-Irgendwie anders-[Adult]
Kuroo POV
Wie zur Hölle war ich schon wieder in diese Lage gekommen? Bisher war mir sowas noch nie passiert, ich war immer Herr über die Situation gewesen, musste mich niemals jemanden unterwerfen, doch nun passierte mir das bereits zum zweiten Mal, obwohl ich fest davon ausgegangen war, ich wäre es der ihn unter sich liegen hat.
Fehleinschätzung
Und überhaupt ich wollte eigentlich gar nicht, dass es sich ein zweites Mal zwischen uns wiederholte. Und trotzdem liege ich hier unter ihm und egal wie sehr ich mich versuche dem Ganzen zu widersetzen, es gefällt mir und ich will mehr von ihm. Auch wenn mir immer wieder bewusst dabei wird: Er ist mein bester Freund und mehr wird dort nie sein und im Grunde will ich das Alles auch gar nicht. Zumindest rede ich mir das ein. Doch er treibt mich mit seiner bloßen Anwesenheit in den Wahnsinn. Erst ist mir heiß, dann kalt und doch hatte ich noch nie derart das Verlangen danach mich jemanden hinzugeben.
Ja, die Sachen in der Schublade waren meine, weil ich es eben irgendwo doch interessant und angenehm fand dies Gefühl zu spüren, einfach mal die Kontrolle abzugeben, doch hatte ich mich bisher dagegen gewehrt.
Auch das er mich zum Schweigen bringt macht mich an, überhaupt diese ganze Eule erregte mich auf eine so unfassbare Art und Weise, dass ich mich ernsthaft fragte, wie es dazu eigentlich gekommen war? Doch sorgte er bereits dafür das ich das schnell nach hinten schob, denn er verschloss mir den Mund und ließ mich bereits wenige Augenblicke später erzittern. Zwar war mein Verstand der Meinung das es definitiv keine gute Entscheidung wäre erneut schwach zu werden, doch mein Körper hatte mich hintergangen. Doch die Sache mit der App würde ich ihm gewiss nicht verraten, da konnte er noch lange betteln.
Es gab auch Grenzen!
Nachdem er bemerkte das ich wieder einmal nachgegeben hatte, nahm er seine Hand von meinem Mund und grinste mich treudoof an. Hatte er schon immer so schöne Augen und so ein einzigartiges Lächeln?
„Kuroo? Ich gebe dir noch eine Chance, entweder du sagst mir wie ich diese App bediene, oder ich zwinge dich dazu. Natürlich könnte ich das Ganze auch testen, doch so fies bin ich dann auch nicht" höre ich ihn sagen und muss bereits schlucken. Das hört sich schon fast wie eine Drohung von ihm an, doch er wird mich nicht dazu bekommen, dass ich ihn anbetteln werde. Immerhin bin ich kein Hund.
Bereits als er den zweiten Finger in mir hat, merkte ich wie mein Entschluss immer mehr an Festigkeit verliert. Mein Herz schlägt mir vor Aufregung fast bis zum Hals. Ich versuchte den Knoten um meine Handgelenke zu lösen, doch vergebens, er wollte einfach nicht nachgeben wollen. Wie fest wurde er eigentlich gezogen? Was ich von dem Ganzen halten sollte, dass wusste ich nicht. Was ich wusste war: es war mir egal geworden. Denn ich lag hier und sehnte mich nach diesem scheiß verdammten Spielzeug.
Mit seiner Zunge leckt er mir über meinen Solarplexus und bringt mich noch um den Verstand. Meine Härchen stellen sich auf und es bereit sich immer mehr ein Kribbeln aus. In mir spüre ich seine Finger und auch diese gewähren mir keine Verschnaufpause.
„Verrätst du es mir jetzt?" höre ich diesen erneut fragen und seufze. Nein wollte ich nicht! Ich schüttele nur leicht mit meinem Kopf als Antwort, was ihn allerdings nicht zu wundern scheint „Dann muss ich wohl noch weiter testen, wie ich dich doch dazu bekomme."
Wie er mich dabei mustert, gibt mir nahezu den Rest, denn ich habe diesen Ausdruck noch nie bei ihm gesehen. So langsam frustrierte es mich wie ich hier unter ihm liege und so gar nichts an dieser misslichen Lage ändern kann, in der ich mich befinde. Bokuto konnte mit mir machen was er wollte und früher oder später würde ich ihm schon noch sagen wie diese dumme App funktionierte. Ich bin mir sogar sicher, er tut fast so als wüsste er es nicht.
Ich versuche wieder meine Hände zu lösen, doch es gelingt mir einfach nicht. Er scheint das zu genießen, scheint sich an meinem Leid zu ergötzen. So ein Mistkerl!
Dann rutscht er etwas weiter auf mich drauf, wobei mein Schwanz sich leicht gegen seinen Hintern presst. Ohne wirklich etwas dagegen machen zu können handeln mein Becken wie von selbst und stieß immer wieder frech gegen seinen Hintern. Wie gern ich ihn doch ficken würde...
Er entfernt seine Finger aus mir und stützt seine Hände nun rechts und links neben meinen Körper ab, beugt sich zu mir runter und grinst mich überheblich an.
„Du willst mich, oder? Angenommen ich erfülle dir diesen Wunsch, erlaubst du mir dann mit dir zu spielen?"
„Ich will dich!"
„Ich weiß Kuroo. Und ich will mit dir spielen, also kommen wir ins Geschäft?"
Bevor ich noch etwas sagen kann, nimmt er meinen Nippel zwischen seine Zähne und zieht daran. Ich stöhne laut auf, es törnt mich plötzlich so an, was er mit mir tut das mir alles egal ist. Wenn es mir nicht so vor Längeren egal geworden war. Meine Augen klebten regelrecht an diesem durchtrainierten Oberkörper ich scanne jeden Zentimeter seiner Haut damit ab, bleibe schlussendlich an seinem Schritt hängen. Seine Hand wandert wieder zu meinem Schließmuskel und ich stöhne ungehemmt auf, als er mich wieder verwöhnt. Es fühlt sich einfach unbeschreiblich gut an, die Kontrolle abzugeben, mich dominieren zu lassen. Und dass er es ist, wohl das Beste des Ganzen. Mir gefällt es, dass dieser es ganz genau weiß, dass er alles mit mir machen kann.
Meine Eier haben sicherlich noch nie so nach Erlösung geschrien wie in diesem Moment und auch habe ich sicherlich noch nie so viele Lusttropfen vorher verloren, doch ich will immer mehr.
„Rechts in der Ecke stellst du ihn an" höre ich mich selbst sagen „an den Seiten kannst du die Intensität des Ganzen einstellen. Du musst nicht zimperlich mit mir sein. Mach!" flehe ich. Ich wollte endlich meine Erlösung.
Doch, obwohl ich es ihm genau erkläre, greift er nicht, nachdem Spielzeug, sondern umfasst meine Erektion und spielt mit dieser herum.
„Nächstes Mal!" höre ich ihn sagen, dann bindet er meine Handlenke los und sieht mich auffordernd an „Komm her. Das wolltest du doch, oder?" dann geht er auf die Knie und streckt mir seinen Hintern entgegen. Ich konnte doch nicht einfach so in ihn...
„Das kann ich doch nicht so machen, so ganz ohne.", doch er winkt er ab und grinst, zieht seine Arschbacken etwas weiter auseinander und präsentiert mir frech einen guten Einblick auf meinen kleinen silbernen Plug. Wann hatte er das denn bitte gemacht?
„Es würde mich zwar auch ohne nicht stören, aber so ist es etwas angenehmer."
Ohne lange drüber nachzudenken, ziehe ich ihm diesen heraus, werfe ihn achtlos neben das Bett und ramme mich, ohne groß drüber nachzudenken in ihn. Seine Finger suchen halt am Ende meines Bettes und er stöhnt laut auf, als ich mich vollständig in ihn befinde. Gott, er war so eng. Das würde ich definitiv nicht lange durchhalten können.
„Uhgh-.. Kuroo!" stöhnt Bokuto immer lauter und allein seine Stimme bringt mich fast um den Verstand. Doch ich genieße dieses Gefühl viel zu sehr das es mir mittlerweile völlig egal ist, ob es schnell ein Ende finden wird. Bevor ich jedoch meinen Höhepunkt erreiche, entzieht er sich mir und bevor ich verstehe, was passiert, stemmt dieser sich mit all seinen Gewicht gegen mich und verfrachte mich zurück auf den Rücken und grinst mich an.
„Wir wollten doch noch spielen, oder Kuroo?" beugt er sich über mich und grinst mich hämisch an. Ich will nicht spielen, ich will das es endlich ein Ende hat.
„Ich habe keine Lust mehr auf deine Spielerei" knurre ich ihn an. Bokuto hat allerdings schon wieder andere Dinge mit mir vor, denn er hält schon wieder meinen Vibrator in der Hand und schaut mich fragend an
„Darf ich?"
Irgendwie hatte er es geschafft das ich ihm erklärt hatte wie das Ganze funktioniert hatte, doch der Kerl zog es immer weiter vor mich zu quälen. Egal, wie sehr ich ihn darum bat mich kommen zu lassen, er tat es nicht. Er spielte mit ziemlich unfairen Mitteln.
Ich hatte aufgegeben mich ihm zu entziehen, resigniert seufze ich und bitte ihn mir endlich meine Erlösung zu geben. Hätte man mir vor einigen Tagen noch gesagt das ich eines Tages mal betteln würde, dass man mich kommen lassen würde, so hätte ich dieser Person definitiv einen Vogel gezeigt, denn bisher war ich es immer gewesen der die Jungs unter sich hatte und mit diesen machen konnte, was ich wollte. Und ich merke immer mehr wie ausgeliefert man sich in dieser Lage eigentlich fühlt.
„Bokuto! Es reicht!" mehr als ein Flüstern verlässt meine Worte nicht mehr, ich liege unter ihm wie ein stöhnendes Wrack. Mir läuft der Schweiß an der Stirn herunter und mein ganzes Schlafzimmer riecht nach Sex, Schweiß und auch die Zimmertemperatur ist ins Unermessliche angestiegen „Ich will nicht mehr" keuche ich.
„Du willst nicht kommen?" fragt mich dieser grinsend und tippt bereits im nächsten Moment wieder auf mein Handy herum, um die Intensivität zu erhöhen.
„Fuck... hör...auf!"
„Was soll ich machen?"
„FICK MICH!" höre ich mich selbst schreien. Ich kann es gar nicht glauben, wozu er mich getrieben hat.
„Okay... ich habe auch keine Lust mehr, du bist viel zu heiß" verlassen diese Worte seine Lippen und er löst mich zeitgleich von meinen Qualen. Zieht den Vibrator aus mir heraus und ersetzt die Leere gleichzeitig durch seinen Schwanz. Meine Finger krallen sich in seine Oberarme, wandern zu dessen Rücken, ich glaube ich zerkratze ihn fast seine Haut dabei, doch das ist mir egal. Ich will nicht mehr, ich kann das nicht mehr.
„AHHHH..." ich denke, wenn die Nachbarn vorher nicht wussten was ich hier treibe, dann wissen sie es jetzt definitiv, denn ich hatte gerade den besten Sex meines Lebens. Alles an ihn steigert meine Erregung, sein Ausdruck, seine Dominanz und der Anblick von ihm gibt mir fast den Rest. Ich schwebe irgendwo zwischen Raum und Zeit, verliere beinahe völlig den Überblick, wo ich bin und habe, Müh und Not nicht gleich einen Herzstillstand zu bekommen.
Doch auch er scheint endlich mal an seine Grenze zu kommen, steigert das Tempo immer mehr, seine Stöße werden immer schlampiger und härter.
„Du machst mich... fertig" stellt er fest und bevor ich noch etwas dazu sagen, erliege ich den hefigsten und intensivsten Orgasmus, welchen ich je gehabt habe. Und wenige Momente später spürte ich wie auch er in mir kommt, erneut ohne Kondom.
Nachdem Bokuto, mein eigentlich bester Freund, meine Wohnung verlassen hatte, setze ich mich auf mein Sofa und fuhr mir gestresst durch das Haar. Was war das schon wieder? Wieso war es schon wieder passiert? Verdammt...
Bis vor knapp 36 Stunden waren wir noch beste Freunde gewesen, dabei hatte ich es nie bevorzugt mit ihm mal in der Kiste zu landen und jetzt? Jetzt war es schon zweimal passiert und ich hatte das Gefühl, das es der Eule auch noch gefallen hatte. Viel wichtiger wäre es allerdings die Frage zu klären, ob es mir nicht auch gefallen hatte.
Natürlich hatte es das. Aber darum ging es nicht, es sollte nicht passieren. Es würde alles erschweren, unser freundschaftlicher und scherzhafter Umgang miteinander würde sich auf kurz oder lang verändern, wenn er es nicht schon hatte. Denn an der Tür hatte ich das Gefühl, das er mich küssen wollte. Nur schwer konnte ich mich davon abhalten es zu zulassen, stattdessen hatte ich ihm eine Hand auf die Schulter gelegt und gelächelt. Dann war er gegangen, ob er geknickt war, weiß ich nicht so genau.
Es ist zum Haare raufen. Ich will das nicht, aber ich kann nichts dagegen machen.
Zwar hatte ich ihn schon immer gutaussehend gefunden, doch ich fand auch das Akasshi oder Yaku gut aussahen, trotzdem würde ich mit beiden nichts haben. Selbst unser Gamer Kenma sah gut aus, aber auch der war nur ein Freund, ein sehr guter zwar, aber eben ein Freund. Und ausgerechnet mit meinem besten Freund war ich nun zweimal im Bett gelandet.
Ich hatte nicht mal eine Ahnung was wir nun waren. Beste Freunde? Beste Freunde mit gewissen Vorzügen? Weder das eine noch das andere noch? Es ist das erste Mal, das ich froh bin, dass wir nicht auf eine High School gehen, sondern uns wegen dem Unterricht und dem danach folgenden Training oft nur am Wochenende sehen. Jetzt kommt es mir gelegen, denn was ich wollte war nachdenken. Ich wollte wissen, wie ich damit umgehen sollte, ob ich es wieder zulassen würde oder noch frühzeitig die Reißleine ziehen würde. Diese Entscheidung konnte mir keiner abnehmen.
Plötzlich wurde mir klar, dass obwohl ich sehr beliebt war und viele Freunde hatte eigentlich nur mit Bokuto über alles reden konnte und gerade dieser war nun das Problem, weshalb es eher schwierig werden könnte. Zwar war das Verhältnis zu Kenma ähnlich, jedoch ist Kenma eben Kenma. Zu dem geht man nicht wenn man einen Rat über Zwischenmenschliche Dinge wollte. Darin war er einfach schlecht, weil er seine Zeit nur online verbrachte. Oder zumindest viel davon. Somit musste ich damit wohl oder übel allein durch. Doch im Grunde machte wahrscheinlich auch nur ich daraus ein Problem. Sicherlich war das alles gar nicht so schlimm und vielleicht sogar normal, denn man vertraute seinem besten Freund doch und verbrachte viel Zeit mit dem.
Zumindest habe ich sowas öfters gelesen. Eine beste Freundschaft zwischen Junge und Mädchen ging oft in die Brüche, weil einer mehr wollte. Zwar waren wir nicht Junge und Mädchen, aber beides Kerle und dazu schwul.
Vielleicht war es dann mit Bokuto auch so, dass Problem würde sich einfach in Luft auflösen. Doch fuhren meine Gedanken bereits Achterbahn. Es raste alles blitzschnell an mir vorbei. Alles was sich vor knapp zwei Stunden in meinem Schlafzimmer abgespielt hatte.
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