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"Er antwortet nicht."

Besorgt. Anders konnte er das Gefühl nicht beschreiben, was seinen Bauch schmerzen ließ. Besorgnis war kein Gefühl, was er normalerweise in der Gegenwart seines Freundes empfand. Daniel war das pure Leben. Energie und Abenteuer auf zwei Beinen. Besorgt musste er sicher nur sein, wenn Daniel richtig schlimm krank war, aber das war der Jüngere nicht. Oder wenn Daniel länger als ein paar Minuten nicht grinste, lächelte oder lachte. Es war einfach Gesetz, dass der Australier alle in seiner Umgebung aufheiterte und zum Lachen brachte.

Natürlich war ihm bewusst, dass sein Freund auch eine andere Seite hatte, eine sehr einfühlsame und sensible Seite. Aber die bekam außer ihm vielleicht noch seine Familie zu sehen. Daniel nahm die Menschen in seinem näheren Umfeld viel bewusster wahr als die meisten dachten. Und er hatte ein Gespür für seine Mitmenschen, auch wenn diese Vorstellung kaum jemand bei der vorlauten Klappe des Dunkelhaarigen glauben würde.

„Dan ..." Seufzend setzte sich Nico neben seinen Freund, legte diesem den Arm um die Schulter und zog diesen an sich.

„Er hat schon wieder nicht geantwortet", gab Daniel niedergeschlagen von sich. Fest drückte er das Smartphone in seiner Hand, immer in der Hoffnung, doch eine eingehende Nachricht oder einen Anruf zu bekommen. Aber seit gut drei Wochen tat sich nichts. Nichts von diesem Kontakt in seiner Liste.

„Ich weiß. Bei mir antwortet Max auch nicht." Nico machte sich nicht weniger Gedanken um den jungen Holländer als Daniel. Seit sie mit Max ihr gemeinsames Erlebnis hatten, war der junge Red-Bull-Fahrer nicht mehr bei ihnen gewesen. Aber noch schlimmer war, dass Max auf keine Nachrichten einging, keine Anrufe entgegennahm. Nur einmal hatte der andere geantwortet und seitdem war Daniel wie ausgewechselt.

„Wieso ist sich Max nur so sicher, dass unsere Freundschaft dahin ist? Und wieso denkt er, dass er uns auseinandergebracht hat? Ich versteh' das nicht, Nico. Wir haben ihm doch erklärt, dass sich nichts ändert. Wir beide sind immer noch zusammen und das wird sich auch nicht ändern." Schwer ließ Daniel seinen Kopf in den Schoß von Nico sinken, zog die Beine an den Körper und seufzte immer wieder tonlos. Er machte sich echt Sorgen um Max. Nach ihrem gemeinsamen Abenteuer im Bett war Max am Abend fast schon fluchtartig abgehauen. Nico und er hatten keine Chance.

Zärtlich ließ Nico seine Finger durch die dunklen Locken gleiten. Dass Daniel diese Angelegenheit so mitnehmen würde, war anfangs etwas seltsam. Es war nicht direkte Eifersucht, die er empfand, aber es war schon ein Gefühl, welches Nico erst mal überdenken musste. Mit dem er sich selbst befassen musste.

„Du magst Max sehr gerne."

„Tue ich. Aber dich liebe dich." Als ob er seine Worte bekräftigen musste, suchte Daniel nach der freien Hand des Blonden und zog sich diese unter den Kopf. Sie hatten schon immer offen reden können. In ihrer Beziehung gab es nichts, über das sie nicht reden konnten. Daniel wusste sehr gut, dass er mit Nico den perfekten Partner gefunden hatte. Nicht nur menschlich gesehen waren sie auf einer Wellenlänge, sondern auch im Bett.

Es war nie ein Geheimnis zwischen ihnen gewesen, dass sie sich auch vorstellen konnten, mal einen Dreier zu haben. Aber nur mit jemandem, den sie beide sehr mochten, dem sie vertrauten. Keinen dahergelaufenen gutaussehenden Typen. Sie gingen herrlich offen damit um, anderen Kerlen mal hinterherzuschauen oder auch mal zu erzählen, was an dem heiß war und dass der Sex sicher richtig geil wäre. Aber niemals würden sie sich betrügen. Da konnte Nico so sicher sein wie Daniel. Ihre Liebe war auf eine Art und Weise gefestigt, wie es sicher nicht oft vorkam. Und für nichts auf der Welt würde Daniel seinen Freund eintauschen wollen.

Nico schmunzelte sanft, als er seine Hand langsam in den Nacken schob und sofort ein wohliges Schnurren bekam. So wild, leidenschaftlich und heiß Daniel auch im Bett war, sein Freund konnte auch ein herrlich verschmustes Kätzchen sein, gerade wenn diesen etwas sehr belastete. In diesen Momenten war Daniel extrem anhänglich und Nico wusste sofort, dass seinem Aussie etwas zu schaffen machte.

„Mein Lieber, ich spüre und sehe jeden Tag, wie sehr du mich liebst. Ich merke es an deinem Lächeln, deinen Gesten, einfach an deiner Anwesenheit. Aber ich weiß auch, dass dir Max schon immer sehr wichtig gewesen ist. Damals bei Red Bull hast du ihn vielleicht unter deine Fittiche genommen, weil er ein vorlauter Rotzbengel war. Mir sagt mein Gefühl aber auch, dass du schon damals mehr als einen pubertierenden Teenager in Max gesehen hast. Und man muss ja auch zugeben, dass sich Max zum Glück über die Jahre hinweg geändert hat. Auch wenn er immer noch schnell bei einem verkorksten Rennen auf 180 sein kann und hier und da riskant fährt, sieht man doch, dass er sich zum Positiven verändert hat. Max hat tatsächlich Freundschaften innerhalb dieser verrückten Motorwelt. Und die sind ihm wichtig. Ob nun Lando, Carlos, Pierre oder Charles. Oder auch wir beide. Max würde sicher alles tun, damit es seinen Freunden gut geht. Vor ein paar Jahren hätte ich darauf kein Geld gesetzt."

Schweigend ließ sich Daniel Nicos Worte durch den Kopf gehen. Und ein weiteres Mal in den Jahren, die er jetzt schon mit dem Deutschen zusammen war, musste er feststellen, was für ein unglaublich herzensguter und liebevoller Mensch Nico doch war. Das Auffassungsvermögen des Älteren war so unglaublich, dass Daniel kaum glauben konnte, dass er der Mann an Nicos Seite sein durfte.

„Als Max mit uns im Bett war, das war so intensiv, so leidenschaftlich und heiß. Aus diesem schmächtigen Teenager ist ein echt heißer Typ geworden, der sich ganz sicher nicht verstecken muss. Gleichzeitig war es aber auch irgendwie total süß, als er so verlegen und unsicher mit Ständer vor uns stand. Euch beide küssen zu sehen, hat mich richtig scharf gemacht. Auch als du seine Hoden massiert hast, seinen Oberkörper liebkost hast. Es hat sich richtig angefühlt, als ich seinen Schwanz in der Hand hatte und wir ihn zum Orgasmus gebracht haben."

Sie beide ließen im Bett sicher nichts anbrennen. Sie liebten Action und Spaß. Tauschten auch ihre passiven und aktiven Rollen. Es gab in ihren Wohnungen eigentlich kaum einen Raum, in dem sie noch nicht übereinander hergefallen waren. Und Nico wollte es auch gar nicht anders. Nur wenn Rennwochenenden anstanden, versuchte er Daniel beim Sex zu zügeln oder zumindest zu sehen, dass er vor einem Wochenende den passiven Part hatte. Als Daniel vor wenigen Wochen wirklich vorgeschlagen hatte, Max bei seinem Problem zu helfen, konnte Nico nicht leugnen, dass ihn der Gedanke angemacht hatte. Außerdem sah ihr junger Freund wirklich verboten heiß aus.

„Müssen wir eigentlich darüber reden, dass wir beide wohl etwas mehr in Max sehen als nur einen verdammt guten Freund?"

„Hmm. Nein, müssen wir nicht. Wie du gesagt hast - Max war irgendwie schon immer wichtig für mich. Und vielleicht hab' ich damals echt mehr empfunden, als wir Teamkollegen waren. Damals war ja nicht davon auszugehen, dass Max auch was mit Kerlen anfangen kann. Und mir war die Freundschaft immer wichtiger. Außerdem kamst du ja dann auch bald in mein Leben. Die Liebe zu dir ist ungebrochen, weiterhin stark. Nur glaube ich, dass sich da ein wenig für Max abgelöst hat."

Auch wenn er das Kraulen genoss, setzte sich Daniel wieder auf und fuhr sich mit den Händen durch seine wilden Locken. Verschmitzt lächelte er den Blonden an, bevor er diesem stürmisch die Lippen aufdrückte.

„Uhm. Es geht dir besser." Glucksend zog Nico den Jüngeren auf sich, legte die Hände auf den Rücken von Daniel und genoss ihren Kuss.

„Bei mir hat sich auch ein kleines Stück der Liebe zu dir abgelöst und hat sich an Max gehangen."

Sie wussten also beide, dass sie mehr für den Niederländer fühlten. Und sie kamen beide bestens damit zurecht. Keine Eifersucht, keine bösen Worte. Und trotzdem waren sie in ihrer Sorge um Max nicht weitergekommen.

„Wir sollten versuchen, Max zu Hause anzutreffen. Und dann müssen wir ihn einfach dazu bringen, uns zuzuhören. Ich denke nicht, dass wir gleich mit der Tür ins Haus fallen müssen. Also wir sollten nicht direkt erzählen, dass wir ihn beide sehr mögen, ein wenig in ihn verliebt sind. Das wird Max überfordern. Auch weil er ja immer der Meinung war, er würde unsere Beziehung zerstören. Außerdem müssen wir ja auch davon ausgehen, dass unser Abenteuer mit Max vielleicht wirklich das einzige bleiben wird, was er mit Männern gehabt hat. Damals hat sein Körper wahrscheinlich aus vielen Gründen reagiert. An erster Stelle sollten wir ihm einfach klarmachen, dass sich in unserer Freundschaft überhaupt nichts geändert hat und auch in unserer Beziehung noch alles vollkommen in Ordnung ist."

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„Gar nicht so einfach, dich anzutreffen, Max. Man könnte meinen, dass du nichts mehr mit uns zu tun haben willst."

Seit unglaublichen zwei Stunden wartete Nico schon vor dem Apartment des Niederländers. Daniel war bei sich geblieben, weil er Nico eher zutraute, die richtigen Worte zu finden. Außerdem war sein Aussie zu nervös. Mittlerweile war es schon fast 22 Uhr und Nico hatte sich einfach bei den Nachbarn etwas durchgefragt, die ihm sagten, dass Max in den letzten drei Wochen kaum seine eigenen vier Wände verlassen hatte. Meist ging dieser am Abend raus, um zu spazieren.

Sein Puls raste, sein Herz klopfte heftig gegen den Brustkorb. Max schnappte hektisch nach Luft und war kaum in der Lage, ein Wort über die Lippen zu bekommen. Dass Nico hier auftauchte, brachte ihn vollkommen aus dem Konzept, hatte er doch gedacht, dass sich die beiden anderen nicht mehr für interessierten, nachdem er klargemacht hatte, dass er Abstand brauchte. Insgeheim war Max schon froh, dass die beiden mit ihren Nachrichten nicht locker gelassen hatten. Die Nachrichten zu lesen tat weh, weil er merkte, wie wichtig er Daniel und Nico war. Trotzdem hatte er nur einmal geantwortet. Danach hatte er einfach keinen Mut mehr gehabt, hatte sich in seiner Wohnung versteckt und versucht, mit all den Gefühlen allein fertig zu werden.

„De aanblik van mij kan je de adem benemen."

Lächelnd nahm Nico den Haustürschlüssel an sich. Max schien nicht in der Lage zu sein, selbst die Tür aufzuschließen. Also übernahm er das, schob den etwas geschockten Niederländer vor sich her und schloss die Tür hinter sich.

"Je bent bleek, Max. Alles in orde?" Max war ja sonst schon ein heller Hauttyp, aber jetzt gerade wirkte der Jüngere noch blasser als sonst und das beunruhigte Nico schon. Und da Max scheinbar weggetreten zu sein schien, nahm er einfach dessen Hand und ging mit ihm ins Wohnzimmer, wo er Max auf dessen Couch niederdrückte.

"Hey." Fürsorglich hockte sich Nico vor den anderen, legte eine Hand an das Gesicht des Brünetten und streichelte sanft über die Wange. "Daniel und ich machen uns Sorgen. Hmm. Wieso magst du uns nicht mehr antworten? Haben wir dir doch wehgetan? Sind wir dir zu aufdringlich gewesen?"

Max traute seiner eigenen Stimme nicht, weswegen er leicht den Kopf schüttelte. Keineswegs waren die anderen aufdringlich gewesen, auch wenn er sich anfangs seltsam gefühlt hatte und es komisch war, den Vorschlag zu bekommen, dass einem beim Ständer geholfen werden könnte. Im Grunde war diese Erfahrung, so skurril sie auch ihren Anfang genommen hatte, das Beste, was er jemals im Bett erlebt hatte. Nie hätte er gedacht, dass es sich so viel besser und sinnlicher anfühlen würde, wenn ein anderer Mann seinen Schwanz pumpen würde. Alles, was Nico und Daniel gemacht und getan hatten, war pure Lust und Leidenschaft gewesen. Sie hatten ihm gezeigt, wozu sein Körper alles in der Lage war zu empfinden.

"Excuseer mij. Ik wilde niet dat je je zorgen maakte." Entschuldigend blickte Max den Älteren an, versuchte sich an einem kleinen Lächeln. Es half ungemein, dass Nico Niederländisch sprechen konnte. Irgendwie entspannte ihn das und er wurde ruhiger, was aber auch daran lag, dass der Ältere eine unglaubliche Ruhe ausstrahlte und die ganze Zeit liebevoll lächelte.

"Es war doch alles ein bisschen viel für dich, oder?" Langsam erhob er sich, setzte sich neben Max, ohne den Blick von diesem zu nehmen. Nico war froh, dass Max nicht ausgeflippt war. Immerhin hätte dieser auch wütend werden und ihn zum Teufel jagen können. Aber Daniel und er hatten den Jüngeren schon richtig eingeschätzt. Max war einfach unsicher und überfordert.

"Ich glaube nicht, dass ich bereue, was wir gemacht haben."

Es war auf jeden Fall besser, dass er zu Max gefahren war. Daniel hätte sich spätestens jetzt keinen Spruch verkneifen können. Max bekam eine zarte Röte, spielte nervös mit dem Saum seines T-Shirts und machte auf Nico den Eindruck eines Teenagers, der bei etwas ertappt wurde.

"Du hast immer noch Angst, dass sich unsere Freundschaft dadurch verändert hat, oder? Oder geht es um die Beziehung von Daniel und mir?"

In den letzten drei Wochen war ihm so viel durch den Kopf gegangen, dass Max gar nicht wusste, wo er anfangen sollte. Aber er wusste genau, dass er sich in den drei Wochen schrecklich allein mit seinen Gefühlen gefühlt hatte. Er war taff, selbstsicher und ganz sicher nicht auf den Mund gefallen. Aber das mit Daniel und Nico hatte ihn völlig aus der Bahn geworfen. Auf sexueller Ebene war er auch kein Kind von Traurigkeit, war offen gegenüber vielen Dingen und war ganz sicher der letzte Mensch auf Erden, der andere für ihre Sexualität verurteilen wurde. Max wusste, dass es Menschen gab, die Freundschaften mit Extras hatten. Genauso wusste er auch, dass es Beziehungen gab, in denen eben mehr als nur zwei Personen involviert waren. Aber nichts hatte ihn darauf vorbereitet, dass er sich einmal selbst damit auseinandersetzen würde. Er war mit seinen Freundinnen mehr oder weniger zufrieden gewesen. Sie waren hübsch anzusehen. Man hatte gemeinsam Spaß im Schlafzimmer, aber auch außerhalb.

Dass er einen Ständer bekommen hatte, weil er Nico und Daniel beobachtet und belauscht hatte, hatte ihn zutiefst erschrocken. Noch nie hatte sein Körper auf andere Männer reagiert – bis zu diesem Tag. Auch wenn die Angst, Scham und Verlegenheit da waren, als Daniel den Vorschlag gemacht hatte, war die Neugier noch größer gewesen. Unbedingt wissen zu wollen, ob es gravierende Unterschiede zwischen Männern und Frauen beim Handjobs gab, überwogen seine Scham.

„Es geht um beides. Und um vieles mehr", murmelte Max leise.

TBC ...

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