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6. Dezember | It's beginning to look a lot like christmas

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27. November, New York City, USAMary

Ich hatte mich schnell an die Arbeit im Café gewöhnt. Höflicherweise blieben Carol, Sina und Lenny die ganze Zeit im Café, während Jack mich einarbeitete. Ich sah zwar, wie Sina beinahe vor langer Weile starb, doch brachte ich es nicht übers Herz, sie einfach zu bitten, zu gehen. Denn Carol bestand darauf, dass ich Teil der Familie war (bei dieser Formulierung war mein Herz beinahe geschmolzen), und eine Familie füreinander da war. Also warteten sie geschlagene drei Stunden an diesem Tisch, tranken und aßen und hatten sich wohl in dieser Zeit über jedes neue Detail ausgetauscht, dass noch kein Thema gewesen war, als ich wieder vor ihnen stand. „Und?", fragte Lenny mich. „Ich würde sagen, Jack ist zufrieden mit mir.", lächelte ich breit. Sina jubelte fast schon. „Dann können wir ja jetzt endlich gehen!", freute sie sich. Carol schüttelte belustigt den Kopf. „Ich muss gleich nach Hause, ich hab noch ein paar Dinge zu erledigen. Aber wenn ihr wollt, könnt ihr noch ein bisschen herum streunen." Ich sah Lenny an, der sofort begeistert wirkte. „Sicher, gerne." Dann sah ich Sina an. „Ich will auch nach Hause. Aber morgen zeige ich die die Schlittschuhbahn.", verkündete sie und zog sich ihre Jacke an. Mein Gesicht verzog sich leicht, da ich mich an meine Erfahrungen damit erinnerte. Nicht besonders positiv.

Wir alle verließen das „Cup'n cozy" und trennten uns vor der Ladentür. Nun standen nur noch Lenny und ich da. „Und wohin gehen wir?", fragte ich ihn. Er lächelte. „Ich hab da schon eine Idee.", sagte er und zog mich mit sich. Wir liefen ein Stück die Straße entlang, bis zur U-Bahn Station. Ich lief Lenny einfach hinterher, während er uns ein Ticket zog und in eine U-bahn stieg. Ich hatte noch nie in einer U-bahn gesessen, so etwas gab es Zuhause nicht. Das war wohl auch der Grund, warum es mir unheimlich vorkam, durch die dunklen Tunnel zu fahren. Aber gleichzeitig wusste ich auch, dass ich hiervon mein ganzes Leben lang geträumt hatte. Ein Leben in der Zivilisation, mit tausend Menschen, in der schönsten Stadt der Welt, und das zu Weihachten. Tatsächlich bemerkte ich schnell, dass Lenny nicht der größte Fan dieser Zeit war. Er vermied es, in die Schaufenster zu sehen und führte mich schweigend und schnellen Schrittes an einem Chor vorbei, der Weihnachtlieder vor sich hin trällerte. Trotz das es noch nicht wirklich Advent war, New York wachte auf und gab sich dem Winter voll hin.

Denn genau in dem Moment, in dem wir durch die Straßen liefen, spürte ich die kleine Schneeflocke, die auf meiner Nasenspitze landete. Plötzlich fühlte sich die Welt an, als würde alles in Zeitlupe passieren. Ich blieb stehen und genoss den Moment, während immer mehr Schnee auf die Erde herab kam. Ich lächelte breit und sah nach oben, als der Himmel aufbrach, und es nun richtig zu schneien begann. Lenny hielt erst ein paar Schritte von mir entfernt inne und sah dann zu mir zurück. Er zog seine Jacke fester um sich und sah nach oben. Ein wenig schien er zu frieren, und ich konnte sehen, wie er es hasste. Wie gut, dass er bald nach Australien fahren würde. Dort war Sommer. Dort war kein Weihnachten, und wichtiger noch: dort war er weit von mir entfernt. Denn ich spürte, wie etwas in der Luft lag, dass nichts mit Weihnachten zu tun hatte. Und ich konnte nur hoffen, dass es schon bald verschwinden würde, sonst steckte ich in großen Schwierigkeiten.

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