurz nachdenklich an, dachte darüber nach, ob ich ihr einfach alles erzählen sollte, und entschied mich schließlich dafür, denn ich hatte sowieso nichts mehr zu verlieren.

Ich erzählte ihr von Calvin, von meiner Entführung durch ihn, von Aleks und dem Lager, von seiner Verbindung von Emma und davon, dass ich Aleks im Kerker gesehen hatte und Damien jetzt ein Gefangener von Holzfällern war.

Sie schaute geschockt zu Boden und hielt sich zitternd an einem Regal fest. Vielleicht hatte ich doch einen Fehler gemacht, grade ihr alles zu erzählen. Sie war nicht die stabilste Persönlichkeit.
"Wir müssen etwas unternehmen.", fasste sie ruckartig meine Hand und schaute mich flehend an.
"Es ist Aiden. Er hat mir vor ihrem Aufbruch den Schlüssel gegeben und meinte, ich solle nicht alleine da runter, sondern dich bitten mitzukommen. Ausserdem hat er dich her getragen, als du ohnmächtig gefunden wurdest nach deiner Entführung und dazu-"

Mit großen Augen starrte sie auf die Tür und gab mir ein Zeichen, ruhig zu sein. Doch wir waren von Wölfen umgeben, die uns sowieso riechen könnten, egal wie leise wir uns verhalten würden.

Mein Herzschlag
Ihr Herzschlag
Das leise atmen...
Mehr nahm ich nicht mehr wahr, bis plötzlich die Tür augerissen wurde und Camilla meine Hand fest in ihre nahm.

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860 Wörter

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