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》14《

Tage verstrichen, in denen ich die meiste Zeit mit Aleks verbrachte. Er war der intelligenteste Mann, den ich je kennen gelernt hatte und doch erkannte er mein wahres ich nicht, zu meinem Glück.

Er schmiedete Pläne, ging täglich stundenlang die Karte durch. Stellte mir Fragen über das Schloss, über den Wald und das Dorf, die ich selbst nicht beantworten konnte und selbst wenn, hätte ich ihm bestimmt nicht die Möglichkeit gegeben, dort einzumarschieren und ein Blutbad anzurichten.

Die Stunden, in denen ich Zeit für mich hatte, verbrachte ich damit, über Damien nachzudenken, meinen schwarzhaarigen Retter. Der Kuss lag mir immernoch auf den Lippen, auch wenn er so viele Tage zurück lag, brachte er mir immernoch ein Gefühl der Verbundenheit, trotz das meine innere Wölfin immer mehr Abschied nahm.

Die Sonne ging langsam unter, brachte erneut das Ende eines weiteren Tages. Eines weiteren Tages ohne Saphir an meiner Seite, ohne Damiens Nähe, ohne zu wissen wie es Emma ging und ohne Gewissheit über die Zukunft, die mich erwarten würde.

Ich saß ein Stück weit weg vom Lager, auf einer kleinen Wiese, von der ich alles um mich herum gut im Auge behalten konnte. Meine Aufmerksamkeit richtete sich auf Aleks und seine Männer, die dabei waren, ein kleines Feuer  inmitten des Lagers anzuzünden, das ein wenig Licht ins Dunkle brachte und so schön knisterte, das ich mich trotz der Einsamkeit geborgen fühlte.

Zu meiner linken Seite, befand sich die Dunkelheit des Waldes, in dem mein wütender Alptraum sein Unwesen trieb, nicht los lassen wollte von mir, mich zerstören wollte. Mein Leben war nur noch ein Drahtseilakt und eine falsche Bewegung meinerseits, könnte mein Dasein für immer beenden. 

"Hey", flüsterte Aleks, der plötzlich neben mir stand. Das ich sein kommen nicht gehört hatte, machte mir deutlich, dass meine Instinkte mich langsam wirklich verließen. Ohne Damien in meiner Nähe, würde bald nichts mehr von mir übrig bleiben.
"Eine wunderschöne Nacht, so ruhig und klar.", murmelte er vor sich hin als er sich neben mir auf der Wiese nieder ließ, das treiben seiner Männer am Lagerfeuer beobachtete und ein kleines Lächeln auf seinen Lippen entstand.

"Ja, wirklich wunderschön.", gab ich ihm leise zurück, den Blick auf sein Gesicht gerichtet. Er schaute rüber zu mir, seine Augen trafen meine. Das tiefe blau zog mich widerwillig in einen Strudel voller Wohlwollen und Zerrissenheit. Als er vorsichtig eine Strähne meines Haares hinter meine Ohren strich, und lächelte, als wäre er vom Glück gesegnet, wich ich seinem Blick aus und zog die kühle Luft tief in meine Lunge.

"Tu das nicht.", warnte ich ihn während ich ins Leere schaute, mich zwang ihn nicht mehr anzusehen.
"Sag mir was mit dir passiert ist. Was immer es war, ich werde nicht zulassen das dir jemals wieder jemand weh tut."
Ich hörte das Zittern in seiner Stimme, das Mitleid, dass er für mich empfand. Doch ich wollte kein Mitleid, wollte nicht das er überhaupt irgendetwas für mich empfindet, ich könnte es von Natur aus sowieso niemals erwidern. Es würde alles nur noch schlimmer machen. Die letzten Tage waren wunderschön, kein Zweifel. Ich durfte einen Mann kennen lernen, abseits von Instinkten und Verpflichtungen, der tapfer und gebildet war, mich besser behandelte als ich es verdient hatte, aber dieses Leben war mir nicht vorher bestimmt. Ich gehörte in eine andere Welt.

"Du musst mich nicht beschützen Aleks. Ich werde mein Versprechen halten, dir helfen Emma zu finden, aber du musst mir versprechen mich gehen zu lassen wenn ich es dir sage."
Meine Augen suchten seine, die mir wehmütig auswichen. Wie lange brauchten Menschen um sich zu jemanden hingezogen zu fühlen, ich wusste es nicht. War eine Woche genug um sein Herz für mich schlagen zu lassen, oder spielte er sich selbst etwas vor.
"Was ist wenn ich dich nicht mehr gehen lassen will Melody."

Er stand auf und schaute mir tief in die Augen. Seine Erscheinung flackerte von dem Feuer, dass immernoch leise knisterte. Seine Hand zu mir ausstreckend half er mir hoch, nahm mich kurz fest in seine Arme und verabschiedete sich für heute von mir, morgen wäre ein neuer Tag.

Wie angewurzelt stand ich noch eine ganze Weile da, dachte über alles Gesagte nach. Erkannte das er, ohne das ich es zulassen wollte, auch mir ans Herz gewachsen war, und jetzt musste ich mir eine Lösung einfallen lassen. Keinen Tag länger wollte ich ihn mit meiner Anwesenheit in Gefahr bringen, auch nur den kleinsten Kratzer auf seiner Haut riskieren. 

Erschöpft wollte ich mich auf den Weg zu meiner Hütte machen, doch ein lautes schnaufen lenkte meine Aufmerksamkeit auf den Wald. Ich erkannte nichts, doch wusste wer dort in den Tiefen des Waldes stand und mich fixierte. Wie betäubt starrte ich hinein ins Schwarze, ohne etwas wahr zu nehmen, und als kein Mucks mehr ertönte, fand mein schwacher Körper endlich den Weg in die kleine Hütte, um sich in das weiche Bett fallen zu lassen.

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812 Wörter

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