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Jahrejahre später

"Hey, setz dich doch an den Küchentisch. Sorry für die Krümel, warte, ich schieb sie weg. Willst du noch etwas Tee von gestern? Er ist kalt, aber dafür gut durchgezogen. Nimm den Teebeutel lieber raus, er platzt ja, wenn er so lange darin rumschwimmt und aufquillt. Soll ich ihn nochmal in die Mikrowelle stellen? Oder, ich mach dir lieber einen neuen Tee. Ja. Das ist wahrscheinlich gastfreundlicher. Entschuldige, ich bin etwas durcheinander."

Sie nahm die Teetasse schwungvoll vom Tisch sodass sie fast, aber nur fast, überschwappte und stellte den Tee in... den Kühlschrank. Dann drehte sie sich wieder um und lächelte ihren Gast, wahrscheinlich in Anbetracht dessen verwirrten Gesichtsausdruckes, friedenstiftend an.

"Also, was kann ich dir an Tee anbieten? Ich hab fast alle Sorten."

Zwischen "fast alle Sorten" konnte der Gast sich beim besten Willen nicht entscheiden. Also sagte dieser: "Ich glaube, ich hätte eigentlich doch ganz gerne den Tee von Gestern."

Sie holte den Tee von Gestern wieder aus dem Kühlschrank, was ein Lächeln wie eine milde Brise über ihr Gesicht huschen liess. Ein friedliches Lächeln, ganz von selbst.

Und so setzte sie sich ihrem Gast gegenüber, die Hände um ihre eigene kalte Teetasse verschränkt und sah den Gast, trotz der Müdigkeit, mit großen Augen an.

"Lass uns über die alten Geschichten reden. Erzähl mir von deinem Leben. Ich glaube, du hast viel zu erzählen."

Kurz zögerte der Gest. Aber vielleicht ist es das, was er sich eine Weile am allermeisten gewünscht hatte, einfach so mit jemandem früh in der Küche zu sitzen, das Fenster angekippt, ein wenig Vogelzwitschern und man hört ein bisschen die Autos und auch eine Straßenbahn, aber eher so, als wäre all das sehr weit weg. Und das Windspiel tanzt leicht an seinen Fäden, es sieht verspielt aus, und wurde bestimmt in Kindergartentagen gebastelt. Der Basilikum auf dem Fensterbrett müsste mal wieder gegossen werden, aber es geht noch, er lebt noch. Sie sitzt um die Ecke mit dem Gast am Küchentisch und schenkt ihm ein Lächeln, jedoch ohne ihn anzusehen. Doch er versteht es, und es ist schön, diese Ruhe in der Küche, dieser Tag, der noch zu allem werden kann, es aber nicht muss. So wie früher. So, wie es schon sehr lange nicht mehr war.

Und so erzählte der Gast. Und trank zwischendurch ein paar Schlucke.

Tee von gestern.

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