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Kapitel 6 - Sternennacht


Kapitel 6 – Sternennacht


20.12.

Am nächsten Morgen, beim Frühstück, eröffnete Chris, dass er mit mir in die Stadt fahren würde, um ein paar Sachen zu kaufen und da verschluckte ich mich fast an meinem Kaffee. Hätte er mich nicht wenigstens vorwarnen können?

„Echt?", kiekste ich unschön. Hustete, röchelte und stellte die Kaffeetasse schnell wieder ab.

„Sicher." Fröhlich stopfte er sich ein Häppchen in den Mund und kaute zufrieden grinsend. „Bin mit dem einen Kurs gegen halb elf fertig – umziehen – dann können wir los. Wird ja nicht ewig dauern, Schuhe zu finden, hm?"

Etwas verlegen strich ich mir die Haare zurück und nickte.

„Schuhe?", fragte Mom. „Was für Schuhe denn?"

„Hyunjin braucht anständige Winterstiefel", erklärte Chris bereitwillig, bevor ich überhaupt einschreiten konnte. „Wir wollen heute Abend eine Nachtwanderung machen."

„Oh!" Mom war sofort Feuer und Flamme und konnte nur mit Mühe von Yeji eingebremst werden. Sie verstand es wohl am besten ihr mit netten Worten klarzumachen, dass nur wir vier gehen wollten und das eigentlich für sie machten. Das ergab dann ein zweites, etwas leiseres „oh..."

Joonho wiederum, war ganz der praktische Vater. „Was hast du denn für eine Schuhgröße? Vielleicht könnte-"

„Dad", ging Chris dazwischen. „Bitte. Was immer du jetzt sagen willst, sage es einfach nicht, okay?"

Der Vater warf dem Sohn einen undefinierbaren Blick zu. „Was?", murrte er dann. „Bin ich wieder peinlich?"

Chris grinste. „Nur ein bisschen." Dann wies er schon auf mich. „Außerdem braucht Hyunjin etwas Abwechslung, oder?"

Ich sah vom einen zum anderen und nickte rasch.

Damit war es wohl beschlossene Sache und während Jeongin und Yeji gleich nach dem Frühstück in die Skikammer abtauchten, jagte ich in unser Zimmer und durchwühlte meine Klamotten. Oh mein Gott – shoppen mit Chris! – was sollte ich nur anziehen?

Okay, dass dieser Gedanke blöd war, wusste ich selber. Immerhin hatte er mich bereits in Skiklamotten sowie in Badeshorts gesehen und damit gab es wohl nichts mehr, was ihn hätte verstören oder beeindrucken können. Trotzdem wollte ich halt einfach gut aussehen. Dass mehrmaliges Umziehen mit der verdammten Schiene auch eine sportliche Höchstleistung war, dahingestellt. Ein Glück war Yeji nicht da, um mein panisches Klamottendesaster auch noch mit spitzen Bemerkungen zu kommentieren oder mich wahlweise anzufracken wie ein kleines Kind.

Kurz vor elf klopfte es an meiner Zimmertür und obwohl ich seit geschlagenen zehn Minuten fertig angezogen auf meiner Bettkante hockte und nervös mit dem Bein wippte, erschrak ich jetzt so sehr, dass ich regelrecht zusammenfuhr. Mein Herz machte einen Satz, mein Puls jagte sprunghaft in die Höhe und ich rollte über mein eigenes Verhalten mit den Augen. Das war doch lächerlich!

Also, durchatmen, Schultern lockern, lächeln, Tür öffnen.

„Hi", strahlte mich Chris an. „Können wir los?"

Herrje, was sollte ich sagen? Er sah einfach großartig aus... Okay, das war nicht die Antwort auf seine Frage, aber auf alle Fälle erwähnenswert. Und – oh mein Gott – wenn er nicht aufhören würde zu grinsen, wäre ich sowas von erledigt. Der Bad Boy hatte nämlich unglaublich süße Grübchen. Wusste er sicher, deswegen setzte er es ja ein. Okay, ich hatte keine Chance. Dümmlich grinste ich zurück, fummelte nervös in meinen Haaren und nickte.

„Klar", brachte ich gerade noch so heraus und folgte ihm.

Auf dem kleinen Parkplatz vor dem Hotel stand ein schwarzer Range Rover. Oh bitte, natürlich fuhr er einen Range Rover, er hatte sich auch ganz offensichtlich in den Kopf gesetzt, mich mit nichts als seiner bloßen Anwesenheit völlig wuschig zu machen.

Still schob ich mich auf den Beifahrersitz, ruckelte ein wenig hin und her, zumindest bis ich Chris' Blick traf.

„Alles klar?", fragte er. „Kommst du mit dem Gurt klar?"

Mir wurde ganz unangenehm warm.

„Sicher", murmelte ich dennoch, was eine glatte Lüge war, fummelte panisch mit dem Gurtstück herum und schickte ein stilles Stoßgebet gen Himmel, dass das jetzt klappte. Ich wollte nicht, dass er mich angurtete. Das war doch peinlich.

Endlich schnappte das Ding ein und ich atmete erleichtert auf. Möglichst gelassen lehnte ich mich zurück und dann, weil mir echt nichts Besseres einfiel, sagte ich: „Schöner Wagen."

„Ja? Stehst du auf Autos?"

Und auf so manche Fahrer... Wieder nicht die richtige Antwort. Ich grinste, nickte, zuckte die Schultern und beförderte mich damit mitten hinein in die klischeehaft-coole Fachsimpelei junger Männer – über Autos, was sonst. Na ja, es machte trotzdem Spaß, wir schwatzten über Vor- und Nachteile bestimmter Marken, über Traumautos und hangelten uns von Autos über Sport zu Hobbys durch. Immerhin. Ich fragte ihn ein bisschen über die Schauspielerei aus und Chris plauderte aus dem Nähkästchen.

Er war cool, vor allem aber war er nett und hielt dem Bad Boy-Image, das er so offensichtlich vor sich hertrug, nicht mal eine Stunde stand. Nein, er war tatsächlich einfach nur nett, aufmerksam, sehr offen und auch witzig.

Ehe ich mich versah, standen wir schon im ersten Laden und ich bekam von Chris ein paar Winterstiefel verpasst, die wenigstens einigermaßen herzeigbar waren. Sie waren zwar geschnürt, hatten aber auch Reißverschlüsse und damit kam ich auch einhändig klar. Außerdem wurde ich zu dicken Socken genötigt, der neuen Stiefel wegen und musste sie dann auch gleich anziehen – weil, einlaufen und so. Klar.

Machte mich nicht glücklich. Die Stiefel sahen nämlich zu meinem restlichen Outfit total blöd aus, aber was tat man nicht alles, um seine Begleitung zufriedenzustellen. Dafür gab's – weil wir ja so schnell erfolgreich gewesen waren – noch eine heiße Schokolade im nächsten Café und jetzt war ich fast wieder versöhnt. Ganz allein mit einem gutaussehenden Kerl heiße Schokolade schlürfen – es gab schlimmere Folter, ehrlich.

Auch jetzt durfte ich feststellen, dass wir uns ausgesprochen gut verstanden und in vielen Dingen durchaus auf einer Wellenlänge waren. Seine Gesellschaft war angenehm, ich mochte die Art wie er erzählte, wie er wild dabei gestikulierte, wie er lachte. Vor allem sein Lachen. Zwei Mal erwischte er mich, wie ich ihn einfach nur anstarrte und beim zweiten Mal ruckten seine Augenbrauen fragend in die Höhe, doch er sagte nichts und dafür war ich ihm wirklich dankbar.

Er hatte mich durchschaut, da war ich mir ziemlich sicher und ja, das Gefühl, wortlos aufgeflogen zu sein, machte mich etwas verlegen. Plötzlich wusste ich nicht mehr, was ich sagen sollte, überlegte bei jedem Wort, ob man es missinterpretieren konnte und wand mich unbehaglich, wann immer er mich so seltsam ansah. Hatte das was zu bedeuten? Hatte es nicht? Ach, verdammt – warum waren solche Dinge immer so kompliziert?

Am Ende war ich beinahe froh, als wir wieder zurückfuhren, auch wenn ich die Zeit mit ihm genossen hatte. Er war sympathisch, ja, und ich mochte ihn und das wiederum hieß, es würde mir vermutlich nicht wirklich schwerfallen, mich zu verlieben. Oder war das schon passiert? Nein – nein, nein. Ein bisschen verknallt vielleicht, das war was anderes.

Aber er verwirrte mich und ich war mir nicht sicher, ob ich das gut finden sollte, denn es war genau so, wie es auch Yeji beschrieben hatte. Man konnte ihn absolut nicht einschätzen. Er war nett, er war freundlich, er war zuvorkommend und manchmal traf mich so ein Blick, der mir dieses irre Kribbeln über die Haut jagte, aber war das wirklich aussagekräftig?

Ich seufzte leise und hatte prompt seine volle Aufmerksamkeit.

„Alles okay, Hyunjin? Macht deine Hand Probleme?"

Ich verzog das Gesicht, schüttelte aber den Kopf. Mein Herz, mein Kopf, meine dummen Gedanken, die machten Probleme! Meine Hand war das Einzige an mir, das keine Probleme machte, verdammt.

„Ah", wich ich aus. „Ich will nur nicht, dass ihr jetzt krampfhaft alle möglichen Aktivitäten um mich herum plant, nur weil ich selbst zum Umfallen zu dumm war."

Chris lachte und da waren sie wieder, dies fiesen kleinen Grübchen. Ich konnte nicht anders, ich musste hingucken. „Aber trotzdem danke."

„Hey", er fasste her und seine Hand streifte meinen Arm. „Manchmal ist so eine kleine Auszeit genau das richtige."

Ich nickte, unsere Blicke hingen vielleicht einen Atemzug zu lange aneinander, dann sah er weg und ich wandte mich rasch ab. Und was hatte er damit gemeint? Mich etwa?

Zurück im Hotel trafen wir zunächst nur Yeji an, die breit grinsend auf der Sonnenterasse saß, die Beine hochgelegt und in eine Kuscheldecke gewickelt. Sie hielt in einer Hand eine dampfende Tasse Tee und winkte uns fröhlich zu.

„Na? Erfolgreich gewesen?"

Ich nickte, wies auf meine Füße und grinste verlegen, während Yeji nachdenklich den Kopf wiegte. Schließlich lachte sie aber, der erhobene Daumen galt Chris. Pah – Verräterin.

Auf kurzes Nachhaken erfuhren wir, dass Joonho und Mom tatsächlich noch auf der Piste waren und Jeongin wohl auch immer wieder mal gesichtet worden war.

„Und du? Faulenzt?" Chris schmunzelte.

„Ich dachte ich nutze die Gunst der Stunde." Verschwörerisch legte Yeji einen Finger auf die Lippen, sah von ihm zu mir und genau in dem Moment klickte es wohl bei ihr. Der Finger sank herab, sie grinste immer noch, aber in ihrem Blick sah ich, dass sie es bereits bemerkt hatte.

Chris verabschiedete sich mit einer Entschuldigung, er müsse für den Kurs morgen noch was vorbereiten, würde aber pünktlich zurück sein. Also verabredeten wir uns zur letzten Gondelfahrt und weg war er.

Mit einem tiefen Seufzen warf ich mich neben meine Schwester auf die Bank und ließ den Kopf in den Nacken fallen.

„Naawww, Baby...", machte Yeji und fuhr mir durch die Haare. „So schlimm? Was ist passiert? Na los, spuck's schon aus."

„Nichts." Das war ja das Problem. Grummelnd ließ ich meinen Kopf auf ihre Schulter sinken. „Haben Schuhe gekauft. Waren heiße Schokolade trinken." Warum klang ich so angepisst? Ich verstand mich gerade selbst nicht.

„Wie furchtbar." Lachend schlang Yeji ihren Arm um mich, rieb meine Schulter und seufzte leise. „Du denkst einfach zu viel nach, Jinnie-Schatz", murmelte sie.

Ich verdrehte die Augen, was sie ja nicht sehen konnte. Das sagte ausgerechnet sie mir? Sie? Die Zerdenkungsqueen herself?

Pünktlich zur letzten Fahrt standen wir alle an der Gondel. Jeder dick eingepackt, Chris mit einem Rucksack in dem vermutlich die Fackeln steckten, ich in meinen neuen Winterstiefeln, Jeongin in dieser quietschbunten Bonbon-Mütze. Ich musste grinsen, als ich das sah. Dieser Kleine war definitiv anders, aber ich mochte wie selbstbewusst er damit umging.

„Du bist ein kleiner Sonnenschein, oder?" Schmunzelnd zog ich an den Bändern seiner Mütze und Jeongin grinste noch breiter. Die Zahnspange kam wieder zum Vorschein und mein Blick rutschte automatisch ab. Die Brackets auf den Schneidezähne waren durchsichtig und damit relativ unauffällig, doch als er meinen Blick bemerkte, presste er rasch die Lippen zusammen und wiegte den Kopf.

„Hab ich vielleicht schon das ein oder andere Mal gehört", stimmte er verlegen zu und ließ sich von mir in die Gondel schieben. Wir fuhren zur Bergstation, traten hinaus in die Dämmerung und Yeji hakte sich vergnügt bei mir ein.

„Oh, das ist superschön hier", seufzte sie.

Chris drehte sich schmunzelnd zu uns um. „Das wird erst richtig schön, wenn es ganz dunkel ist", gab er an Yeji zurück und ich verfolgte etwas angespannt den Blickwechsel der beiden. Aber schließlich erntete ich auch noch ein Lächeln von ihm und ich rollte innerlich wieder mit den Augen. Das war echt lächerlich hier. Wollte ich wirklich mit meiner Schwester zusammen um denselben Kerl buhlen?

Ich schüttelte den Gedanken ab und spielte stattdessen mit der Idee, mich einfach mal so richtig abzuschießen. Allerdings musste ich ja noch den Berg runter und damit war abschießen heute auch nicht wirklich drin. Oh Mann, vielleicht hatte ich diese Nachtwanderung nicht bis zum Ende durchgedacht.

Fürs erste wanderten wir jedoch nur quer zum Hang bis zu der Skihütte, die es hier oben gab und mogelten uns ins warme Innere. Es war ein Restaurant mit angeschlossener Bar und es war brechend voll. Musik dröhnte, Menschen tanzten ausgelassen und wir schoben uns recht unbeholfen hinter Chris durch die feiernde Meute. Yeji schien begeistert, Jeongin hingegen wirkte etwas verloren und leicht erfordert. Ich schloss ganz zu ihm auf, schlang einen Arm um seine Schultern und musste grinsen, als er mich so verschreckt ansah.

„Keine Sorge", sagte ich und zog ihn an mich, „ich pass auf, dass du nicht verloren gehst."

Wir bekamen dank Chris einen winzigen Tisch in einer Ecknische und quetschen uns alle zusammen auf die viel zu kleine Bank. War aber egal, weil wir spätestens nach der ersten Runde Flügerl ohnehin viel zu fröhlich wurden. Jeongin durfte auch dieses Mal nicht mitmachen, entpuppte sich aber als sehr leidensfähig, denn er ertrug unsere alberne Gesellschaft klaglos. Während unser Sonnenschein also zufrieden seine heiße Schokolade schlürfte und Sahne schleckte, waren wir bei der zweiten Runde angekommen, denn mit einem Flügerl konnte man bekanntlich nicht fliegen. Wahrscheinlich hätten wir in dieser Art durchaus den halben Abend weitermachen können, jedoch war uns allen bewusst, dass wir ja auch irgendwie wieder den Berg hinabkommen mussten. Also bestellen wir zwischendurch Essen und diskutierten dabei ausgiebig die restlichen Urlaubsgestaltung abseits der Piste.

„Nein", wiegelte ich den Einwurf meiner Schwester ab, ob es irgendwelche Aktivitäten gab, in die man mich einbinden konnte, Schlittenfahren oder so. „Nein, nein, ihr kümmert euch nicht um mich. Ich komme klar, ehrlich. Ihr seid ja sowie bis zum späten Nachmittag immer zurück, das halte ich schon aus. Sind doch nur ein paar Tage."

Damit war Yeji wohl nur leidlich zufrieden, gab sich aber schlussendlich geschlagen.

Nach dem Essen und ein paar süßen Leckerbissen, waren wir doch bei der nächsten Runde Flügerl angekommen, bremsten uns dann aber, auch Jeongin zuliebe, etwas ein.

Es war auch so ein angenehmer Abend. Wir fragten Chris ein wenig über seine Jahre in den USA aus, quatschen über unsere Zeit in der Schweiz und waren irgendwann doch bei unseren Wurzeln angekommen.

„Sprichst du denn koreanisch?", wollte Yeji wissen.

Chris grinste, zuckte die Schultern und wechselte so mühelos die Sprache wie Yeji ihre Handtaschen. Okay, das war schon beeindruckend. Bei Jeongin hörte man immerhin noch, woher er ursprünglich stammte, bei Chris kein bisschen.

Wir entschieden uns für noch eine Runde alkoholischer Eisbrecher, auch wenn wir die ganz sicher nicht mehr nötig hatten und allmählich tat mir Jeongin etwas leid. Bei der nächsten Runde nahm ich mich aus und bestellte mir, wie er, eine Cola. Das brachte mir zumindest ein verschmitztes Grinsen von Jeongin ein. Irgendwie waren wir jetzt wohl Verbündete.

Vielleicht hatte ich den auch dringend nötig, denn bis wir tatsächlich zu unserem Talspaziergang aufbrachen war es tief in der Nacht und Yeji viel zu fröhlich, um noch als nüchtern durchzugehen. Abgesehen davon hatte sie sich auch gleich recht unverschämt bei Chris eingehakt und ich bemühte mich, nicht allzu auffällig zu schmollen.

Wir waren auch kaum über den ersten Teil des Hanges hinabgestapft, schön an der Waldrandlinie entlang, da jammerte Yeji bereits, wie schrecklich kalt es doch wäre. Ich hätte ihr vermutlich einfach nur meine wunderbar angewärmten Handschuhe gegeben, aber Chris war vielleicht einfach zu nett. Er stopfte kurzerhand ihre Eispfote in die Tasche seines Anoraks und so schritten die beiden dahin.

War ich schon bedient.

Missmutig schlich ich hinterdrein, schwenkte dabei angefressen meine Fackel und sinnierte darüber, ob ich nicht irgendwas anzünden sollte oder... Nein, das war natürlich keine Option, aber meiner Schwester zuzusehen, wie sie schamlos mit Chris flirtete, nervte mich gewaltig.

Am Ende war es wieder Jeongin, der mich aus meiner grummeligen Stimmung riss, indem er sich bei mir einhakte und leise lachend auf und ab hüpfte.

„Guck doch mal!", seufzte er. „So viele Sterne!" Dabei legte er den Kopf in den Nacken und lehnte sich so weit zurück, dass wir beide die Balance verloren. Ich schwankte, Jeongin schwankte, plumpste schließlich mit einem kichernden „oops" auf den Hintern und riss mich dabei auch gleich mit. Beide Fackeln landeten im Schnee und gingen aus. Wir gackerten, wie wir so übereinanderkullerten, über den nassen Untergrund rutschten und erst einige Meter weiter stoppten und alles, was mir dazu einfiel, als Chris uns wieder aufhalf, war...

„Oops."

Hinter mir gluckste Jeongin leise.

„Kindsköpfe", kommentierte Yeji das, fasste nach Chris' Hand, als er wieder zu ihr aufschloss, aber das war mir jetzt auch schon egal. Jeongin und ich feixten vergnügt.

Bis wir zurück im Hotel waren, war es nahe an Mitternacht, das würde morgen ein anstrengender Tag werden – zumindest für drei von uns.

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