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》10《

Als sich mein Herzschlag endlich beruhigte, die Luft wieder langsam und friedlich den Weg in meine Lungen fand, schritt ich elegant die Stufen hinunter zum Hof, um nach Aiden und Emma Ausschau zu halten.

Ein paar Frauen musterten mich eifersüchtig, tuschelten hinter vorgehaltenen Händen und lächelten kühl, als ich durch die Menge lief. Die Männer schauten mich anders an, fast schon erregt konnte man es nennen. Kein Wunder, bei dem Kleid das sich wie eine zweite Haut an meinen Körper schmiegte. Ein Zwinkern hier, ein Lächeln da, und schon amüsierte ich mich über die giftigen Blicke der Ladys.

"Dir macht es sichtlich Spass andere zu provozieren oder?"
Erschrocken drehte ich mich um. Damien stand genau hinter mir, und sofort drang Saphir wieder in meinen Kopf, brachte mir mit ihrem Jaulen ein dröhnen, das unerträglich war.
"Alles okay?," fragte er mich, den Blick auf mein schmerzverzerrtes Gesicht gerichtet.
"Nein! Lass mich einfach in Ruhe, dann geht es mir besser!"
"Ich kann nicht."
"Warum nicht?"
"Weil alles in mir deine Nähe sucht. Weil seid ich dich das erste Mal gesehen habe, in der kleinen Kneipe, mein Instinkt nur noch dich beschützen und begehren will, und weil du meine Mate bist, auch wenn du es nicht einsehen willst, wir können nicht mehr ohne einander."

Die Kopfschmerzen verschwanden sofort, als er plötzlich einen Schritt auf mich zu machte,  meine Hand in seine nahm, um ihr einen angenehmen Kuss aufzudrücken, den ich bis zu den Schmetterlingen in meinem Bauch spüren konnte.
"Und was ist mit Camilla?", fragte ich leicht verwirrt. Eigentlich wollte ich ihn von mir stoßen, diesen arroganten Wolf, für den kleine Mädchen als Arbeitskraft zählten, aber mein Wolfsein machte mir einen Strich durch die Rechnung.
"Sie wird ab jetzt nur noch die zweite an meiner Seite sein. Du bist meine Nummer eins."

Angewidert entriss ich ihm meine Hand, schaute ihm fassungslos in die Augen und musste so viel Wut herunter würgen, das mein Körper fast aus nichts anderem mehr bestand.
"Hast du den Verstand verloren? Denkst du im Ernst ich würde jemals einen Mann  mit einer anderen Frau teilen?", schrie ich ihn vor allen Leuten an. Das machte ihn wohl ziemlich sauer, denn er blickte mich plötzlich voller Zorn an.
"Du hast überhaupt kein Mitspracherecht! Ich bin nicht nur ein Alpha, ich bin auch der Thronerbe! Es ist als Wolf mein Recht so viele Frauen an meiner Seite zu haben wie ICH das will!"
Wütend stampfte er davon und blickte nicht  mehr zurück, ließ mich alleine stehen, während ich ihm fassungslos hinterher blickte.

Erst als eine Hand meine nahm, mich zusammen zucken ließ, erwachte ich aus meiner Trance.
"Hey.", flüsterte Emma und schaute mich fragend mit ihren blauen Augen an.
"Hey.", antwortete ich ihr und zog sie hinter mir her, raus aus dem Schloss, schnellen Schrittes über die Brücke, hin zu dem großen See, auf dem die Sonne sich spiegelte.

Angekommen an dem Ufer,  zog ich mich bis auf die Unterwäsche aus, und sprang in das kühle Nass. Innerhalb weniger Sekunden fühlte ich mich frei. Unter Wasser bekam ich nichts mehr mit von den ganzen Problemen, die mich belasteten. Hier war ich alleine, gehörte niemanden und selbst Saphir genoss das Schwimmen, schnurrte amüsiert eine Melodie des Friedens.

Beim auftauchen sah ich rüber zu Emma und grinste ihr entgegen. Sie starrte mich ungläubig an, wandt dann ihren Blick zur Brücke. Ich folgte ihrem Gesicht und nahm auf der Brücke zwei Wachen wahr, die mich lächelnd beobachtenden und mir zu winkten. Belustigt lachte ich auf und schwamm Richtung Emma.

"Komm rein, das Wasser ist herrlich.", forderte ich sie auf, während ich ihr zielsicher Wasser entgegen spritzte, das ihr Kleid traf und sie zum kichern brachte.
"Okay Okay. ", grinste sie und sprang aufgeregt samt Kleid in den wunderschönen See.

Wir ließen und einfach treiben, lachten immer wieder laut und tauchten erfreut unter. Süchtig nach dem befreienden Gefühl, konnte ich mir nicht vorstellen,  jemals wieder zurück ins Schloss zu gehen. Ich hatte genug von Werwölfen. Früher war ich stolz einer zu sein, doch seid der Krieg mit den Menschen ist, widern sie mich an. Nicht weil sie sich verteidigten, sondern weil wir Frauen nichts mehr wert waren,  behandelt wurden wie der letzte Dreck, als wäre die Liebe vom Krieg besiegt worden. Ein weiteres Opfer das wir geben mussten.

Es machte sich keinen Unterschied, ob es ein Calvin war, der jeden Abend trank und in Armut lebte, oder ein Prinz, der sich alles leisten konnte. Alle waren sie egoistisch und kalt, waren es nicht wert, geliebt zu werden.

"Ich glaube wir sollten sofort raus aus dem Wasser.", blickte Emma mich mit großen Augen an, um dann erschrocken an mir vorbei zu schauen.
Als ich mich umdrehte sah ich ihn. Damien, den großen Wolf, der zusammen mit Aiden am Rand des Ufers stand, genau da, wo mein Kleid lag. Als seine Augen genau auf meine trafen, blieb die Zeit kurz stehen. Ich vergaß alles um mich herum, wollte weg schauen, doch konnte  mich gegen die Verbindung gerade nicht wehren. Dafür war er zu schön und ich zu schwach.

"Kommt ihr freiwillig raus oder muss ich euch helfen?", rief er, den Blick immernoch auf mich gerichtet.
Emma schwamm zum Ufer und ließ sich von Aiden raus helfen, doch ich schaffte es endlich aus meiner Starre, schwamm schnell in die andere Richtung, weg von ihm, weg von dem Verlangen.

Saphir versuchte mich durchgehend zum stoppen zu zwingen, doch gerade fühlte ich mich freier denn je, und das würde er mir nicht weg nehmen.

Auf der anderen Seite des Sees angekommen,  blickte ich zurück, doch niemand stand mehr da. Ich sah nur das schöne Wasser und mein schwarzes Kleid, das immernoch am Ufer lag.

Ich drehte mich wieder Richtung Wald, und erschrak fast zu Tode, als plötzlich Damien genau vor mir stand, sanft mein Kinn in seine Hand nahm, und die weichen Lippen auf meine legte. Mein Herz überschlug sich bei der Berührung seiner Hände um meine Taille. Ohne Gegenwehr ließ ich seiner Zunge Eintritt in meinen Mund, und plötzlich hatte Saphir die Oberhand. Mein Verstand gab dem Verlangen nach. Die Verbindung zwischen uns, war das einzige, an das ich noch denken konnte, während unsere Zungen miteinander spielten,  er mich fest an sich zog, und mir damit ein wahnsinnig schönes Gefühl der Geborgenheit gab, das mir noch nie jemand geben konnte.

So standen wir da, wie frisch Verliebte, die einander überhaupt nicht wirklich kannten. Unsere Instinkte ließen uns glauben, das wir für immer  zusammen gehören würden, und das egal was noch kommt, unsere Verbindung ein starkes Seil wäre , voller Respekt und Liebe, das niemals zerrissen werden dürfte, egal wie stark wir es noch strapazieren würden.

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1084 Wörter

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