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Ein Kind

Ein kleiner Junge stand einen Moment etwas abseits, um zu Atem kommen, lag doch eine wilde Verfolgungsjagd hinter ihm. Sein Atem bildete weiße Nebelwolken in der Luft, die aufstiegen und nach einer Weile mit der Luft um ihn herum verschmolzen.

Seine Handschuhe waren voller Schnee und auch seine Mütze war nicht sauber geblieben. So langsam kroch die Kälte des Schnees, der sich in das Innere seines Pullovers geschlichen hatte, in ihn hinein.

Er sah in den Wald. Er meinte, eine Bewegung im Augenwinkel erkannt zu haben. Bestimmt würden ihm seine Freunde diese Verschnaufpause nicht gönnen.

Aber nein, die Aufmerksamkeit galt nicht dem Jungen. Die anderen hatten etwas gefunden. Etwas, das sie alle innehalten ließ.

Auch er näherte sich ihnen. Und entdeckte eine Katze.

Ihm war kalt. Und das lag nicht nur an der Außentemperatur, die dafür sorgte, dass seine Hände und Füße langsam aber sicher zu Einsklumpen wurden. Nein, die Kälte kam mindestens zu einem genauso großen Anteil von innen. Denn im Leben des Jungen fehlte etwas, das eine Lücke hinterlassen hatte.

Bisher hatte er es geschafft, dieses Loch abzudecken, doch bei dem Anblick der schwarzen Katze, die durch den Schnee stiefelte, wurde der Deckel abgerissen und er fühlte die Bodenlosigkeit unter sich.

Erinnerungen bahnten sich ihren Weg in den Kopf des Jungen und lebten wieder auf. Daran, wie er mit Luna in seinem Bett gekuschelt hatte. Wie sie geschnurrt und ihn beruhigt hatte, wenn einmal ein Albtraum kam. Das tiefe Vibrieren, das ihn eingehüllt hatte. Fast fühlte er diese Vollkommenheit auch jetzt noch. Doch die Kälte ließ sich nicht zurückdrängen.

Er wollte wieder eine Katze haben. Doch als er sich in den Schnee hockte und eine Hand ausstrecke, um die Katze zu sich zu locken, drehte sie um und verschwand. Alles, was von ihr blieb, waren Spuren im Schnee, die von den fallenden Schneeflocken langsam aber sicher ausgefüllt wurden.

Als er wieder zuhause war, umfing ihn die Wärme des Hauses und sorgte für ein Kribbeln in Händen und Füßen. Es fühlte sich an, als würden tausende Ameisen an ihm herum krabbeln.

Der Junge zog seine durchnässte Kleidung aus und stieg dann in die Wanne. Das warme Wasser, das ihn dabei umfing, war eine Wohltat. Der Schaum um ihn herum erinnerte ihn an den Schnee draußen vor der Tür.

Doch die Gedanken an die Katze dort draußen konnte auch diese Geborgenheit nicht auslöschen.

Später erzählte er seinen Eltern von dem Tier.

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