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༅ Magische Götter lieben den Neumond


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-• Charlie •-

„Ich bin mir sicher, du hast die Hälfte vergessen." Kayas Hände waren in die Hüften gesteckt und auf ihrem Gesicht lag ein entnervter Ausdruck. „Wer weiß, wie lange die Mission dauert! Du kannst nicht ewig mit einem Säckchen Ambrosia überleben!"

„Ich werde kein Ambrosia brauchen!", erwiderte Charlie zum wiederholten Mal. Nachdem sie ihren Auftrag von Chiron erhalten hatte, war das Mädchen in ihre Hütte gelaufen und hatte gemeinsam mit Kaya ihren Rucksack gepackt. Doch während die Tochter des Poseidons ihren ewigen Leitsatz „weniger ist mehr" verfolgte und nur das allernötigste in das simple Gepäckstück packte, war Kaya der Meinung, dass Charlie ihre halbe Hütte einpacken sollte.

„Ich habe eine Tochter des Apollon im Team, schon vergessen?", erinnerte Charlie ihre Freundin, die ihr noch immer hartnäckig einen Beutel Ambrosia hinhielt, der so groß war, dass er für drei Leben reichen würde.

Während Kaya nun aber auch ihrerseits die Argumentation wieder aufgriff, schaltete Charlie ab und dachte über ihre Mission nach. Das Wetter war schon komisch, aber zu wichtig konnte diese Mission doch nicht sein, oder? Wäre sie riskant oder wäre tatsächlich das Wohl der Götter in Gefahr, hätte man schließlich ihre talentierte Schwester ausgewählt. Was dagegen hatte sie dieser Gruppe zu bieten?

Sie konnte kämpfen, ja das konnte sie. Viele Jahre hartes Training im Camp hatten dafür gesorgt, auch wenn sie laut anderen oft zu offensiv vorging. Aber ging es am Ende nicht doch immer um die göttlichen Kräfte, die man zu bieten hatte? Wer hatte schon jemals ein Monster mit Muskelkraft besiegt?

Göttliche Kräfte, das war das Problem, waren Charlie nicht gerade in die Wiege gelegt. Während ihre Schwester Ava ganze Flüsse mit einem Fingerschnipsen kontrollieren konnte, konnte Charlie die von ihrem Vater Poseidon vererbten Kräfte kaum nutzen, da diese sie, wenn sie denn mal da waren (und das geschah selten genug) immer wahnsinnig erschöpften und somit im Kampf unbrauchbar waren.

Trotz all diesen Einwänden fühlte Charlie ein ungewohntes Kribbeln im Bauch, wenn sie an ihre Mission dachte. Es wurde eben doch sie ausgesucht und nicht ihre Schwester. Endlich würde sie sich beweisen können.

Nachdem Kaya sich wie immer durchgesetzt hatte und ein weiterer Beutel Ambrosia in Charlies Rucksack lag, schulterte jene diesen. „Ich glaub, ich muss los", gestand Charlie. „Wir wollten keine Zeit verlieren und treffen uns gleich oben am Half Blood Hill, um uns eine Strategie zu überlegen."

Verständnisvoll blickte Kaya ihre Freundin an, dann umarmte sie sie stürmisch. „Ich glaube an dich", flüstere die Tochter der Iris. „Und ich glaube, dass du besser geeignet bist als deine Schwester, viel besser. Selbst wenn du es nicht glaubst."

Als Charlie den Half Blood Hill erreichte, hatte sich der Rest ihres Teams schon dort versammelt. Sie lächelten ihr freundlich entgegen, schienen sie, ganz anders als sonst, wirklich zu bemerken. Schüchtern lächelte Charlie zurück.

„Wir haben mit der Planung auf dich gewartet,", begann Cas, die lebhafte Tochter des Hermes, sofort zu berichten, „weil du doch diese Idee mit Hekate hattest! Der Gedanke ist super, viele wären sicher nie darauf gekommen, aber wo könnten wir Hekate bloß finden?"

Cassy redete so schnell, dass man ihr kaum folgen konnte und sie gestikulierte angeregt mit ihren Händen. Sie schien vor Aufregung zu glühen und war offensichtlich begeistert von ihrem Projekt.

„Ich hab schon nachgedacht, aber alle meine Ideen, machen keinen Sinn! Wie findet man einen Gott?" Theatralisch warf Cas ihre Hände in die Luft. Während sie geredet hatte, hatte die Tochter des Hermes nicht stillsitzen können, jetzt blieb sie aber abrupt stehen, als befürchtete sie, Charlie mit ihrem Redefluss zu überfordern. Eine Befürchtung, die nicht ganz unbegründet war. Verwirrt blickte Charlie die Tochter des Hermes an.

Bevor Cassy erneut anfangen konnte, zu plappern, schaltete sich Athina etwas besonnener ein. „Was wissen wir über Hekate?", fragte sie. „Wann zeigt sie sich? Welche Tage und Orte sind ihr geweiht?"

„Hekate ist die Göttin der Magie, Kreuzwege und Totenbeschwörungen", ratterte Cassy herunter. „Totenbeschwörungen...", murmelte Charlie, „War Hekate nicht deshalb auch der Friedhof heilig? An Neumond wurden im alten Griechenland die Toten geehrt und Hekate... vermittelte zwischen Menschen und Toten. Deshalb wurden ihr doch an Friedhöfen Opfer gebracht, oder?"

Nun konnte auch Leah nicht mehr sitzen bleiben. „Götter wollen es immer groß, schön pompös und so. Du meinst also,", sponn sie Charlies Gedanken weiter, „wenn wir an Neumond an einem großen Friedhof ein großes Opfer bringen, müsste Hekate uns erscheinen?"

„Hekate wurde Essen geopfert", erinnerte sich nun auch Thina an diesen Teil der Mythologie. „und der größte Friedhof Amerikas... der liegt hier auf Long Island."

Einen Moment herrschte Stille, dann rief Cassy euphorisch: „Das ist doch ein Plan! Wann ist Neumond? Und wo kriegen wir viel Essen her?"

Charlie lächelte über Cas' Übermut, doch eigentlich hatte die Tochter des Hermes es auf den Punkt getroffen. Sie hatten eine Mission und sie hatten einen Plan.

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