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》11《

Langsam lösten sich unsere Lippen voneinander und ich schaute ihm tief in die braunen Augen, während er mir seine Jacke beschützend umlegte, mich in seinem köstlichen Duft einschloss.
"Ich möchte nicht mehr, dass du dich in Unterwäsche vor anderen zeigst.", befahl er mit einer Stimme, die überhaupt keine Freude ausstrahlte, eher Unterdrückung und Macht, als hätte es unseren Kuss gerade gar nicht gegeben.

"Ich muss gehen.", stotterte ich, zu durcheinander um ihm weiterhin so nah zu sein. Schnellen Schrittes lief ich am See vorbei, die Brücke entlang und traf am Tor auf Camilla, die vor Zorn bebte.
"Geh mir aus dem Weg.", wies ich sie wütend an. Sie hatte mir grade noch gefehlt. Das Chaos, das sich in meinem Inneren abspielte, war grausam genug, riss mich hin und her, und dann meinte sie, sie müsste mich abfangen.

Ein heftiger Schmerz trat plötzlich unerwartet in meinem Kopf auf, der nicht durch Saphir ausgelöst wurde, denn sie war wunschlos glücklich seid meine Lippen die unseres Mates trafen.
"Du hast keine Ahnung mit wem du es zu tun hast. An deiner Stelle würde ich verschwinden.", hauchte sie mir grinsend ins Ohr. Ihr Geruch nach Kräutern stieg mir tief ins Bewusstsein, der mich angewidert die Nase rümpfen ließ.
"Wenn ich verschwinde, dann aus freien Stücken, und nicht, weil du mir das sagst."

Ohne ihr ein weiteres Mal ins Gesicht zu blicken, lief ich an ihr vorbei und suchte panisch mein Zimmer auf. Kaum die Tür geschlossen fing ich an zu zittern und ließ mich aufs Bett fallen. Nichtmal für eine Sekunde hatte ich Ruhe, denn jetzt meinte auch Saphir, sie müsste eine Diskusion mit mir anfangen.

"Du musst sie los werden."
"Nein, wir werden abhauen. Sollen sie und Damien ruhig glücklich werden."
Ich meinte das wirklich ernst, obwohl es mir einerseits auch weh tat. Die Verbindung zu ihm war nunmal einfach da und durch den Kuss, hat er sie sogar noch verstärkt. Als wäre man abhängig von etwas, das einen zerstört.
"Du kannst nicht abhauen. Wir werden sterben ohne ihn!"

Ich klinkte mich aus, nicht weil sie mir den letzten Nerv nahm, sondern weil ich wusste sie hatte Recht. Findet man seinen Mate, muss man in seiner Nähe bleiben, um überleben zu können. Ansonsten würde erst der innere Wolf krepieren, danach man selbst.

Wütend schmiss ich seine Jacke in die Ecke und riss ein weisses Kleid aus dem Schrank. Als es nach dem anziehen plötzlich klopfte, bewegte ich mich nicht mehr.  Die Kraft für weitere Gespräche, war mir ausgegangen. Nervös schaute ich zur Türe, hoffte sie würde sich nicht öffnen, doch so viel Glück hatte ich leider nicht.

"Entschuldige für die Störung. Können wir uns kurz unterhalten?"
Nero stand im Türrahmen, sah mich mitfühlend an, was überhaupt nicht zu ihm passte. 
Genervt über sein Erscheinen, setzte ich mich auf die Bettkante und blickte ihm in die Augen, während er die Tür leise schloss und ein paar Schritte auf mich zu kam.
"Ich weiß, es ist nicht leicht was ich von dir verlange, aber mein Sohn ist mein einziger Nachkomme mit königlichem Blut. Camilla ist schon lange seine Freundin, aber sie wird ihn nie glücklich machen können, du schon. Kämpfe um ihn. Gib ihn nicht auf. Ihr dürft unsere Blutlinie nicht aussterben lassen."

Ich schaute ihn verwirrt an. Wollte er mir gerade vorschreiben Kinder mit Damien zu zeugen. Er machte sich anscheinend nur Sorgen um sein Königreich. Seine Gednaken drehten sich nicht um mich, oder Damien, nur um Macht, und den Sieg im Krieg gegen die Menschen.
"Natürlich, schick ihn doch her. Dann können wir gleich los legen.", warf ich ihm frech entgegen und verdrehte fassungslos die Augen. Hier hatte anscheindend jeder den Verstand verloren.
"Du wirst noch verstehen, dass ich das nicht böse meine. Es ist nunmal eure Bestimmung."
Er wandt sich von mir ab und verschwand zur Türe raus, hoffentlich weit weg von mir. Weder ihn, noch Damien,  noch Camilla wollte ich noch ein einziges mal sehen.

Es war nichtmal Abend, trotzdem war ich so erschöpft, als wäre ich den ganzen Tag gerannt. Mein Magen knurrte, doch ich würde mein Zimmer heute nicht nochmal verlassen, dafür war ich zu zerrissen zwischen Extremen. Liebe und Hass, so verschieden, doch so nah beieinander.  Das wusste niemand besser, als eine Werwölfin, dessen Mate ein arrogantes Arschloch war. Wie konnte jemand, der so kalt wirkte, solch warme Lippen haben. Wie konnte es sein, das ich am liebsten abgehauen wäre, doch gleichzeitg in seiner Nähe sein wollte.

Meine Finger gleiteten über meine vollen Lippen, eine zarte Erinnerung an den Kuss durchzog meine Sinne. Schnell stand ich auf und suchte etwas, um mich sofort abzulenken. Irgenwie musste ich Damien aus meinem Kopf verbannen, sonst würde er mich komplett erobern, dass würde ich niemals zu lassen.

Als ich gerade ins Bad wollte, um mir mit kaltem Wasser den Kopf frei zu waschen, klopfte es erneut. Langsam machte mich dieses ganze Klopfen den ganzen Tag wütend. Konnten sie mich nicht einfach in Ruhe lassen. Ein tiefer Atemzug, Brust raus, Bauch rein,  so schritt ich erhobenen Hauptes zur Türe, mit der kleinen, nicht gewollten Hoffnung, Damien würde davor stehen.

"Ich hab dir was zu essen mitgebracht."
Emma lächelte wie der süßeste Engel. Das Essen, auf dem Teller den sie hielt, sah zwar nicht so appetitlich aus, aber mit meinem Hunger würde ich im Moment alles runter bekommen, ausser es käme von Damien. Bei ihm würde ich dankend ablehnen, einfach aus Trotz und Eitelkeit.

Ich zog die Türe ein Stück weiter auf, damit sie mit ihrem zierlichen Körper an mir vorbei kam, gleichzeitg schaute ich in den großen Flur, um auszuschließen, dass gleich wieder jemand klopfen würde.

Zusammen nahmen wir auf dem Bett Platz. Sie reichte mir vorsichtig den Teller und begann rasch alle Neuigkeiten zu erzählen.
"Aiden war super lieb heute zu mir. Wir haben zusammen gegessen und er hat sogar versucht, mir lesen bei zu bringen. Ach und das neue Kleid hier hat er mir auch besorgt. Meins war ja ganz nass." Langsam stand sie auf und drehte sich vor mir im Kreis,  genauso elegant, wie ich mich heute morgen vor ihr.
"Du siehst wunderschön aus Emma.", lächelte ich und wandt mich wieder meinem Essen zu.
"Was hast du denn?", fragte sie plötzlich, während ihr Lächeln verschwand. Ich hätte liebend gerne mit jemanden darüber geredet,  wie ich mich fühle, was in mir vorging, doch ich würde das auch alleine schaffen. Ausserdem hatte Emma ihre eigenen Probleme.
"Nichts ich bin nur ein bisschen müde vom schwimmen. Alles in Ordnung.", beruhigte ich sie und stellte den Teller zur Seite, um ihre Hand sanft zu drücken. Jetzt strahlte sie wieder. Es tat ihr wirklich gut, von diesem Bauern im Dorf weg zu sein. Sie blühte immer mehr auf, was mich einfach glücklich machte, und kurz musste ich mal nicht an Damien denken. Seelenfrieden.

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1132 Wörter

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