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2. Epilog - Vier Jahre später

Erin konnte es kaum erwarten, endlich bei Eve und Chase an zu kommen. Sie war noch etwas sauer, weil Logan statt den Motorrädern einen Wagen genommen hatte.

Aber seit sie schwanger war, passte er auf sie auf, als ob sie aus Glas wäre. Und seiner Meinung nach war sie viel zu wild für eine schwangere Frau. Auch Logan war froh, dass sie zu Eve und Chase gingen, weil er hoffte, Eve würde sie schon zur Ruhe bringen.

Das Baby strampelte in ihrem Bauch und sie strich leicht über die Bauchdecke.

„Ja, mein Kleines. Bald sind wir da!"

Logan löste eine Hand vom Lenkrad und strich ebenfalls über den Bauch, ohne den Blick von dem Weg zu nehmen, der sich mittlerweile festgesetzt hatte.

„Er kann wohl auch nicht erwarten endlich etwas Ruhe zu haben!", lachte er leise.

Erin nickte.

„Oh ja. SIE wird es lieben. Ich kann es kaum erwarten endlich wieder in den See zu springen, den Connor angelegt hat. Das war seine beste Idee gewesen."

Logan lachte nun lauter.

„Connor ist im Herzen immer noch ein Kind, auch wenn er sich sehr verändert hat! Ich bin froh, dass er dieses Mal wieder mit zu uns will! Er sollte mit Leuten in seinem Alter zusammen kommen! Chase ist manchmal einfach zu streng mit ihm!"

Erin schnaubte.

„Ist er nicht! Und das weißt du! Es ist eher so, dass Connor streng mit sich ist. Er muss wirklich mal unter seinesgleichen, damit er nicht immer nur die Arbeit im Kopf hat."

In den letzten vier Jahren hatte sich viel geändert.

Logan war nun Mitglied des Rates und man hielt viel von seiner Meinung. Aber er machte am liebsten das, was er Phil damals versprochen hatte. Er fuhr herum und suchte nach Büchern und alten Kunstwerken, die er für die Kinder aufbewahrte.

Es hatte damit angefangen, dass er Carters Sammlung katalogisiert und die Bibliothek wieder erneuert hatte. Carter war vor einem guten Jahr gestorben, aber andere hatten seinen Platz eingenommen. Die Stadt war zwar immer noch größtenteils verlassen, aber immerhin lebten nun schon zehn Familien in ihr, die Carters Andenken ehrten. Durch die Bibliothek hatte sich auch so etwas wie eine Schule für die Erwachsenen gebildet. Früher nannte man das wohl eine Universität. Aber hier gab es keine Professoren. Alle lernten von einander.

Allerdings war die Stadt nun so aufgeräumt, dass Chase nicht mehr seine Arbeitskraft anbieten konnte, um zu tauschen. Das hatte er aber auch nicht mehr nötig.

Auch wenn er sich dagegen gewehrt hatte, waren ihm ein paar seiner Männer gefolgt. Mittlerweile tummelten sich auch dort mehrere Familien, die sich aber alle als nützlich erwiesen. Sie hatten gemeinsam eine Rinder- und Schafzucht aufgebaut. Und Chase hatte noch einige Pferde eingefangen. Die hielt er aber eher als Hobby, wie er immer betonte.

Einmal waren sie wieder zu dem Bunker zurückgekehrt. Doch er verfiel langsam. Niemand wollte dort leben, wo jeder schlechte Erinnerungen hatte. Sie hatten nur die Ruinen angestarrt und waren dann wieder gegangen. Warum sie da gewesen waren, konnte keiner so genau erklären. Wahrscheinlich wollte sich jeder nur vergewissern, dass es wirklich leer und zerstört war.

Den Vulkan hatten sie zwei Jahre später auch verlassen. Nur ein paar Alte waren noch dort geblieben und wurden von den anderen versorgt, die sich fruchtbareres Land gesucht hatten. Mittlerweile verteilte sich die Gemeinschaft auf mehrere kleine Dörfer. Dennoch hielten sie alle zusammen und die Tauschgeschäfte liefen gut.

Erin seufzte, als sie die ersten Häuser sahen.

Ja, die kleinen Hütten waren nun großen Häusern aus Stein gewichen. Sie hatten sogar kleine Straßen angelegt. Zwar nicht aus Teer, aber aus Steinplatten, was genauso effektiv war.

Chases und Eves Haus war immer noch in der Nähe des Flusses und Logan parkte nun seinen Wagen direkt vor dem Haus.

„Er kann es nicht lassen. Ich habe immer noch keine Scheiben an den Fenstern und schau dir an, was Chase hier gebaut hat! Ich glaube, er will es mir rein würgen, dass er besser als ich ist!"

Erin lachte und küsste Logan auf die Wange.

„Ihr zwei werdet immer versuchen, euch zu übertrumpfen. Lass dich aber dieses Mal auf keinen Wettkampf mit ihm ein. Sonst bist du wieder frustriert, wenn er gewinnt!"

Logan schnaubte.

„Das letzte Mal hat er nur knapp gewonnen, als wir um die Wette geritten sind!", murmelte er vor sich hin.

Die Tür des Hauses ging auf und Cameron kam heraus gestürmt.

„Tante Erin! Onkel Logan! Ihr seid aber früh dran! Mama hat noch gar nicht mit euch gerechnet!" Logan stieg aus und hob den kleinen Wirbelwind in die Luft.

„Himmel, Cam! Willst du ein Riese werden? Du bist schon wieder gewachsen, als ich dich das letzte Mal gesehen habe!"

Eve kam auch aus dem Haus und man konnte sehen, dass sie wieder hochschwanger war.

Erin kam ihr mit ausgestreckten Armen entgegen.

„Eve! Warum hast du mir nicht geschrieben, dass du schwanger bist!"

Ja, auch das hatte sich geändert. Es gab tatsächlich ein Postsystem und die Freundinnen konnten sich schreiben.

Eve lachte und umarmte ihre Freundin.

„Das hast du ja auch nicht! Ich freue mich so für euch!"

Sie beugte sich zu Cameron.

„Gehe zu den Pferden und sage Dad und Onkel Connor dass sie da sind!"

Logan küsste Eve auf die Wangen, aber sie hob einen Finger.

„Lass dich nicht auf ein Wettkampf ein, Logan. Du wirst wieder verlieren und dann schmollst du die ganze Zeit!"

Logan lachte leise.

„Ich werde mich beherrschen. Wo sind Cord und Bernie? Und Victor und Ginny?"

Eve lachte.

„Sie arbeiten. Aber bald ist Mittagszeit und sie werden sich alle hier versammeln. Bernie ist da unerbittlich. Zur Mittagszeit haben sich alle in der Scheune oder auf dem Platz vor der Scheune einzufinden und gemeinsam zu essen. Dann siehst du alle wieder."

Die Frauen gingen ins Haus, während Logan Cameron folgte.

„Wie geht es Derek? Kommt er nach?"

Erin nickte.

„Ja. Er, Gloria und die Kinder wollten nur in einem anderen Dorf nach dem Rechten schauen, aber sie werden auch bald kommen. Du weißt, dass die Männer sich wieder austauschen wollen."

Eve nickte und legte ihre Hand auf den Rücken, um ihn leicht zu massieren.

„Oh Eve. Es ist bald soweit, habe ich Recht?"

Eve nickte.

„Ja, ich denke heute Nacht wird Chase nicht zum Schlafen kommen!"

Sie unterhielten sich eine Weile, bis die Tür aufging und Chase mit den anderen hereinkam.

Er umarmte Erin, dann ging er zu seiner Frau und küsste sie.

„Wie geht es dir?", flüsterte er.

Sie nickte ihm nur wissend zu und er verstand.

Erin lachte leise.

„Wir sollten heute wieder draußen essen, wie das erste Mal. Ich helfe Eve!"

Chase schüttelte den Kopf.

„Kommt gar nicht in Frage! Ihr drei Schwangeren werdet euch schön auf die Terrasse setzen und den anderen die Arbeit überlassen! Ich will keine Widerrede hören!"

In dem Moment kam Logan mit Cameron auf den Schultern herein.

„Hey, du Versager! Wir übernehmen heute das Mittagessen. Sag Cord, dass er den Grill anschmeißen soll!"

Er drängte Logan und Cameron wieder nach draußen.

Erin sah fragend zu Eve.

„Drei Schwangere?"

Eve nickte.

„Bernie ist auch schwanger! Allerdings ist sie erst am Anfang. Cord ist aber beinahe schlimmer als Chase es jetzt war. Aber du kennst Bernie! Sie lässt sich kaum etwas von ihm sagen! So, aber wir sollten auf meinen Mann hören, sonst nervt er uns. Ich hole Limonade und dann schauen wir ihnen zu!"



Chase legte seine Hand auf den hart gespannten Bauch und streichelte leicht darüber.

Endlich hatte er die Schwangerschaft miterleben dürfen, auch wenn sie nicht immer angenehm für sie gewesen war. Eve hatte ihre Launen gehabt und sie natürlich an ihm ausgelassen. Das war ein Teil, auf den er gerne verzichtet hätte. Aber er hatte alles ertragen, so wie sie es schließlich auch getan hatte.

Doch er kannte die Anzeichen. Eve war kurz davor zu gebären.

Er küsste sie leicht auf die Stirn.

„Lass uns reingehen. Die anderen können sich um unsere Gäste kümmern."

Sie nickte nur, was ihm zeigte, dass er Recht hatte.

Er beugte sich zu seinem Bruder.

„Übernimmst du hier alles, kleiner Bruder? Bei Eve ist es soweit."

Connor sah besorgt zu Eve, nickte dann aber.

„Selbstverständlich. Cameron kann heute Nacht bei mir schlafen!"

Chase schüttelte den Kopf.

"Ich werde ihn holen, wenn alles vorbei ist. Morgen wirst du mich vertreten müssen und du brauchst deswegen Schlaf und keinen kleinen Derwisch, der dich die ganze Nacht vollquatscht!"

Chase wunderte sich immer noch über die Veränderung die sein Bruder durchgemacht hatte. Aus dem kindlichen und etwas naiv dummen Kerl war ein ernsthafter Mann geworden dem man kaum noch ansah, dass er früher eine Kampfmaschine gewesen war. Vielmehr hatte seine Mutter behauptet, dass die beiden nun beinahe als Zwillinge durchgehen konnten, auch wenn Connors Haar immer noch ein Tick dunkler war, als sein eigenes.

Connor hatte eine Zeit lang bei Ginny und Victor gelebt, wollte aber dann bald sein eigenes kleines Haus. Und das hielt er so penibel sauber, das Chase befürchtete, wenn Connor je eine Frau finden würde, sie es bestimmt nicht einfach mit dem Ordnungssinn seines Bruders haben konnte. Aber bisher hatte Connor noch keine auserwählt, obwohl er bei den Frauen doch ziemlich begehrt war.

Er verabschiedete sich noch von seiner Mutter und Victor, dann nahm er Eve in seine Arme und trug sie ins Haus.

„Chase! Ich bin doch zu schwer!"

Er schüttelte den Kopf.

„Du warst immer leicht und das Baby ist auch nicht so viel schwerer, dass ich euch beide nicht tragen könnte. Und jetzt konzentriere dich nur auf die Geburt. Ich bin da und helfe dir!"

Vier Stunden später hielt er seine kleine Tochter in den Armen.

Im Gegensatz zu Cameron schrie sie nur leise, was ihm erst Sorgen machte. Aber ihre Haut war rosig und ihr Griff um seinen Finger stark.

Er wischte ihr das Blut vom Gesicht und wickelte sie nur in eine Decke. Später konnte er sie immer noch baden. Denn das würde er übernehmen, so wie er es auch bei Cameron getan hatte.

Er legte die Kleine in Eves Arme, wechselte schnell die Bettwäsche, dann legte er sich unaufgefordert zu den zwei.

Eve lächelte ihn glücklich an.

„Sie ist wunderschön!"

Chase nickte und küsste die Kleine vorsichtig auf den Kopf.

„Genau wie ihre Mum! Wie wollen wir sie nennen?"

Eve brauchte nicht lange überlegen.

„Da die Männer in unserer Familie alle mit C beginnen, finde ich es nur fair, wenn wir Frauen mit E anfangen. Ich habe an Elaine gedacht."

Chase nickte.

Eve kuschelte sich an seine Brust, wie sie es schon damals bei Camerons Geburt gemacht hatte.

„Willst du Elaine gleich vorstellen?"

Er schüttelte den Kopf.

„Nein! Ich will die erste Nacht meines kleinen Mädchens ohne Störung verbringen. Nur mit ihr, ihrer wunderschönen Mum und ich hole gleich noch ihren Bruder. Aber ansonsten will ich niemanden hier haben!"

So kam es, dass sie später alle vier zusammen in dem großen Bett lagen. Cameron und Elaine waren schon eingeschlafen und kuschelten sich an ihre Eltern.

„Bist du glücklich, Chase?"

Die Frage traf ihn völlig unvorbereitet. Aber die Antwort kannte er.

„Natürlich! Du machst mich jeden Tag glücklich! Du und die Kinder!"

Sie legte ihren Kopf auf seine Brust.

„Wirklich?"

Er lachte leise.

„Eve! Ich kann es vielleicht immer noch nicht so zeigen, wie ich gerne würde, aber du machst mich glücklich. Du hast mich gerettet! Weißt du das immer noch nicht?"

Sie sah zu ihm hoch.

„Ja, schon. Aber..."

Er küsste sie leicht auf den Mund.

„Nichts aber! Ich hätte nie gedacht, dass ich so etwas erleben darf. Und du hast mir das alles hier geschenkt. Glaubst du wirklich, ich würde mich so anstrengen, wenn es nur um mich ginge?"

Sie lächelte ihn an, dann schloss sie die Augen.

Auch Chase konnte seine Augen nicht mehr lange offen halten.

Und bald war er eingeschlafen.

Glücklich!

Und voller Liebe!


-ENDE -

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So. Und wieder ist ein Roman fertig. Es wundert mich selbst immer wieder, wie schnell das geht.

Habe ich nicht gerade erst Eirik beendet und mit Wir sind... angefangen?


Ich möchte allen danken, die Wir sind...gelesen haben. Und dieses mal bedanke ich mich auch bei Farani12, mit der ich und Nancy beinahe jedes Kapitel zum Schluss nochmal durchleuchtet haben. Das hat wirklich Spaß gemacht. Vor allem wenn man merkt, dass die Gedanken doch nicht so verworren sind, als man ursprünglich angenommen hat. 

Ich hoffe, der Roman hat euch gefallen. Er war eben mal was anderes, aber ich musste es einfach mal loswerden. Chase ist mir schon seit Jahren im Kopf rum gespukt. Er wollte mal raus!


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