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Kapitel 16

Jetzt, da wir in Sicherheit waren, wich alle Energie von mir und erschöpft glitt ich am Türrahmen entlang auf den Boden.
«Komm, du musst aufstehen und dir etwas Frisches anziehen, sonst wirst du noch krank.»
Er streckte mir eine Hand hin und ich ergriff sie. Gemeinsam stiegen wir die Treppen hinauf in sein Zimmer.

Er wühlte in seinem Schrank herum und reichte mir danach einen dicken Pullover und eine Trainerhose.
«Etwas Kleineres habe ich leider nicht gefunden», sagte er entschuldigend.
Ich nahm es ihm entgegen und zog meine Jacke aus. In der Zwischenzeit hatte er sich umgedreht. Zuerst zog ich die trockenen Hosen an und hatte schon mein Pullover und T-Shirt ausgezogen, als er sich umdrehte.
«Hey, ich bin noch nicht fertig!», rief ich erschrocken.
Natürlich musste ich mich gerade heute für einen roten mit Spitzen entschieden haben. Einen Moment starrte er darauf, dann riss er jedoch den Blick davon und drehte sich wieder um. Sein Blick hatte in mir ein warmes Kribbeln ausgelöst.
Schnell streifte ich mir seinen Pullover über. Ich konnte nicht umhin zu bemerken, wie gut er roch. Es war eine Mischung aus Waschmittel und seinem eigenen Geruch.
«Du kannst dich umdrehen», sagte ich.
Er nickte und drehte sich um. Dann zog er sein T-Shirt aus. Seine Muskeln waren definiert und es fiel mir schwer, meinen Blick von ihnen loszureissen. Aber dann zwang ich mich doch dazu und drehte mich um.
«Du musst dich nicht umdrehen», sagte er in seiner tiefen und sexy Stimme.
«Ach, das ist gar kein Problem», versuchte ich mit lockerer Stimme zu sagen.
«Ach komm, sei doch nicht so prüde. Dir gefiel doch, was du gesehen hast. Mir hat zumindest gefallen, was ich vorhin gesehen habe.»
«Ach, halt die Klappe.»
«Du hast es nicht abgestritten», sagte er triumphierend.
Ich erwiderte nichts darauf, da ich befürchtete, mich nur noch weiter zu verstricken.
Während ich wartete, bis er fertig war, versuchte ich, die Hose fester zu binden, welche gefährlich locker war. Danach flocht ich meine Haare zu einem einfachen Zopf.

Nachdem wir unsere Kleider auf die Heizung gelegt hatten, wollten wir schon nach unten gehen, als ich innehielt.
«Warte, wir sollten doch die Fensterläden alle schliessen, oder?»
«Ach ja, stimmt.»
Er seufzte.
«Das könnte lange dauern. In diesem Haus gibt es gefühlt zweitausend Fenster.»
«So viele können es schon nicht sein. Soll ich beim obersten Stock anfangen?»
«Gerne. Solange du dich nicht vor Gespenstern fürchtest.»
«Hahaha sehr witzig. Leider bin ich keine vier Jahre alt mehr.»
«Wie du meinst. Aber ich hätte schwören können, dass ich die letzten paar Nächte irgendein Getrampel und leises Lachen von oben gehört habe.»
Obwohl ich es nicht wollte, kriegte ich nun doch etwas Angst. Amüsiert blickte er mich an. Und? Willst du immer noch beim obersten Stock anfangen?
Nun konnte ich ja schlecht ablehnen, ohne zuzugeben, dass ich mich fürchtete.
«Ja, ich habe kein Problem damit. Ich schreie einfach, wenn ein Ungeheuer mich auffrisst.»
«Ist gut. Bis dann.»

Also trat ich in das oberste Geschoss. Die Sonne drang fast nicht durch die Fenster und es war stockdunkel. Das Heulen des Sturmes war zu hören und trug zu dieser gruseligen Atmosphäre bei. Irgendwie erinnerte mich das ganze an «Shining».
Reiss dich zusammen. Du bist jetzt siebzehn Jahre alt. Hier oben ist nichts. So wie auch dazumal nichts unter deinem Bett gewesen war.
Der Boden knarzte unter meinen Füssen und eine Gänsehaut bedeckte meine Arme. Weil es hier so kalt ist. Ich betrat das hinterste Zimmer und öffnete das Fenster. Es wollte gleich wieder zuschlagen, aber ich hielt es offen. Glücklicherweise wehte der Wind in die entgegengesetzte Richtung, denn ansonsten wäre sehr viel Schnee hineingeweht und ich hätte gleich nochmals meine Kleidung wechseln können.
Schnell schloss ich die Fensterläden. Als ich alle in dem Zimmer geschlossen hatte, war es stockdunkel und beeilte mich, aus dem Raum zu kommen. Als ich schon fast fertig war mit dem zweiten Raum, hörte ich plötzlich einen lauten Knall. Ich schrie leise auf und zuckte zusammen. Das war wahrscheinlich nur ein offenes Fenster. Vorsichtig näherte ich mich dem Zimmer, aus dem ich den Knall vermutete. Wie gerne hätte ich jetzt einfach den «Ghostbusters» angerufen. Peter Venkman hätte jetzt bestimmt gewusst, was zu tun war.
Auf dem Weg dorthin versuchte ich mich verzweifelt an meine wenigen Karatestunden zu erinnern und schlug und kickte einige Male auf dem Weg in die Luft. Wahrscheinlich sah ich aus wie eine Wahnsinnige. Immerhin unterliess ich es, irgendwelche Karate-Laute von mir zu geben. Zwar hatte ich es nicht weiter als zum orangen Gürtel geschafft, aber trotzdem versuchte ich mich davon zu überzeugen, dass man auch mit einem orangen Gürtel ein übernatürliches Wesen besiegen konnte.
In gebückter Position näherte ich mich dem Raum. Als ich, an der Wand entlangschleichend, den Raum betrat, musste ich feststellen, dass tatsächlich nur eines der Fenster offen stand. Sofort entspannte ich mich.
Meine Güte, ich war so paranoid. Hatte ich jetzt tatsächlich das Gefühl gehabt, dass ich mit einem Monster kämpfen musste?
Während ich nach und nach alle Fenster schloss, lief mir unaufhörlich die «Ghostbusters» Titelmelodie nach. Und da sie mir nicht aus dem Kopf gehen wollte, beschloss ich sie leise vor mich hinzusingen.

«If there's something strange
In your neighborhood
Who you gonna call?
Ghostbusters!

If there's something weird
And it don't look good
Who you gonna call?
Ghostbusters!»

Erneut hörte ich ganz in der Nähe ein Geräusch. Dieses Mal klang es mehr nach einem leisen Wispern.

«I ain't 'fraid of no ghost
I ain't 'fraid of no ghost», murmelte ich leise vor mich hin, immer und immer wieder.

Mittlerweile war ich im letzten Zimmer angelangt. Fast geschafft. Fast geschafft. Dann erklang von neuem ein unheimliches Geräusch. Unwillkürlich musste ich an ein Hexenlachen denken.

«I ain't 'fraid of no ghost
I ain't 'fraid of no ghost»

Nur noch drei Fensterläden zu schliessen.Und dann war ich hier raus.
Plötzlich hörte ich ein Knacken, eines, welches ich selbst verursachte,wenn ich hier herumlief. Nur, dass dieses nicht von mir stammte.

«I ain't 'fraid of no ghost
I ain't 'fraid of no ghost»

Es war schon fast ein Mantra, welches ich hier sang. Erneut erklang ein Knacken, ganz nah und ich drehte mich langsam um, wie, um dem Monster noch Zeit zu geben, um zu verschwinden. Wieder war da nichts.
Nun war ich beim letzten Fensterladen angekommen. Auf einmal packte mich etwas am Arm. Ich schrie, drehte mich um und kickte aus. Durch die Dunkelheit war nur eine Silhouette auszumachen, aber trotzdem erkannte ich sehr schnell, wer es war. Wut setzte nun anstelle der Angst ein.
«Dominik,was zur Hölle fällt dir eigentlich ein, mich so zu erschrecken? Du bist so einIdiot!»
Aber von ihm war nur ein gequältes Stöhnen zu hören. Als sich meine Augen an dieDunkelheit gewöhnt hatten, sah ich, dass er gebückt dastand. Offenbar hatte ich ihn genau dort getroffen, wo er es verdient hatte. Ich lächelte leise.
«Geschieht dir ganz recht, du Arsch. Ganz recht.»
«Niemand hat es verdient... dort getroffen zu werden.»
«Niemand?Mir fällt da jemand ein. Ich helfe dir auf die Sprünge. Sein Name beginnt mit «D»und endet mit «K».»
ErneutesStöhnen war zu hören, aber nun erhob er sich.
Ich hatte gewusst, dass mir diese Karatelektionen mal hilfreich sein würden.
Ich wunderte mich, warum ich nur den orangen und nicht den schwarzen Gürtel bekommen hatte.
Schnell schloss ich den letzten Laden und lief dann in Richtung Treppe.
«Kommst du? Ich habe Hunger.»

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