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Kapitel 22 - Gemächer


Vor einer zweiflügeligen Tür angekommen, dreht sich der Eiswolf zu ihr und spricht mit feierlicher Stimme in ihrem Kopf:

Ich präsentiere Eurer königlichen Hoheit Eure Gemächer!"

Und wie auf Kommando öffnen sich die beiden weißen Türen, welche über und über mit geschwungenen filigranen Mustern, Schneeflockengebilden und einem Halbmond bedeckt sind und den Blick preisgeben auf einen riesigen weißen hellen Raum.

Atemlos betritt Summer diesen und ist völlig verwundert über den Anblick, der sich ihr bietet. Anders als im Gästezimmer findet sich in diesem Raum keine einzige Möbelstück aus Holz, sondern alles besteht aus Eis und wirkt, als wäre es entweder komplett aus Eis gewachsen oder als wäre Wasser einfach in der richtigen Form erstarrt, um als Einrichtung zu dienen. Keinen einzigen rechten Winkel gibt es hier, alles hat eine natürliche Form. Es gibt eine kleine süße Sitzecke in einem Erker mit Rundbank und einem kleinen runden Tisch, diverse kommodenartige Möbel, welche mit kleinen, in magischem Blau erleuchteten, Schneeflockenlampen dekoriert sind und am hinteren Ende des Raumes einen, mit einem Vorhang abgetrennten, Bereich. Zu ihrer rechten Seite befindet sich ein Rundbogen, welcher in einen kleineren Raum führt, der einzig mit einem kleinen runden Podest und verspiegelten Eiswänden dekoriert ist.

Rune folgt ihr langsam und deutet mit dem Kopf auf den rechten Durchgang.

Dort ist das Ankleidezimmer. Ihr braucht Euch nur vorzustellen, wie Euer Gewand aussehen soll und es wird entstehen. Mir ist es nicht erlaubt in Euren Gemächern zu verweilen, daher werde ich vor der Tür auf Euch warten, Eure Hoheit.

Mit einer leichten Beugung seines Kopfes schreitet der Eiswolf hinter den, sich wieder schließenden, Türen hinaus. Etwas verwirrt bleibt die junge Frau zurück.

„Wie jetzt? Das war es? Stell es dir einfach vor! ... Na, er hat ja gut reden", murmelt sie fassungslos vor sich hin. Was ist sie, die Winterprinzessin oder eine verdammte Modedesignerin? Seufzend wendet sie sich dem kleinen Raum zu und steigt auf das kleine Podest.

Kaum hat sie einen Blick in eine der verspiegelten Wände aus Eis geworfen, beginnen kleine Flocken von der Decke herabzurieseln. Erstaunt schaut sie nach oben, kann aber nichts erkennen außer der weißen Decke, von der einfach irgendwie die kleinen Schneegebilde herabfallen.

Hilflos vertraut sie einfach ihrem Bauchgefühl und schließt ihre Augen, um sich vorzustellen, was sie tragen könnte. Als eine Idee sich beginnt in ihrem Kopf zu manifestieren, muss sie leicht vor sich hin schmunzeln. Warum nimmt sie nicht erst einmal eine richtige Eisprinzessin als Vorbild für ihr Gewand? Schließlich ist Disney immer eine gute Vorlage für wunderbare Prinzessinnenkleider.

Angestrengt versucht sie sich ins Gedächtnis zu rufen, wie eines der Kleider von Elsa aus Frozen ausgesehen hat, als sie Bewegung in ihren Haaren und an ihrer Haut zu spüren beginnt.

Zwischendurch kitzelt es immer wieder ein wenig, Summer ist jedoch entschlossen sich nicht ablenken zu lassen und konzentriert sich fest auf das Bild in ihrem Kopf.

Als sie keinerlei Bewegung mehr wahrnimmt, öffnet sie langsam die Augen. Im Spiegel vor sich erblickt sie sich in einem wunderschönen weißen Kleid, welches im Licht stellenweise hellblau schimmert. Ihre Brust wird von einem Satin artigen Stoff eng umschlossen, mit einem geraden Abschluss auf Höhe ihrer Achseln. Kleine Schneeflocken zieren den Rand und schmiegen sich zart an wie eine zweite Haut, Schlüsselbein und Schultern liegen frei und geben dem Ganzen eine gewisse Leichtigkeit. Ihre Ärmel beginnen auf derselben Höhe wie ihr Ausschnitt und fallen locker nach unten in einer leicht ausgestellten Form, welche Ihre Handgelenke locker umspielt.

Ein hellblaues Band umschließt ihre Unterbrust und von da an fällt der Stoff in einer leichten Glockenform bis zum Boden, wobei ihre Schuhe noch zu sehen sind, welche aus einem weißen weichen Material bestehen und eine Ballerina-form haben.

An ihrem Rücken fällt ein Cape herunter, aus durchsichtigem gazeartigem Stoff, geziert von hunderten kleinen Schneeflocken, bis es mit einer leichten Schleppe hinter ihr auf dem Boden endet.

Ihre fast bodenlangen Haare sind jetzt zu einem dicken Zopf geflochten, welcher schwer auf ihrer Schulter liegt. Und eine Tiara aus Eisdornen rankt sich wie angegossen um ihre Stirn, um dann mit ihrem Hinterkopf in den Zopf zu verschwinden. Über ihren Augen befindet sich auf Scheitelhöhe ein hellblauer rautenförmiger Edelstein, welcher in einem zarten Ton zu leuchten scheint. Nicht sicher, woher sie dieses Wissen hat, ist Summer überzeugt davon, dass es sich um denselben Stein handelt wie auf dem Zepter, welches sie auf dem Turm gefunden hat.

Völlig verzaubert starrt sie einen weiteren Moment ihr Spiegelbild an. Das Kleid ist wesentlich schöner geworden, als sie es sich vorgestellt hatte.

„Nun, das war einfacher als gedacht...", sagt sie zu ihrem Ebenbild.

Nach einem weiteren bewundernden Blick auf das Kleid tritt sie wieder vom Podest herunter und geht vorsichtig ein paar Schritte. Eine Schande, wenn sie jetzt darauf tritt und den ganzen Traum einfach reißt.

Als sie sicher ist, dass nichts dergleichen passieren wird, beschließt sie den großen Raum nochmal kurz zu untersuchen, bevor sie sich wieder zu Rune gesellt.

Ihre Neugierde geweckt, hat der Vorhang im hinteren Bereich und entschlossen, dem auf den Grund zu gehen, läuft sie durch das Zimmer. Als sie den seltsamen Stoff berühren will, löst er sich auf und Summer bemerkt, dass es kein normaler Stoff ist, sondern unzählige Eisblumen, die dünn wie eine Gardine von der Decke bis zum Boden reichten. Als das Loch groß genug ist, schreitet sie hindurch und direkt hinter ihr wachsen die Eisblumen wieder zusammen, sodass sie die Ausgangstür nicht mehr sehen kann.

Die junge Frau steht nun in einem kleineren Bereich, der nur von einer Art breiten Liege beansprucht wird. Seltsam geformt und leicht geschwungen steht sie mittig und an der Decke wabert das Nordlicht hypnotisch über sie hinweg.

„Was ist das hier?", überlegt sie laut, als ihr ein Gedankenblitz kommt. Sollte das ihr Bett sein? Zumindest hat sie im Rest ihres Gemachs kein anderes Möbelstück gesehen, das auch nur einer Ruhestätte ähnelt. Verwirrt beschließt sie wieder hinauszugehen und Rune danach zu fragen.

Als sie an die Türen herantritt, öffnen sich diese wie von Zauberhand und Rune steht ein paar Schritte entfernt und richtet seinen Blick zu ihr, als er die Bewegung wahrnimmt. Sie könnte schwören, seine Augen scheinen ihm aus dem Kopf zu fallen, als er sie in ihrem neuen Aufzug sieht

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