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14. Dezember | I'll be home

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2. Dezember, New York City, USA – Lenny

Meine Aufregung hielt sich tatsächlich in Grenzen. Obwohl ich damit gerechnet hatte, kein Auge zu zu bekommen hatte ich durchgeschlafen. Ich war recht erleichtert, das Sofa nun hinter mir zu lassen und wieder in einem richtigen Bett zu schlafen. Ich freute mich auf Australien und ich war bereit, New York hinter mir zu lassen. Doch war ich nicht bereit dazu, mich von Mary zu verabschieden. Zwar hatten wir kaum ein Wort gewechselt, seit ich von ihrem Freund wusste, aber dennoch hatte sich nichts verändert. Ich stellte mich nicht zwischen zwei Menschen, dass hatte ich beschlossen, als Dad starb. Aber wenn ich in Marys Augen sah, dann war mir bewusst, dass das nun ein Ding der Unmöglichkeit war. Ich hatte mir immer gesagt, ich würde mich als Erstes darum sorgen, dass es mir gut ging. Aber für Mary würde ich zehn Stunden fahren, um bei ihr zu sein. Nur gab es für uns keine Chance, es war einfach nicht der richtige Zeitpunkt.

„Mach's gut mein Großer", verabschiedete mich Mom und umarmte mich ganz fest. Ich bückte mich zu Sina hinunter und nahm sie in den Arm. Ich würde sie schrecklich vermissen. Wo sollte nur mein kleiner Wirbelwind bleiben? Mary hatte keine Geschwister. Vielleicht würde grade deswegen das Heimweh so an mir ziehen. Aber Australien war ein jahrelanger Traum. Schließlich musste ich für Dad leben. Seine Träume erfüllen, weil es niemand sonst konnte. Ich erhob mich wieder und mein Blick fiel auf Mary. Ihr Gesichtsausdruck verriet nicht, wie sie sich fühlte. Doch ihre Augen sprachen mehr als tausend Worte. Ich brauchte sie. Lange hatte ich mich nicht mehr so lebendig gefühlt, wie wenn sie bei mir war. Nicht seit Dad's Tod. Ich machte einen Schritt auf sie zu, und breitete die Arme aus. Mary's Maske fiel und ich sah, wie ihr eine Träne über die Wange lief. Dann fiel sie mir in die Arme und weinte leise an meiner Schulter.

Ich vergrub mein Gesicht in ihren dunklen Haaren und atmete ihren süßen Geruch ein. Ich würde sie am liebsten nie mehr loslassen. Mary löste sich aus der Umarmung und ich fuhr mit meinem Daumen über ihre Wange, um ihr eine Träne wegzuwischen. Mary sah zu mir auf und lächelte, nur ganz leicht. Sina räusperte sich übertreiben und riss uns beide aus der Situation. Ich warf einen Blick auf die Uhr. Ich musste wirklich los. „Bis bald", sagte ich zu meiner Familie und warf auch Mary noch einmal einen Blick zu. „Und frohe Weihnachten, Maria." Dann verschwand ich in der Sicherheitskontrolle und sah noch einmal zurück, zu den Menschen, die mir hinter her winkten. Ein neues Kapitel hatte soeben begonnen.

Als ich 30 Stunden später in Alice Springs landete, hatte ich so viel geschlagen, wie noch nie zuvor. Mein Rücken tat mir weh und ich hatte einen Krampf im Nacken – aber ich wurde trotzdem herzlich von Familie Orleans begrüßt. Paul Orleans war ein mittelalter, freundlicher Mann mit einem Schnurrbart und Grübchen in der Wange. Er sah ganz genau so aus, wie man sich einen Farmer vorstellte. Ella Orleans hingegen sah man ihr Alter kaum an. Sie wirkte zufrieden und glücklich. Nicht eine Falte deutete darauf hin, dass sie bereits eine fast zwanzig-jährige Tochter hatte. Die Autofahrt, die folgte, war zwar unglaublich lang, jedoch sehr angenehm. Nicht zuletzt weil ich einiges über Marys Kindheit erfuhr. Als wir, weitere drei Stunden später, auf der Farm ankamen, fühlte ich mich wie in einem Film. Um die Farm herum war weite Steppe und das Einzige, was man weit und breit sah, waren die riesigen Schafherden.

Doch ich genoss die frische Luft, das Landleben, die Schafe und das warme Wetter. Und ich genoss es, herausfinden zu können, wer Mary wirklich war.

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